:Identität von verbrannter Leiche unter Brücke geklärt
Eine Woche nach der Tat haben die Ermittler das Opfer identifiziert: Der Tote mit den schweren Brandverletzungen ist ein 78-Jähriger ohne festen Wohnsitz.
Isarring
:Mann unter Brücke verbrannt: Polizei gründet Ermittlungsgruppe
Passanten hatten den bisher unbekannten Mann am vergangenen Donnerstag gefunden. Die Polizei spricht von einer "Fremdeinwirkung" und geht Hinweisen zur Identität und zum möglichen Tathergang nach.
Obdachlosigkeit
:Stadt lässt Schlafstätten Wohnungsloser räumen
Vor dem Gebäude des ehemaligen Galeria Kaufhof am Stachus haben sich Menschen ohne festen Wohnsitz niedergelassen. Die Stadt duldet das nicht länger und verweist auf die Angebote der Wohnungslosenhilfe.
30 Jahre "Biss" München
:"Hoffnung lässt die Welt nicht zum Teufel gehen"
Bei der Jubiläumsfeier des Straßenmagazins loben die Redner den positiven Einfluss der Zeitschrift für eine Stadt, in der neben "de Gwampadn" eine Viertelmillion in oder nahe der Armut lebt.
10 Jahre Obdachlosenhilfe "Schiller 25"
:Niemand soll auf Münchens Straßen erfrieren
Dies war das Ziel, mit dem das Team des Übernachtungsschutzes angetreten war - heute ist "Schiller 25" ein Netz für Menschen, die durch jedes Raster fallen.
Österreich
:Wien sucht einen Serienmörder
Diesen Sommer wurden zwei Obdachlose getötet, eine Frau ist schwer verletzt. Alle drei Angriffe wurden auf Schlafende im Freien verübt. Nun geht die Angst um auf den Straßen der österreichischen Hauptstadt.
WM der Obdachlosen in Sacramento
:Nicht mal die Trikots sind angekommen
Der Homeless Worldcup soll Menschen ohne festen Wohnsitz verbinden und ihnen helfen, in einen festen Alltag zu finden. Der DFB bewirbt sein Engagement dafür als ein "zentrales Anliegen" - obwohl er kaum etwas dazu beigetragen hat.
Hilfe für Obdachlose
:Mit Menschlichkeit
Wo viele wegschauen, schenkt das Team des Germeringer Vereins "Aktion Brücke" Bedürftigen neben einer warmen Mahlzeit vor allem Aufmerksamkeit. Eine Tour mit den Ehrenamtlichen durch München.
Im Vergleich zu 2022 hat sich die Zahl wohnungsloser Menschen im Freistaat heuer fast verdoppelt. Das sei alarmierend.
Obdachlosen-Projekt in Wien
:Boden unter den Füßen
Gästezimmer, Landwirtschaft und auch noch Hühner: In Mayerling, 30 Kilometer von Wien entfernt, entsteht ein ambitioniertes Wohnprojekt für Menschen ohne Zuhause. Besuch an einem Ort, der Grenzen überwinden will.
Landgericht München
:Im Zimmer geirrt und mit dem Leben bezahlt
In einem Obdachlosenheim fällt ein schwer alkoholisierter Bewohner ins Bett einer Frau, die daraufhin ihre Matratze anzündet. Jetzt wurde die unter paranoider Schizophrenie leidende Frau wegen Brandstiftung mit Todesfolge verurteilt.
Kolumne: Vor Gericht
:Zwei Mal Opfer
Ein Obdachloser wird von einem Supermarktleiter zu Tode geprügelt. Doch als ein Platz nach ihm benannt werden soll, regt sich Widerstand.
Kalifornien
:San Francisco, die endgültig verlorene Stadt
Etwa ein Drittel der Gewerbeflächen in San Francisco steht leer, im Stadtzentrum leben mittlerweile 8000 Obdachlose. Wie kann das sein in einer Gegend, in der die klügsten Menschen der Welt behaupten, eine bessere Zukunft für die Menschheit auszutüfteln?
Sozialpolitik
:"Brennpunkte entstehen nicht einfach, sie werden geschaffen"
Berlin soll sparen, Bezirken wie Neukölln drohen schwere Folgen. Sie müssten bei Spielplätzen, Obdachlosenhilfe und Schulen kürzen - ausgerechnet da also, wo Menschen den Staat besonders brauchen.
MeinungObdachlosigkeit
:Höhere Gebühren sind keine Hilfe
Die Wohnungsnot im Landkreis Dachau nimmt mittlerweile bedrohliche Ausmaße an. Die Kommunen müssten massiv gegensteuern. Davon ist bislang leider wenig zu spüren.
