Studie der Medienanstalten:Stimmt das?

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Hat sich Annalena Baerbock wirklich eine Villa in den Bergen gekauft? Hier 2021 bei einem Wahlkampftermin. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Der Kampf gegen Falschinformationen in sozialen Medien wird immer drängender - eine Studie untersucht nun, ob Kennzeichnungen helfen, ihre Verbreitung einzudämmen.

Von Sonja Dawson

Während es beim Präsidentschaftskandidaten Obama noch aufregend und neu wirkte, wie er in seinem Wahlkampf als einer der Ersten gezielt auf soziale Medien zurückgriff, setzte schon 2016 ein, was im Politjournalismus der USA als "The Dark Years" benannt wird: Der Wahlkampf zwischen Hillary Clinton und Donald Trump zeigte, wie soziale Medien und damit die Instrumentalisierung und Verbreitung sogenannter Fake News niedere Instinkte der Gesellschaft verstärken können. Auch in Europa sind Falschnachrichten ein zunehmend drängendes Problem. Jüngst machte etwa, nur ein Beispiel, das Gerücht die Runde, die grüne Außenministerin Annalena Baerbock habe eine Villa in Kitzbühel für sechs Millionen Euro erworben - reine Fake News. Das Fatale: Selbst wenn sie berichtigt werden, finden Falschinformationen ihren Weg in die Köpfe vieler Menschen - und bleiben dort oft haften.

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