Tunesien

Tunesien

SZ PlusNahost
:"Viele wollen mit Deutschland nichts mehr zu tun haben"

Seit dem 7. Oktober ist die Arbeit der deutschen politischen Stiftungen im arabischen Raum extrem schwierig geworden. Sowohl die Haltung der Bundesregierung als auch die Stimmung vor Ort setzen sie unter Druck oder machen ihre Arbeit unmöglich.

Von Jonas Junack und Sina-Maria Schweikle

Tunesien
:Oppositioneller tritt in Hungerstreik

In Tunesien ist der inhaftierte Oppositionsführer Rached Ghannouchi am Montag in einen Hungerstreik getreten. Der 82-Jährige wolle damit die Freilassung mehrerer Oppositioneller erreichen, teilten seine Anwälte mit. Ghannouchi, Vorsitzender der ...

SZ Plus"Olfas Töchter" im Kino
:Ein Heiliger Krieg

Zwei von vier Töchtern der Tunesierin Olfa sind verschwunden - sie haben sich den IS-Terroristen angeschlossen. Schauspielerinnen übernehmen ihre Rollen in der Familie. "Olfas Töchter" heißt das Ergebnis dieses hochinteressanten Filmexperiments.

Von Annett Scheffel

Film
:Ein Mann für alle Rollen

Denzel Washington wird in diesem Jahr 70, nun soll er in einem Netflix-Epos den Feldherrn Hannibal spielen, den legendären Widersacher Roms aus dem heutigen Tunesien. Und die Tunesier? Sind nicht erfreut.

Von Fritz Göttler

Sprachlabor
:Im Augwinkel

Ferner in der Post an die Leser: Wo liegt Wupperfurt?

Von Hermann Unterstöger

SZ PlusMigration im zentralen Mittelmeer
:Die Route des Todes

Mindestens 1300 Menschen sind dieses Jahr im Mittelmeer zwischen Tunesien, Libyen und Italien verschwunden. Warum gerade hier? Und welche Schuld trägt Europa?

Von Julian Hosse und David Wünschel

SZ PlusMigration
:Ägypten helfen, um Europa zu schützen

Der Brüsseler EU-Gipfel ist auch geprägt von der Sorge, der Nahostkonflikt könne noch mehr Menschen zur Flucht Richtung EU veranlassen.

Von Josef Kelnberger

Europäische Union
:Tunesien lehnt EU-Finanzhilfen für Kampf gegen Migration ab

Man wolle nichts, das "Gnaden oder Almosen ähnelt", so der tunesische Präsident. Die EU erhofft sich von Tunesien Unterstützung bei der Eindämmung irregulärer Migration über das Mittelmeer.

Überfülltes Erstaufnahmelager
:Erneut Hunderte Geflüchtete auf Lampedusa angekommen

Auf der italienischen Mittelmeerinsel sind erneut Hunderte Menschen per Boot aus Nordafrika gelandet. Die tunesische Küstenwache hat nach eigenen Angaben mehr als 2500 Geflüchtete von einer Überfahrt abgehalten.

SZ PlusMeinungUrsula von der Leyen
:Auf einer fernen kleinen Insel

Noch vor wenigen Tagen, bei ihrer Rede zur Lage der EU, erwähnte die Kommissionspräsidentin die Migration nur am Rande. Das Drama von Lampedusa aber bringt Europa in Zugzwang.

Kommentar von Josef Kelnberger

SZ PlusMeinungIran
:Die Ohnmacht der Straße

Die Proteste in Iran jähren sich, die Mullahs sind immer noch an der Macht - und werden es wohl noch eine Weile bleiben. Gelungen ist es ihnen, weil sie einen entscheidenden Vorteil hatten.

Kommentar von Raphael Geiger

Kritik am Regime
:Tunesien verweigert EU-Parlamentariern die Einreise

Abgeordnete des Europäischen Parlaments wollten sich mit Organisationen der Zivilgesellschaft, Gewerkschaften und der Opposition treffen. Die Delegation verlangt eine Erklärung der tunesischen Behörden.

Flüchtlinge
:Zweifel am Tunesien-Deal wachsen

Europa verspricht Präsident Saied viel Geld, damit er die Migration bremst. Dennoch kommen immer mehr Menschen übers Mittelmeer. Nun versucht EVP-Chef Manfred Weber in Tunis, Lösungen zu finden.

