Schuldenkrise in Europa

Hält die Währungsunion der Belastung stand?

SZ PlusFinanzmarkt
:Droht eine neue Euro-Krise?

Frankreichs Haushaltsstreit macht die Börsen nervös. Beim Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel stellt sich daher die Frage: Könnte das zu einer Gefahr für den Euro werden?

Von Victor Gojdka

Frankreich
:Wie gefährlich sind Frankreichs Staatsschulden für Europa?

In Paris stürzt Emmanuel Macrons Regierung im Haushaltsstreit, alle Sparbemühungen sind erst einmal dahin. Doch der Weg zur nächsten Euro-Krise wäre noch lang.

Von Jan Diesteldorf

SZ PlusWirtschaftspolitik
:Wie hat Griechenland das geschafft?

Über Jahre quälte sich das Land aus einer schweren Krise. Jetzt wächst die griechische Wirtschaft, und der Finanzminister freut sich über einen Haushaltsüberschuss. Doch der Aufschwung kommt nicht bei allen an.

Von Raphael Geiger

Börsen
:EZB warnt vor Turbulenzen an den Finanzmärkten

Die globale Wirtschaft befindet sich den Währungshütern zufolge in einer prekären Lage: Schwaches Wachstum, hohe Schulden und Konflikte im Welthandel würden Europa anfällig machen.

Von Markus Zydra

SZ PlusFrankreich
:Ein Land dreht den Haushalt auf links

Frankreichs Wirtschaft atmet auf, weil die Rechtspopulisten nur drittstärkste Kraft wurden. Doch nun rückt das links-grüne Bündnis in den Fokus – samt seinen teuren Versprechen. Kann Frankreich sich die leisten?

Von Michael Kläsgen, Lisa Nienhaus

SZ PlusFinanzmärkte
:Was heißt hier Euro-Krise?

Seit in Frankreich Neuwahlen anstehen, machen sich Beobachter Sorgen wegen einer neuen Schuldenkrise. Wie realistisch ist ein solches Szenario? Ein Faktencheck.

Von Victor Gojdka

SZ PlusMeinungWährungsunion
:Frankreich ist nicht Griechenland, aber ...

Paris droht ein Kampf mit den Finanzmärkten, wenn die Rechtsextremen die Neuwahlen zur Nationalversammlung gewinnen. Für Europa verheißt das nichts Gutes: Der Euro steht vor einer Bewährungsprobe.

Kommentar von Alexander Mühlauer

Defizitverfahren
:EU-Kommission will sieben Länder zum Sparen zwingen

Die EU-Kommission leitet erstmals seit vier Jahren wieder Verfahren gegen Defizitsünder ein, darunter Frankreich und Italien. Vor allem das zweitgrößte Euro-Land bietet Anlass zur Sorge.

Von Jan Diesteldorf

Europawahl
:Das große Wehklagen der Wirtschaft

Unternehmen und Wirtschaftsverbände fordern nach der Europawahl einen neuen Kurs in Brüssel, Ökonomen warnen vor Stillstand: Die Wahlergebnisse machen der Wirtschaft Sorgen.

Von Caspar Busse

Kurz vor der Europawahl
:Für Frankreich wird es teurer, Schulden zu machen

Ratingagentur S&P stuft die Kreditwürdigkeit des Nachbarlandes um einen Rang herunter. Frankreich bekommt damit nur noch die viertbeste Note der Analysten.

SZ PlusEuropa
:EU-Parlament beschließt neue Schuldenregeln

Staatsschulden und Defizite müssen sinken, zugleich braucht es mehr öffentliche Ausgaben: Mit neuen Vorgaben für die Finanzen ihrer Mitgliedstaaten will die EU beides erreichen.

Von Jan Diesteldorf

SZ PlusKrebsleiden
:Ein Verlust für die deutsche Politik

Wolfgang Schäuble hat die Bundesrepublik jahrzehntelang geprägt, Bundespräsident Steinmeier würdigt ihn als "Glücksfall für die deutsche Geschichte". Sein Tod könnte auch Folgen für die Union haben.

