Geheimdienste

Großbritannien
:Agent „Q“ wird die erste Frau an der Spitze des MI6

Der britische Auslandsgeheimdienst MI6 bekommt erstmals in seiner 116-jährigen Geschichte eine Frau als Direktorin. Blaise Metreweli, 47, übernimmt das Amt im Oktober. Und heißt dann „C“.

SZ PlusVon Michael Neudecker

Großbritannien
:Erstmals eine Frau an der Spitze des britischen Geheimdienstes

Blaise Metreweli übernimmt den Posten im Herbst. Eine MI6-Chefin gab es bisher nur in James-Bond-Filmen.

Peter Scholl-Latour und der BND
:Deckname „Scholar“

Peter Scholl-Latour hatte aus seinem Journalistenleben viel zu erzählen und tat es ausgiebig. Manchmal für das Fernsehen und manchmal für den BND, wie die ARD recherchiert hat.

SZ PlusVon Willi Winkler

Geheimdienste
:Dieser Mann soll BND-Chef werden

Martin Jäger soll den Bundesnachrichtendienst leiten, als Nachfolger von Bruno Kahl. Er gilt als krisenerfahrener Diplomat – und wird sich um neue Bedrohungen kümmern müssen.

Von Daniel Brössler

BND-Präsident Kahl
:Aus der Dauerkrise in den Vatikan

Krieg, Pandemie, Terror: Unter Präsident Bruno Kahl hatte der deutsche Auslandsnachrichtendienst so viel zu tun wie selten zuvor. Jetzt verabschiedet er sich – auf einen besonderen Botschafterposten.

SZ PlusVon Christoph Koopmann

ExklusivGeheimdienste
:Verratener Verräter

Offenbar aus Frust über die Trump-Regierung bietet ein amerikanischer Geheimdienstler dem Bundesnachrichtendienst sensible Informationen an. Doch die Deutschen informieren ihre transatlantischen Partner – nun hat das FBI den mutmaßlichen Spion festgenommen.

SZ PlusVon Manuel Bewarder, Florian Flade und Jörg Schmitt

Bundesregierung
:Kiesewetter muss Kontrollgremium für Geheimdienste verlassen

Der CDU-Abgeordnete war stellvertretender Vorsitzender des Gremiums, nun wird er nicht mal mehr einfaches Mitglied. „Das ist der Preis, den ich für meine Haltung bezahle“, sagt Kiesewetter.

Von Robert Roßmann

Ukraine
:Der Mann mitten im Spinnennetz

Wassyl Maljuk wurde vor vier Jahren als Vizechef des Geheimdienstes gefeuert, jetzt ist er der Held im Land.

SZ PlusVon Florian Hassel

Kriminalität
:Mutmaßlicher syrischer Geheimdienstmitarbeiter in Deutschland festgenommen

Fahad A. soll in Damaskus Gefangene schwer misshandelt und sich dadurch an der Unterdrückung und Ermordung von Kritikern des ehemaligen Diktators Assad beteiligt haben.

Spionage-Prozess
:Mutmaßliche russische Agenten bestreiten alle Vorwürfe

Sabotage, Anschläge, Spionage? Die Angeklagten erklären sich zum Prozessauftakt in München für völlig harmlos. Einer von ihnen behauptet, er habe den Behörden Scheininformationen übermitteln wollen.

Von Max Weinhold

Mutmaßliche russische Sabotage
:Geplante Anschläge auf Güterverkehr – drei Festnahmen

Die drei Ukrainer sollen sich bereit erklärt haben, im Auftrag Russlands den Schienenverkehr zwischen Deutschland und der Ukraine zu sabotieren. Immer wieder bedrohen sogenannte Wegwerfagenten kritische Infrastruktur.

SZ PlusVon Florian Flade, Jörg Schmitt, Christian Wernicke und Ralf Wiegand

Spionageverdacht
:„Wäre das was für Mao?“

Drei Deutsche treten jahrelang als visionäre Unternehmer auf, die Auftragsforschung an Firmen und Universitäten zu vergeben haben. Was ihre Kunden nicht wissen: Das Trio soll im Auftrag des chinesischen Geheimdienstes gearbeitet haben. Nun müssen sie sich vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf verantworten.

SZ PlusVon Vivien Götz, Lena Kampf und Lea Weinmann

Hybride Bedrohung
:Sicherheitskreise fordern mehr Befugnisse im Kampf gegen russische Sabotage

Deutsche Behörden stehen russischen Sabotageanschlägen meist hilflos gegenüber. Die neue Regierung will daher die Stellung der Nachrichtendienste stärken. Experten halten die bisherigen Pläne im Koalitionsvertrag für unzureichend.