Von Josef Kelnberger

Italien
:Doppelt so viele Bootsflüchtlinge wie vor einem Jahr

In Italien sind seit Januar bereits mehr als 100 000 Migranten angekommen - so viele, dass private Seeretter zur Hilfe gerufen werden. Die rechte Regierung wirkt sehr kleinlaut.

Von Andrea Bachstein

SZ PlusMigration
:Von Menschen und Paragrafen

Die EU setzt auf Verträge mit Ländern am Mittelmeer, um die Flüchtlingszahlen zu senken. Das Tunesien-Abkommen soll die Blaupause dafür sein. Doch jetzt gibt es Zweifel daran, ob der Vertrag überhaupt rechtmäßig zustande gekommen ist.

Von Jan Diesteldorf und Josef Kelnberger

Tunesien
:Präsident entlässt Premierministerin

Zwei Jahre nach Beginn seines Machtausbaus in Tunesien hat Präsident Kais Saied Ministerpräsidentin Najla Bouden entlassen. Ahmed Hachani wurde als Nachfolger ernannt und am Dienstagabend vereidigt, wie das Präsidialamt der Staatsagentur TAP zufolge ...

Migration und Entwicklung
:"Wir können euch nicht schützen"

Während die Gewalt gegen Flüchtende in Tunesien und Libyen eskaliert, sucht Italien mit einer großen Konferenz in Rom neue Wege im Kampf gegen "illegale Migration".

Von Marc Beise und Mirco Keilberth

SZ PlusTunesien und EU
:Als der Mob die Migranten aus ihren Wohnungen zerrte

"Wie ein Sturm, der über die Stadt hinweggefegt ist": Die EU preist ihr Abkommen mit Tunesien als wegweisend für die neue Strategie zur Migration über das Mittelmeer. In der Hafenstadt Sfax zeigt sich bereits jetzt, wie weit Wunsch und Wirklichkeit auseinanderliegen.

Von Mirco Keilberth

Abkommen mit Tunis
:Die EU wagt den Sprung nach Afrika

Tunesien soll Europas Partner gegen illegale Migration werden. Doch auch junge Tunesierinnen und Tunesier verlassen ihr Land in Scharen. Das Freundschaftsabkommen soll eine Trendwende sein.

Von Mirco Keilberth

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Migration: Der schwierige Deal zwischen der EU und Tunesien

Die EU will beim Thema Migration mit Tunesien zusammenarbeiten. Dabei steht die tunesische Regierung gerade für ihren Umgang mit Migranten in der Kritik.

Von Tami Holderried und Mirco Keilberth

SZ PlusMeinungMigration
:Europa muss dafür sorgen, dass das Sterben endlich aufhört

Der Tunesien-Deal verschiebt das Problem der illegalen Einwanderung nur. Sinnvoller wäre, den Fluchtwilligen echte Chancen aufzuzeigen.

Kommentar von Marc Beise

Migration
:Europa setzt auf Tunesien

Die EU will mit dem am Sonntag unterzeichneten Abkommen die Migration aus Afrika reduzieren. Doch Tunis steht in der Kritik: Die Behörden setzen Flüchtlinge ohne Wasser und Nahrung an den Landesgrenzen aus.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusMeinungFlüchtlingsabkommen
:Schmutziger Deal mit Tunesien

Die EU verhandelt ein Flüchtlingsabkommen mit Tunesien. Die Idee ist prinzipiell richtig, aber so wie geplant wird es nicht funktionieren. Und der moralische Preis dafür ist zu hoch.

Kommentar von Marc Beise

SZ PlusMigranten in Tunesien
:Gehasst, verprügelt, in die Wüste deportiert

In Tunesien stranden viele Afrikaner, die sich auf den Weg nach Europa gemacht haben. Dort bekommen sie jetzt den geballten Hass zu spüren. Eindrücke von einer Katastrophe, die keiner sehen will.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusTunesien
:Die alltäglichen Demütigungen treiben die Menschen in die Flucht

Die EU hat das frühere Vorzeigeland des Arabischen Frühlings zum Partner erkoren, um die Migration nach Europa zu bremsen. Doch die Regierung in Tunis kann nicht einmal die eigene Jugend im Land halten.