Von Georg Ismar und Nicolas Richter

SZ PlusMeinungEuropäische Union
:Das enge Korsett des Sparzwangs wird gelockert

Und sie bewegt sich doch: Der EU gelingt ein vernünftiger Kompromiss in der Streitfrage der Staatsschulden. Doch am Ziel sind die Mitgliedsländer damit noch längst nicht.

Kommentar von Jan Diesteldorf

Europäische Finanzregeln
:EU-Finanzminister einigen sich auf Reform der Schuldenbremse

Nach monatelangem Streit haben sich die EU-Staaten auf neue Regeln zum Schuldenabbau verständigt. Zuvor hatten Frankreich und Deutschland den Weg dafür geebnet.

Von Jan Diesteldorf

Griechenland
:Wie sich die Linke in Athen zerlegt

Die Partei Syriza von Alexis Tsipras bestimmte einst die Schlagzeilen, als sie gegen den Sparkurs aufbegehrte. Doch nun steht Stefanos Kasselakis an der Spitze, ein Unbekannter, der sich nicht mal als Linker zu erkennen gibt. Ob das gut geht?

Von Raphael Geiger

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Parteitag der Grünen: Realitätscheck in Karlsruhe

Die Grünen sind gerade bei vielen Themen in der Defensive. Geht von ihrem Parteitag neuer Schwung aus?

Von Lars Langenau und Nicolas Richter

Europäische Union
:Mal schnell am Parlament vorbei

In der EU sind zuletzt viele weitreichende Entscheidungen mithilfe eines Notfall-Paragrafen getroffen worden. Das ist effizient - aber wie demokratisch? Das politische System Europas gerät an seine Grenzen.

Von Thomas Kirchner

SZ PlusMeinungEuropäische Union
:Alte Schulden, neue Schulden

Die Europäische Union ringt um den Stabilitätspakt - und einem deutschen Politiker fällt eine Schlüsselrolle zu.

Kommentar von Josef Kelnberger

SZ PlusGriechenland
:"Tempi war nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat"

Seit dem schweren Zugunglück bei Tempi herrscht Krisenstimmung in Griechenland. Doch die Menschen protestieren nicht nur gegen das veraltete Bahnsystem - noch viel mehr ist faul im Staat. Und der reagiert autoritär.

Von Tobias Zick

Konjunktur
:Deutschland hinkt hinterher

Die Wachstumsprognose der EU fällt für die Bundesrepublik relativ schwach aus. Finanzminister Christian Lindner kann sich auch über die Pläne zum Stabilitätspakt nicht freuen.

Von Björn Finke

Europäische Union
:Neuer Herr über 414 Milliarden Euro

Der Luxemburger Pierre Gramegna wird Geschäftsführer des Euro-Rettungsschirms ESM - als Nachfolger des Deutschen Klaus Regling. Der Fonds hilft klammen Staaten, ist aber sehr umstritten.

Von Björn Finke und Henrike Roßbach

Finanzpolitik
:Ire will weiter die Euro-Finanzminister anführen - und Inflation bekämpfen

Oberste Priorität habe der Kampf gegen die hohen Preise, sagt der irische Minister Paschal Donohoe. Dabei wird er in seiner Heimat bald gar kein Finanzminister mehr sein.

Von Björn Finke

SZ PlusMeinungStabilitätspakt
:Brüssel braucht mehr Biss bei der Schuldengrenze

Die EU-Kommission will die Regeln für solide Haushaltsführung ändern. Hoch verschuldete Staaten sollen mehr Zeit bekommen, dafür werden Verstöße strenger geahndet. Das klingt erst mal prima.

Kommentar von Björn Finke

Europäische Union
:Wie die EU-Mitgliedsländer wirtschaften sollen

Die Kommission stellt ihre lange erwarteten Verbesserungsideen für den Stabilitätspakt vor: mehr Spielraum für Regierungen, aber auch mehr Härte.

Von Björn Finke

SZ PlusExklusivStabilitätspakt
:So will die EU die Schuldenregeln lockern

Die Kommission will Ländern wie Italien mehr Zeit geben, um ihre Verbindlichkeiten abzubauen. Im Gegenzug will sie den Stabilitätspakt härter durchsetzen. Denn auch die schönsten Regeln nutzen nichts, wenn Regierungen sie nicht einhalten.