SZ PlusVon Jörg Schmitt

MeinungPutins Sabotage
:Härte, Härte, Härte. Etwas anderes respektiert Russland nicht

Zu wenig Personal, zu viel Datenschutz und ein Durcheinander der Befugnisse: Der deutsche Sicherheitsapparat ist auf die hybride Bedrohung der neuen Zeit nicht eingestellt. Das muss sich ändern.

Kommentar von Jörg Schmitt

ExklusivRussische Sabotage
:Brandgefährlich

Sie sind leicht zu finden, billig – und entbehrlich, wenn sie auffliegen: Russlands sogenannte Wegwerfagenten verunsichern den Westen. Mit Paketbomben in DHL-Flugzeugen hätten sie beinahe eine Katastrophe verursacht. Eine Recherche von SZ, NDR und WDR beleuchtet das Sabotagesystem des Kreml aus Drahtziehern, Mittelsmännern und Handlangern.

SZ PlusVon Sebastian Erb, Jörg Schmitt, Lina Verschwele und Ralf Wiegand

Israel
:Geheimdienstchef darf vorerst im Amt bleiben

Das Oberste Gericht erlässt eine einstweilige Verfügung gegen die Entlassung von Ronen Bar - und dringt auf einen Kompromiss zwischen der Regierung Netanjahu und der Justiz.

Von Kristiana Ludwig

MeinungRegierungen
:Der Populismus schert sich einen Teufel um Verantwortung

Eigentlich müssten wegen des spektakulären Datenlecks gleich mehrere Mitglieder des Trump-Kabinetts zurücktreten. Doch davon ist keine Rede: Demokratieverächter spielen nach anderen Regeln.

SZ PlusKommentar von Joachim Käppner

ExklusivBundeswehr
:Deutscher Nato-General muss Posten räumen

Der Generalmajor soll es mit Geheimschutzvorschriften nicht so genau genommen haben. Er war jahrelang mit sensiblen Aufklärungsfähigkeiten der Nato befasst.

Von Florian Flade und Sina-Maria Schweikle

Coronavirus
:Geheimdienst-Kontrolleure und Steinmeier fordern mehr Transparenz

Das Parlamentarische Kontrollgremium hätte gerne früher über die BND-Erkenntnisse zur Herkunft des Coronavirus Bescheid gewusst. Der Bundespräsident empfiehlt eine gründliche Aufarbeitung der Pandemie.

Von Dominik Fürst

ExklusivTrump-Entscheidung zur Ukraine
:„Kein Verlass mehr“ – In Deutschland schwindet das Vertrauen in US-Geheimdienste

Deutschlands Nachrichtendienste sind im Antiterrorkampf bisher immer wieder auf Hinweise aus den USA angewiesen. Nun fordern führende Politiker, dass deutsche Agenten mehr Befugnisse, Technik und Geld bekommen.

SZ PlusVon Markus Balser und Christoph Koopmann

Auspuff-Attacken
:Hat Russland Sabotage an Autos in Deutschland befohlen?

Bei mehr als 270 Autos kleben Täter in vier Bundesländern Bauschaum in den Auspuff. Zunächst geraten Klimaaktivisten unter Verdacht – doch dann entdecken Ermittler andere Spuren.

Von Christoph Koopmann

Geheimdienst-Informationen
:Doch kein Terrorist

Omar A. wird festgenommen, weil er einen islamistischen Anschlag geplant haben soll. Der Tipp kam aus dem Ausland – dort war man auf einen gefälschten Chat hereingefallen. Wie riskant ist der Austausch der Geheimdienste?

Von Christoph Koopmann

Nord-Stream-Pipelines
:Leben und sterben lassen

In der Ukraine ist Roman Tscherwinskyj eine Legende. Seit geraunt wird, dass er an der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines beteiligt war, kennt ihn die ganze Welt. Ein Spion und die Frage, wie weit ein Land im Kampf um seine Existenz gehen darf.

SZ PlusVon Lina Verschwele

Naher Osten
:Israel bombardiert Jemen und droht der Huthi-Miliz

Erstmals erklärt Israels Geheimdienst, wie er der Hisbollah jene Pager verkauft hat, deren gezielte Explosionen Dutzende Terroristen töteten. Die Botschaft: Die Anführer der Huthi in Jemen sollen um ihr Leben fürchten und die Angriffe auf Israel stoppen.