Von Mirco Keilberth

Faeser in Tunis
:Ein schrecklich netter Freund

Innenministerin Faeser und ihr Amtskollege aus Frankreich loten eine neue Partnerschaft mit Tunesien aus. Aus dem Land brechen viele Migranten Richtung Europa auf.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusMeinungSchiffskatastrophe im Mittelmeer
:Europas Mitschuld

Das entsetzliche Unglück, bei dem Hunderte Migranten ertranken, ist auch eine Folge des Vakuums, das die EU in Nordafrika verursacht hat. Brüssel muss mit seinen südlichen Nachbarn endlich eine Partnerschaft auf Augenhöhe aufbauen.

Kommentar von Mirco Keilberth

SZ PlusEU-Migrationspolitik
:Ein eindeutiges Angebot an Tunesien

Die EU will den in jeder Hinsicht maroden Maghreb-Staat offenkundig durch Finanzhilfen zu einem strategischen Partner aufpäppeln. Das Ziel liegt auf der Hand.

Von Josef Kelnberger

Italien
:Der große Deal

Warum Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in jüngster Zeit so oft nach Tunesien reist - und es hat nicht nur mit den Migranten zu tun.

Von Marc Beise

Tunesien
:Bleiben ist keine Option

Tausende Migranten aus Subsahara-Afrika haben seit Jahresbeginn Tunesien Richtung Europa verlassen. Nun folgen ihnen auch junge Tunesier - in Scharen.

Von Mirco Keilberth

Tunesien
:Werben um den Autokraten

Die EU hofft auf Tunis als Partner für die neue Asylpolitik. Das unterstreichen bei ihrem Besuch die Kommissionspräsidentin, die Regierungschefs Italiens und der Niederlande mit dem Angebot attraktiver Finanzhilfen. Ist Europa bereit, für die Rücknahme von Migranten Tunesiens Demokratie-Experiment zu opfern?

Von Mirco Keilberth

Terrorismus
:Tunesier gegen Tunesier

Auf der Ferieninsel Djerba herrscht einige Tage nach dem Anschlag auf die Synagoge La Ghriba schon wieder Normalität. Die Tat und die Reaktionen darauf werfen ein Licht auf den Umgang mit der jüdischen Minderheit in Tunesien.

Von Mirco Keilberth

Tunesien
:Mehrere Tote bei Angriff nahe der Synagoge von Djerba

Auf der tunesischen Insel soll ein Sicherheitsbeamter zuerst einen Kollegen und dann weitere Menschen erschossen haben.

SZ PlusTunesien
:"Nun werden viele sterben"

An Tunesiens Küste brechen so viele Migranten in Richtung Europa auf wie wohl nie zuvor. Nun kommen noch täglich Kleinbusse aus dem Sudan an. Ein Besuch bei Menschen, die um jeden Preis wegwollen.

Von Mirco Keilberth

Tunesien
:Viele Leichen vor Küste geborgen

In den Gewässern vor Tunesien hat die Küstenwache seit Freitag die Leichen von mindestens 70 ertrunkenen Migranten geborgen. Das teilten Regierungsvertreter an Montag mit. Zwei Boote seien am Montag in der Nähe von Sfax gesunken, sagte der Vertreter ...

Tunesien
:Schweigen als Regierungsform

Inmitten einer dramatischen Krise war Präsident Kais Saied lange aus der Öffentlichkeit verschwunden. Viele Gerüchte gingen um - bis zu einer plötzlichen Wortmeldung.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusMeinungMigration
:Das Prinzip Abschreckung

Die Asylpolitik in Europa ist bankrott. Tausende Flüchtlinge sterben im Meer. Das Flüchtlingsrecht stirbt auch.

Kolumne von Heribert Prantl

Tunesien
:Flucht aus der Hauptstadt der Migranten

Gewalt, Verhaftungen, Jobverlust - seit der Hasskampagne des tunesischen Präsidenten gegen Migranten verlassen Tausende Menschen das Land, die eigentlich bleiben wollten. Viele von ihnen steigen nun in die Boote Richtung Italien.

