Whistleblower enthüllen Missstände und bringen Verbrechen wie Korruption, Menschenrechtsverletzungen oder Datenmissbrauch an die Öffentlichkeit. Dabei riskieren die Informanten oft ihre Freiheit und ihr Leben.
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:35 Millionen Euro Strafe für Deutschland
Die Politik schafft es nicht, EU-Vorgaben zum Schutz von Whistleblowern umzusetzen. Das ist beschämend - und sehr teuer.
US-Whistleblower
:"Bombardieren ist so amerikanisch wie der Kirschkuchen"
Früher als andere erkannte der Verteidigungsexperte Daniel Ellsberg, dass der Vietnamkrieg für die USA nicht zu gewinnen war. Mit den "Pentagon Papers" wurde er zum berühmtesten Whistleblower der Welt. Nun ist er mit 92 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Facebook Files
:"Die KI ist längst ausgebrochen"
Die Whistleblowerin Frances Haugen über die Gefahr sozialer Medien für Kinder, die Einsamkeit des Metaverse und die Schlamperei bei Facebook.
Discord Leaks
:Offenbarungen mit ungewisser Halbwertszeit
Für die "Washington Post" und die "New York Times" sind die Discord Leaks ein steter Quell weiterer Enthüllungen. Aber sind die Informationen, die dort ans Licht kommen, verlässlich?
Bundesrat
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Ländervertreter kritisieren die umstrittenen Heizungspläne der Bundesregierung mit deutlichen Worten. Auch sonst geht es im Bundesrat um Themen, die viele Menschen betreffen könnten. Ein Überblick.
ExklusivPressefreiheit
:Bedrohung von innen
Die Debatte um den Springer-Informanten Holger Friedrich ist bisher irritierend klein. Jetzt hat der Presserat ein Verfahren wegen Bruchs des Berufsgeheimnisses eingeleitet. Gut so.
US-Geheimdienst-Leak
:21-jähriger Nationalgardist soll hinter dem Leak stecken
Der Kopf einer Online-Gruppe, in der US-Geheimdokumente aufgetaucht sind, wird von Medien identifiziert. Kurz darauf nimmt ihn das FBI fest. Er gehört dem Nachrichtendienst der Nationalgarde an.
Whistleblower
:Gesetz vertagt
Die Bundestagsabstimmung über den Schutz von sogenannten Whistleblowern ist noch einmal vertagt worden. Im Ältestenrat des Parlaments verständigten sich die Fraktionen am Donnerstag darauf, das Thema kurzfristig von der Tagesordnung abzusetzen. Man ...
MeinungWhistleblowergesetz
:Peinlich für Deutschland
Die Union hat es erst verschlafen, einen Schutz für Hinweisgeber einzurichten, jetzt blockiert sie ein Gesetz dazu. Das zeigt: Viele haben den Wert der Whistleblower noch nicht erkannt.
Gesetzgebung
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Infrastruktur-Großprojekte sollen schneller vorankommen, ein besserer Schutz von Whistleblowern ist erst einmal gestoppt, Vereine dürfen auch virtuell tagen: ein Überblick über die wichtigsten Entscheidungen in Berlin.
Hinweisgeber
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Mit dem Gesetz setzt Deutschland eine EU-Richtlinie von 2019 um. Am Freitag soll es im Bundesrat die letzte Hürde nehmen. Doch nun könnte es wieder einmal blockiert werden.
Tesla
:Gesucht: (m/w/d) fürs Grobe
Tesla will für seine Gigafactory in Brandenburg eine Fachkraft einstellen, die Whistleblowing verhindern soll. Kritik mag Firmenchef Elon Musk nämlich gar nicht.
Gesetzentwurf
:Bundesregierung will Whistleblower schützen
Wer illegale Praktiken des Arbeitgebers oder der Kollegen publik machen will, soll dies künftig anonym tun können, statt um seinen Job fürchten zu müssen.
MeinungGesellschaft
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier jongliert mit einem schwierigen Begriff. Über eine Kraft, die der Rechtsstaat braucht und von der die Demokratie lebt.
Veröffentlichung der NSU-Akten
:Dürfen die das?