Von Matthias Kolb

MeinungExplosion in Moskau
:Alltag mit Schuss

Fahrräder, Blumen-Lieferwägen, Pager: Spätestens die tödliche Bombe an einem E-Roller in Moskau zeigt, dass sich der Krieg in den banalsten Dingen einnistet.

SZ PlusVon Gerhard Matzig

Syrien
:„Ich wusste alles“

Nach dem Sturz des Assad-Regimes fürchten die Henkersgesellen des Diktators die Rache der neuen Herrscher.  Ein Treffen mit einem Geheimdienst-Offizier, der mithalf, Menschen zu quälen – und sich selbst als Opfer sieht.

Von Tomas Avenarius

Staatskrise Südkorea
:Wie wird man einen Präsidenten los?

Nach dem gescheiterten Putsch von Präsident Yoon Suk-yeol versuchen Staatsanwaltschaft und Politik, die Ereignisse aufzuarbeiten. Das Problem: Streng genommen ist Yoon noch so mächtig wie zuvor.

Von Thomas Hahn

Wirecard
:Ein Spion namens Jan

Jan Marsalek war ein russischer Spion. Was lange nur vermutet wurde, gilt dank zweier Geständnisse in einem Londoner Prozess als nahezu gesichert. Wie er zum Spion wurde – und welche Ziele er im Visier hatte.

SZ PlusVon Jörg Schmitt, Nils Heck, Martin Wittmann

Flugzeugabsturz in Litauen
:Kein Szenario ist ausgeschlossen

In Vilnius stürzt ein DHL-Frachtflugzeug ab. Westliche Geheimdienste erkennen Parallelen zu russischen Sabotageaktionen. Aktuell deute zwar mehr auf einen menschlichen oder technischen Fehler hin, sagen Ermittler. Aber die Sorge vor Terror ist groß.

SZ PlusVon Markus Balser, Florian Hassel und Christoph Koopmann

Russlands Agenten
:Putins grüne Männchen

Russlands militärischer Geheimdienst GRU spielt seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle für den Kreml, trotz diverser Fehlschläge. Matthias Uhls grandiose Studie ist für das Verständnis des heutigen Russlands unerlässlich.

SZ PlusRezension von Stephan Lehnstaedt

Geheimdienstmann Christopher Steele
:„Trump ist ein rachsüchtiger Mann“

Christopher Steele wurde 2017 unfreiwillig mit dem Dossier berühmt, das Donald Trumps Verstrickung mit Russland erforschte. Wie blickt der britische Ex-Agent nun auf dessen Wiederwahl?

SZ PlusInterview von Moritz Baumstieger

Geheimdienste
:Spionage für China? US-Amerikaner in Frankfurt festgenommen

Er soll sich den chinesischen Behörden als Informant angeboten haben. An die Informationen, die der Mann mutmaßlich übermitteln wollte, kam er durch seinen Job.

Geheimdienste
:Mutmaßlicher Russland-Spion angeklagt

Der Deutschrusse Dieter S. soll mit einem Komplizen Militäreinrichtungen in Deutschland ausgespäht haben, um Sabotageakte vorzubereiten. Jetzt wird er angeklagt – allerdings erst mal wegen eines Kampfeinsatzes in der Ostukraine.

Von Christoph Koopmann

Sicherheitspolitik
:Deutsche Geheimdienste warnen eindringlich vor russischen Spionen

Bei einer Anhörung im Bundestag sagt BND-Chef Bruno Kahl, der Kreml agiere „ohne jegliche Skrupel“ und teste „rote Linien“ aus. Thomas Haldenwang, Präsident des Verfassungsschutzes, fordert mehr Befugnisse, um Finanzströme zu ermitteln.

SZ PlusVon Christoph Koopmann

Anschläge in Europa
:Amateur-Agenten im Auftrag Teherans

Immer häufiger engagiert Irans Regime Kriminelle für Attentate in Europa. Sie begehen Anschläge auf jüdische und israelische Einrichtungen, sogar Morde an Oppositionellen sind ihnen wohl zuzutrauen.

SZ PlusVon Christoph Koopmann, Alex Rühle

Großbritannien
:Der Chef-Spion der Briten warnt vor „anhaltendem Chaos“

Ken McCallum, Leiter des Geheimdienstes MI5, weist in seinem jährlichen „Bedrohungs-Update“ auf ernsthafte Gefahren aus Russland und Iran hin – und auf die Rückkehr der Terrororganisation IS.

SZ PlusVon Michael Neudecker

Geheimdienste
:Wer ist die Spionin am Drehkreuz?