Von Björn Finke

SZ PlusKlaus Regling
:Mister Euro hört auf

Er erfand den Stabilitätspakt, verklagte Deutschland und rettete Griechenland vor der Pleite. Darf Klaus Regling in der aktuell schweren Zeit einfach in Rente gehen?

Von Björn Finke und Alexander Hagelüken

Europäische Union
:Das 200-Milliarden-Missverständnis

Andere EU-Staaten und die Kommission befürchten, dass der Doppelwumms den Wettbewerb verzerrt. Finanzminister Lindner versucht, die Wogen zu glätten - und eine Debatte über neue gemeinsame EU-Schulden zu vermeiden.

Von Björn Finke

Europäische Union
:Kommissare fordern neue EU-Schulden

Paolo Gentiloni und Thierry Breton klagen, dass nicht alle Mitgliedstaaten 200-Milliarden-Pakete wie das deutsche schnüren können. Brüsseler Hilfen, finanziert mit gemeinsamen Schulden, sollen die Lösung sein.

Von Björn Finke

Nach dem Wahlsieg
:EU könnte Rom Milliarden vorenthalten

Italien ist einer der größten Profiteure des Corona-Hilfsfonds. Doch Geld fließt nur, wenn die neue Regierung versprochene Reformen umsetzt. Daran gibt es Zweifel - und das ist nicht einmal der einzige Streitpunkt mit Brüssel.

Von Björn Finke

Europäische Union
:Bewerber für Euro-Rettungsschirm schmeißen hin

Zwei Ex-Finanzminister wollten den Deutschen Klaus Regling als Chef des mächtigen Fonds beerben. Doch am Dienstag gaben sie auf. Viel Zeit für eine neue Lösung bleibt nicht.

Von Björn Finke

MeinungKonjunktur
:Großzügigkeit würde die Inflation nur anheizen

Während der Pandemie stützten Regierungen die Wirtschaft mit massiven Hilfsprogrammen. Jetzt herrscht wieder Krise, aber die Politik sollte sich breit angelegte Unterstützung besser verkneifen.

Kommentar von Björn Finke

Hilfsprogramme
:EU-Finanzminister wollen keinen "Wumms" mehr

Die Energiekrise belastet Bürger und Betriebe. Doch anders als in der Pandemie soll es diesmal keine breit angelegten Hilfsprogramme geben. Sie könnten die Inflation weiter anheizen.

Von Björn Finke

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Das Dilemma steigender Staatsverschuldung

Diese Woche debattiert der Bundestag über den Haushalt und damit über neue Staatsschulden. Müssen künftige Generationen dafür bluten? Die Alternative wäre noch schlimmer.

Von Claus Hulverscheidt und Lars Langenau

MeinungStabilitätspakt
:Europa braucht mehr Härte bei den Schuldenregeln

Die Bundesregierung macht gute Vorschläge zur Reform des Stabilitätspakts. Allerdings halten sich viele Staaten jetzt schon nicht an die Schuldenregeln, ohne Konsequenzen. Das muss sich ändern.

Kommentar von Björn Finke

MeinungStaatsschulden
:Was Europa aus der Schuldenkrise lernen kann

Die EU entlässt Griechenland aus der Finanzüberwachung. Das spricht für die Reformkraft des Landes. Nun muss die Euro-Zone nur noch für den nächsten Notfall vorsorgen.

Kommentar von Stefan Kornelius

SZ PlusMeinungSubventionen
:Die Grünen tun neuerdings so, als wachse das Geld auf Bäumen

Unter dem Druck von Krieg und Energiekrise drohen die Grünen die Generationengerechtigkeit aus den Augen zu verlieren. Bezahlen aber müssen am Ende andere, die Jungen nämlich. Das ist eine Zumutung.

Kommentar von Constanze von Bullion

Geldpolitik
:Streit über Zinserhöhungen

Notenbankchefin Lagarde verteidigt ihre Politik im EU-Parlament. Die Inflation ist hoch, die Risikoaufschläge von Anleihen steigen. Doch trotz der ernsten Lage bleibt Zeit für einen Scherz.