Wer unter Verschluss stehende Dokumente veröffentlicht, kann sich auch als Journalist strafbar machen. Der hessische Verfassungsschutz deutet Konsequenzen an, Teile der Politik üben Kritik an Jan Böhmermann und "Frag den Staat". Es gibt aber auch Zustimmung dafür, den NSU-Bericht online zu stellen.
MeinungSteuergroßbetrug
:Cum-Cum, Wau-Wau
Was kriminelle Finanzakrobatik mit der Hundesteuer zu tun hat - und warum man Whistleblower hegen, pflegen und schützen muss.
Whistleblower
:Wie die Bahn mit einem Kritiker umgeht
Die Bahn kündigte einem Mitarbeiter, der auf Missstände aufmerksam gemacht hatte. Jetzt lenkte das Staatsunternehmen überraschend weitgehend ein: Der Ex-Angestellte erhält ein gutes Zeugnis und eine hohe Abfindung.
USA-Russland
:Snowden ist jetzt russischer Staatsbürger
Der US-amerikanische Whistleblower Edward Snowden ist nun auch Russe. Heißt das, er kann zum Kriegsdienst eingezogen werden?
Peiter Zatko
:Ein Hacker schlägt Alarm
Peiter "Mudge" Zatko will "Dellen ins Universum" schlagen. Nun ist er eine Hauptfigur im Streit zwischen Elon Musk und Twitter. Es ist nicht das erste Mal, dass er mit einer lauten Warnung an die Öffentlichkeit geht.
Twitter
:Dieser Whistleblower kommt Elon Musk wie gerufen
Twitters ehemaliger Sicherheitschef wirft dem Unternehmen schwere Fehler vor. Tesla-Chef Musk dürfte daraus Argumente konstruieren, um seinen Kauf von Twitter platzen zu lassen.
Interview mit John Doe
:Der Whistleblower hinter den Panama Papers spricht
Sechs Jahre lang hat der Informant, dessen geleakte Daten das bisher grellste Licht in die dunkle Welt aus Briefkastenfirmen und Offshore-Gesellschaften warfen, geschwiegen. Nun erhebt er seine Stimme - in einer sich dramatisch verändernden Welt.
Julian Assange
:Hilfegesuch vor dem Gipfel
Kurz vor dem G-7-Treffen besucht der Vater von Whistleblower Julian Assange Berlin und appelliert an die Bundesregierung, sich für die Freiheit seines Sohnes einzusetzen.
Neuer Gesetzentwurf
:Schutz für Whistleblower
Menschen, die Missstände in Unternehmen oder Behörden melden, sollen künftig vor Repressalien bewahrt werden.
Hochzeit des Wikileaks-Gründers
:Liebe hinter Gittern
Julian Assange darf in einem Londoner Hochsicherheitsgefängnis seine Anwältin Stella Moris heiraten. Der Akt wird zum politischen Bekenntnis.
MeinungSuisse Secrets
:"Länder wie die Schweiz sollten sich schämen"
Joseph Stiglitz, Nobelpreisträger für Ökonomie, attackiert die "heuchlerische Position" der Schweiz. Diese verdiene an Korruption und Geldwäsche mit. Whistleblower und Medien, die das enthüllen, sollten deshalb geschützt werden.
Daten aus Schweizer Großbank
:Suisse Secrets - das ist das Leak
Bislang waren die Konten der Schweizer Banken ein streng gehütetes Geheimnis. Doch nun hat eine anonyme Quelle der SZ einen riesigen Datenschatz aus der Credit Suisse zugespielt. Erstmals lässt sich zeigen, wie Kleptokraten, Autokraten und Kriminelle ihr Geld dort bunkerten.
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
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In Straßburg wird noch einmal darüber verhandelt, ob einer der Luxleaks-Informanten zu Recht bestraft wurde. Müssen Whistleblower besser geschützt werden?
MeinungWhistleblower
:Held oder Verräter
Wo liegen die Grenzen der Pressefreiheit? Worum es im Fall Assange wirklich geht.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
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Julian Assange droht die Auslieferung in die USA. Für Lisa Kretschmer von "Reporter ohne Grenzen" bedeutet das: Jeder Journalist müsse künftig befürchten, wegen Berichten zu Geheimdiensten, nationaler Sicherheit oder Kriegsverbrechen verfolgt zu werden.