Von Mirco Keilberth

Kino
:Französische Filme, nicht nur aus Frankreich

Die Filmtage der Frankophonie im Theatiner Kino.

Von Josef Grübl

SZ PlusExklusivVerzweifelt an der Justiz
:"Wissen Sie überhaupt, was eine Vergewaltigung ist?"

Eine 29-jährige Münchnerin kämpft für Gerechtigkeit. Doch von den deutschen Behörden fühlt sie sich seit Jahren im Stich gelassen. Und der mutmaßliche Täter ist noch immer auf freiem Fuß.

Von Martin Bernstein

SZ PlusTrockenheit
:Europa erlebt eine ungewöhnliche Winterdürre

Wenig Regen, sinkende Pegel, Wassersparmaßnahmen: In vielen Ländern Südeuropas, aber auch in Irland und Großbritannien ist es viel zu trocken. Im Alpenraum fiel wenig Schnee. Das verheißt nichts Gutes für die kommenden Monate.

Von Christoph von Eichhorn

SZ PlusTunesien
:Kalkulierter Hass

Seit Präsident Kais Saied die in Tunesien lebenden Migranten zum Teil einer Verschwörung erklärt hat, rollt eine Welle der Gewalt gegen dunkelhäutige Menschen durchs Land. Viele Tunesier zeigen sich erschüttert.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusZuwanderung nach Tunesien
:Wenn Nordafrika das Ziel der Flucht ist

Algerien, Marokko und Tunesien sind längst selbst Zuflucht von Migranten aus Westafrika. Unterwegs mit der Friseurin Christine Bela in ihrer neuen Heimat Tunis, wo die Spannungen zwischen Zugewanderten und Einheimischen zunehmen.

Von Mirco Keilberth

Tunesien
:Die Wahl, bei der kaum jemand wählen geht

Im Sommer 2021 hatte Tunesiens Präsident Kais Saied Parlament und Regierung abgesetzt. Die Mehrheit der politikverdrossenen Bevölkerung jubelte ihm zu. Am Samstag ließ er über ein neues Parlament abstimmen. Die Wahlbeteiligung lag unter neun Prozent.

Von Mirco Keilberth

Frankreich gegen Tunesien
:Ein Schuss Arroganz

Frankreichs Trainer Didier Deschamps entscheidet sich für das Spiel gegen Tunesien für eine ungewöhnliche Aufstellung. Seine B-Elf verliert auf kuriose Weise 0:1 - denn das vermeintliche Ausgleichstor wird nach dem Schlusspfiff noch kassiert.

Von Claudio Catuogno

Fußball-WM
:Australien weiter, Dänemark raus

Die Skandinavier verpassen den dringend benötigten Sieg und scheiden aus. Australien ist erstmals seit der WM 2006 im Achtelfinale. Frankreich rettet ein 1:1 gegen Tunesien.

Der Liveticker zum Nachlesen

Tunesien bei der Fußball-WM
:Einheit vor der Leinwand

In Nordafrika ist das Interesse an der Fußball-WM groß. Auch wenn viele in Tunesien und Marokko die Golfstaaten kritisch sehen, überwiegt ihr gemeinsamer Stolz, dass ein arabisches Land Gastgeber des größten Sportevents der Welt ist.

Von Mirco Keilberth

LiveFußball-EM
:Tunesien wie gelähmt - Australien führt

Die Tunesier wissen den Großteils der Fans hinter sich, ein Sieg würde sie nah den ersten Einzug in die K.-o.-Runde bei einer WM bringen. Doch durch den Rückstand rückt das Aus immer näher.

Das Spiel im Liveticker

Tunesien ertrotzt einen Punkt
:Alles andere als unsichtbar

Das erste 0:0 der WM ist eine Nullnummer der besseren Art: Tunesien bietet dabei Dänemark Paroli und ist dem Sieg phasenweise sogar näher als Europas Geheimfavorit.

Von Holger Gertz

Migration
:Der Provokateur im Meer der Gleichgültigkeit

Vincent Cochetel hat als UN-Vertreter für das südliche Mittelmeer viel Elend und Tod gesehen. Und vielleicht scheut er genau deshalb nicht davor zurück anzuecken - bei Flüchtlingen wie bei Regierungen.

Von Mirco Keilberth

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