Eine Chinesin sitzt seit Montag in Haft. Die Mitarbeiterin des Flughafens Leipzig/Halle soll brisante Informationen zu Rüstungstransporten weitergegeben haben – an den ehemaligen Mitarbeiter des AfD-Europapolitikers Maximilian Krah.

Von Ben Heubl, Sebastian Erb, Lena Kampf

Gesunkene Yacht „Bayesian“
:Die Geheimnisse der Todesyacht

Einen Monat nach dem Untergang der „Bayesian“ machen Gerüchte über das Schiff und seine Besitzer die Runde. Manche davon sind durchaus plausibel – zum Beispiel die Vermutungen über einen wasserdichten Tresor mit brisanten Unterlagen.

SZ PlusVon Marc Beise

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Israel gegen Hisbollah: Die Explosionen waren nur der Anfang

Erst explodieren Pager, dann Walkie-Talkies. Was bedeutet das für den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz?

Von Ann-Marlen Hoolt, Tomas Avenarius

Attacke gegen Hisbollah
:Bei Anruf Explosion

Mehrere Tausend Pager wurden in Libanon und Syrien gleichzeitig zur Detonation gebracht. Was sind diese Funkempfänger und wie funktionieren sie? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

SZ PlusVon Helmut Martin-Jung

Russland
:Putins Schattenkrieger

Westliche Geheimdienste decken die Operationen einer Hacker-Einheit des russischen Militärgeheimdienstes GRU auf. Damit kommen immer mehr Details über Moskaus Einflussversuche im Ausland ans Licht. Auch in Deutschland.

SZ PlusVon Christoph Koopmann

Frankreich
:Half der Chef von Telegram beim Vereiteln von Terroranschlägen?

Pawel Durow hat nach seiner Festnahme in Frankreich beteuert, er habe mit dem französischen Inlandsgeheimdienst zusammengearbeitet. Das kommt ziemlich überraschend – auch für die Behörde.

Von Oliver Meiler

Norwegen
:Der Spion, den sie liebten

Erst schwamm er mit einer verdächtigen russischen Kamera-Ausrüstung nach Norwegen, dann traf er sogar die Premierministerin. Jetzt betrauert das Land den rätselhaften Tod des Belugas Hvaldimir.

Von Moritz Geier

Islamismus
:Im Netz des Terrors

Den Sicherheitsbehörden war der Attentäter von Solingen vor der Tat nicht aufgefallen. Denn immer mehr Islamisten radikalisieren und vernetzen sich über Chats – die bleiben Fahndern oft verborgen.

SZ PlusVon Markus Balser, Christoph Koopmann

Sizilien
:Ermittlungen gegen den Kapitän der Unglücksyacht aufgenommen

Vor einer Woche sank die Superyacht „Bayesian“ vor Sizilien binnen Minuten in einem Sturm. Sieben Menschen starben, der Kapitän gehört zu den Überlebenden. Nun verdichten sich Hinweise auf Fehlverhalten von ihm und anderen Besatzungsmitgliedern.

Von Marc Beise

Nordrhein-Westfalen
:Zweithöchste Sicherheitswarnung auf Nato-Stützpunkt ausgerufen

Nach einem Geheimdiensthinweis erhöht die Nato für ihre Airbase in Geilenkirchen für einen Tag die Sicherheitsstufe. Plante jemand Sabotage? Terror? Was über die Situation bekannt ist.

SZ PlusVon Daniel Brössler, Christoph Koopmann

Terrorgefahr bei Swift-Konzerten
:Geheimdienste beteuern: Wir haben alles richtig gemacht

In Österreich weisen die Nachrichtendienste den Vorwurf zurück, sie hätten früher und besser zusammenarbeiten können. Ein Verdächtiger hat inzwischen sein Geständnis zurückgezogen.

SZ PlusVon Cathrin Kahlweit

Pressefreiheit und Staatsschutz
:Durfte „Compact“ belauscht werden?

Das wegen Rechtsextremismus verbotene Magazin klagt – auch gegen das Vorgehen der Sicherheitsbehörden. Und outet dabei seine eigenen Mitarbeiter.

SZ PlusVon Ronen Steinke

Geheimdienste
:Ein Agent Irans streift durch den Münchner Osten

Der Spion, womöglich sogar ein Killer, soll in der Stadt Adressen ausgekundschaftet haben. Was die Sicherheitsbehörden dazu sagen – und was nicht.

SZ PlusVon Martin Bernstein

Standortdaten
:Ein Einfallstor für Spionage?

Geheimdienste könnten die Standortdaten von Smartphones nutzen, um etwa Bewegungsprofile von Soldaten zu erstellen.

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