Hinweisgeberschutz
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Ein Whistleblower Report zeigt: Wenn es zu Missständen kommt, kostet dies das Unternehmen viel Geld.
Whistleblowerin
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Die ehemalige Facebook-Mitarbeiterin Frances Haugen fordert Europa auf, den Konzern stärker zu regulieren - und warnt davor, ihm zu vertrauen. In Brüssel wird nun ein Gesetz diskutiert, das das Allerheiligste der Digitalunternehmen angreift.
MeinungWhistleblower
:Ungeliebte Retter
Menschen, die interne Missstände in einer Firma oder Behörde öffentlich anzeigen, gelten oft als Denunzianten. Dabei helfen sie, größeren Schaden abzuwenden. Es ist höchste Zeit, dass Hinweisgeber in Deutschland den Schutz bekommen, den sie verdienen.
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Korruption in der Fischerei
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Der Isländer Jóhannes Stefánsson erhält einen renommierten Whistleblowerpreis. Nach seinen Enthüllungen über einen mächtigen Fischereikonzern muss er bald selbst vor Gericht.
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:Angriff auf Frances Haugen
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:Fehler im System
Drogenkartelle suchen über Facebook Auftragskiller, hier brodeln Hass und Lügen und die Erosion des politischen Diskurses: Die Whistleblowerin Frances Haugen über einen Konzern, der genau weiß, was er anrichtet - und trotzdem immer weitermacht.
Whistleblower
:Berlin vertrödelt EU-Richtlinie
Die Whistleblower-Richtlinie der Europäischen Union aus dem Jahr 2019 wird aller Voraussicht nach in Deutschland nicht mehr vor Ablauf der Frist im Dezember in nationales Recht umgesetzt werden. Darüber berichtete die FAZ. Die Richtlinie sieht vor ...
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:Der Arzt, der seinen Chef verdächtigte
Lothar Gawlik vermutete, sein Chef könnte aktive Sterbehilfe geleistet haben. 2014 zeigte er ihn an - und verlor seinen Job und einen jahrelangen Rechtsstreit. Der Fall zeigt, warum es Whistleblower in der EU schwer haben.
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Ein digitales Portrait des Whistleblowers brachte umgerechnet 4,6 Millionen Euro in der Digitalwährung Ethereum. Das Geld geht an Snowdens Journalisten-Stiftung.
MeinungKommentar
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Wenn Menschen auf Straftaten oder Missstände hinweisen, gehen sie häufig ein enormes Risiko ein. Ein Gesetz soll das ändern. Und manches Unternehmen wittert ein gutes Geschäft.
Bellingcat-Gründer Eliot Higgins
:"Wir werden immer gegen das Schlechte ankämpfen"
Das Recherche-Netzwerk Bellingcat enthüllt gerade ein russisches Giftmord-Programm gegen Prominente wie Alexej Nawalny. Bellingcat-Chef Eliot Higgins über gefährliche Recherchen und diffamierende Propaganda.
Whistleblower
:Assange bleibt im Gefängnis
Ein Londoner Gericht hat den Antrag abgelehnt, den Wikileaks-Gründer gegen Kaution freizulassen. Abgeschlossen ist das Verfahren aber damit noch nicht.
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Mit einem neuen Gesetz sollen Menschen, die Hinweise auf Missstände in Unternehmen und Behörden melden, vor Repressalien bewahrt werden. Deutschland setzt damit eine EU-Richtlinie um und geht in einem wichtigen Punkt noch weiter.
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US-Whistleblower Edward Snowden und seine Frau wollen die russische Staatsbürgerschaft beantragen. Ihre US-Staatsbürgerschaft wollten sie aber nicht aufgeben, so Snowden am Montag. Seine Ehefrau hatte vergangene Woche erklärt, das Paar erwarte ein ...
Kolumne
:Heldenschutz
Wenn Insider Skandale auspacken, können sie einpacken: Sie werden gemobbt und gekündigt. Die Whistleblower- Richtlinie der EU will das ändern. Ob das gelingt?
Anhörung in London
:Psychiater hält Wikileaks-Gründer für suizidgefährdet
Depressionen, jahrelange Isolation: Bei Julian Assange gebe es eine Vielzahl von Risikofaktoren, sagt ein Arzt vor Gericht in London. Ein Szenario belaste den 49-Jährigen besonders schwer.