Von Björn Finke

SZ PlusMeinungFinanzpolitik
:Drei im Zug vor der nächsten großen Krise

Inflation, hohe Zinsen, Staatsverschuldung: Die Finanzkrise kommt zurück und Europa ist dafür nicht gewappnet. Wie ernst ist die Lage?

Essay von Marc Beise

EZB
:Ifo-Chef Fuest: "Das ist ganz klar die Rückkehr der Euro-Krise"

Turbulenzen an den Anleihemärkten zwingen die Europäische Zentralbank zu einer Sondersitzung: Ein neuer Rettungsplan für die Euro-Zone soll ausgearbeitet werden.

Von Marc Beise und Markus Zydra

Finanzmarkt
:Wer wird Herr über 414 Milliarden Euro?

Die EU-Regierungen streiten über den Chefposten beim Euro-Rettungsschirm. Der Fonds soll noch mächtiger werden, doch er hat auch viele Kritiker. Deutschland verfügt über ein Veto.

Von Björn Finke

MeinungFinanzpolitik
:Europas riskante Rücksicht beim Geld

Die EU-Kommission lässt den Stabilitätspakt länger ausgesetzt als gedacht. Das ist gefährlich. Nötig wären mehr Realismus und mehr Härte.

Ein Kommentar von Björn Finke

Finanzpolitik
:Europa darf sich weiter verschulden

Die EU-Kommission will den Stabilitätspakt auch 2023 nicht wieder in Kraft setzen. Finanzminister Lindner jedoch plädiert dafür, Defizite jetzt konsequent zu bekämpfen.

Von Björn Finke

MeinungHaushaltspolitik
:Falsches Signal

Die EU-Kommission setzt den Stabilitätspakt weiter aus. Leider, denn strenge Regeln für die Staatshaushalte wären dringend nötig.

Kommentar von Björn Finke

Finanzpolitik
:Wer wird Europas oberster Krisenhelfer?

Der Euro-Rettungsschirm sucht einen neuen Chef. Bisher leitet ein Deutscher den riesigen Fonds, für die Nachfolge bewerben sich nun recht unterschiedliche Politiker. Ein Kandidat polarisiert besonders.

Von Björn Finke

Finanzpolitik
:EU-Staaten dürfen wohl weiter ungehemmt Schulden machen

Die Finanzminister wollen den Stabilitätspakt länger aussetzen, um die Folgen des Ukraine-Krieges und die steigenden Energiepreise abzufedern. Bei der Mindeststeuer hingegen gibt es Ärger.

Von Björn Finke

MeinungEuropäische Union
:Die EU braucht keine Kriegsanleihen

Frankreichs Präsident fordert wegen des Überfalls auf die Ukraine, dass die EU neue gemeinsame Schulden aufnimmt. Das wäre nicht nur völlig unnötig, sondern auch höchst ungerecht.

Kommentar von Björn Finke

Konjunktur
:Europa überwindet die Pandemie

Viele EU-Staaten haben die Wachstumsdelle durch Covid wieder wettgemacht. Deutschland ist allerdings ein Nachzügler. Die EU-Kommission erwartet nun weniger Wachstum - und viel mehr Inflation.

Von Björn Finke

SZ PlusExklusivEuro
:"Der Stabilitätspakt muss reformiert werden"

Rettungsfonds-Chef Klaus Regling will den Euro-Staaten Schulden von rund 100 statt 60 Prozent erlauben und einen permanenten Finanztopf für Krisenstaaten schaffen. Das ist Zündstoff für die Bundesregierung.

Interview von Björn Finke und Alexander Hagelüken

Finanzpolitik
:Lindners Premiere in Brüssel

Der deutsche Finanzminister diskutiert bei seinem ersten Treffen mit den EU-Amtskollegen unter anderem über den Stabilitätspakt. Viele Staaten fordern Lockerungen, doch was will der FDP-Politiker?

Von Björn Finke

20 Jahre Euro-Bargeld
:Ein Pakt, der zu ändern ist

Der Stabilitätspakt soll sicherstellen, dass sich die EU-Staaten mit der Gemeinschaftswährung nicht zu sehr verschulden. Jetzt soll er reformiert werden - mal wieder.

Von Björn Finke

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