Wenn Wohnen zum Luxus wird
:"Auch Berufstätige rutschen in die Obdachlosigkeit"
Der Mietmarkt in Dachau ist angespannt. Vor allem kinderreiche Familien finden kaum noch bezahlbaren Wohnraum. Das spüren die Kommunen und auch die Fachstellen der Caritas.
USA
:Vier Tote in der Wüste und ein düsterer Verdacht
In einem Dorf in der kalifornischen Mojave-Wüste sind vier Menschen erschossen worden. Nach einem Monat haben die Ermittler noch keine Spur. Würden sie schneller ermitteln, wenn die Opfer keine Obdachlosen wären?
Frauenobdach Karla 51
:Wo Unsichtbare gesehen werden
Bärbel Maasen lebte 20 Jahre im Westpark, sie hat keinen Ausweis mehr, ist für die Stadt quasi nicht existent. Doch nun hat sie im Karla 51 eine Bleibe gefunden - und eine Perspektive.
Obdachlosigkeit in Kalifornien
:„Das Leben hier zählt nichts“
In den USA hausen 600 000 Menschen in Autos, unter Planen, bewahren ihren Besitz in Einkaufswagen auf, viele sind krank oder süchtig. Jeder dritte Obdachlose schlägt sich in Kalifornien durch. Ein Besuch bei Jody in San Diego, die alles verloren hat.
Coburg
:15-Jähriger prügelt auf schlafenden Obdachlosen ein
Der Jugendliche soll den auf einer Parkbank liegenden Mann laut Polizei unvermittelt angegriffen und verletzt haben. Er sitzt nun in U-Haft.
Dachauer Stadtrat
:450 Euro für ein Bett in der Obdachlosenunterkunft
Menschen ohne Wohnung müssen für einen Platz in einer städtischen Bleibe künftig mehr bezahlen.
New York
:Tödlicher Würgegriff
In einer New Yorker U-Bahn fühlen sich Passagiere durch einen Obdachlosen bedroht - am Ende ist der 30-Jährige tot. Manche sprechen von Mord. Der Fall wirft auch ein Licht auf die Verhältnisse in der Stadt.
Flugblattaktion
:Pläne für Wohnungslosenheim lösen Stimmungsmache aus
In Waldperlach verteilen Unbekannte Flyer mit der irreführenden Behauptung, es solle eine neue Flüchtlingsunterkunft entstehen.
Armut
:Wenn es kein Zuhause mehr gibt
Seit Jahren nimmt die Zahl von wohnungslosen Bayern zu, Experten nennen die Lage "prekär". Welche Probleme die Situation verschärfen und wo es Fortschritte gibt.
Armut
:"Es kann jedem passieren"
In die Regensburger Obdachlosenhilfe "Strohhalm" kommen die unterschiedlichsten Menschen. Sie bekommen dort Unterschlupf, ein warmes Getränk und saubere Kleidung. Und einen Koch, der bislang in der Sterneküche gearbeitet hat.
Obdachlosigkeit
:Gemeinsam die Not lindern
Vier Freunde aus Geretsried verteilen in München Sach- und Essensspenden an Menschen ohne festen Wohnsitz. Jetzt wollen sie eine Initiative gründen.
Soziales
:Leben zwischen Dreck und Schimmelpilz
Bayerns Kommunen sind laut Gesetz dazu verpflichtet, Obdachlosigkeit zu beseitigen. Eine Unterkunft in Gauting offenbart allerdings desaströse Zustände - ausgerechnet in einem der reichsten Landkreise Deutschlands.
MeinungObdachlose
:Von wegen selbst schuld
Fast 40 000 Menschen leben in Deutschland auf der Straße, die meisten von ihnen wegen Schicksalsschlägen. Die Kommunen müssten ihnen ein Bett verschaffen. Doch lieber spendieren sie ein Zugticket - in die nächste Stadt.
Protestaktion am S-Bahnhof
:Aktivisten entfernen Armlehnen an Sitzbänken am Marienplatz
Dort ist nun das Liegen wieder möglich. Mit der Aktion soll auf die obdachlosenfeindliche Architektur in München aufmerksam gemacht werden. Die ist nicht nur an den S-Bahn-Stationen ein Problem.
Finnland
:"Diese Wohnung ist meine einzige Chance, wieder ein Mensch zu werden"
Überall in Europa steigt die Zahl der Obdachlosen. Überall? Nicht in Finnland. Hier wissen sie: Bevor sich die Menschen um ihre Probleme kümmern können, brauchen sie erst mal ein Zuhause.
Deutschlands älteste Straßenzeitung
:"Einmal Biss, immer Biss"
Seit 30 Jahren will die Straßenzeitung Menschen in Armut eine Stimme geben und Verkäuferinnen und Verkäufer in den Arbeitsmarkt integrieren. Warum manche aber gar keinen anderen Job mehr machen wollen.
MeinungSozialer Wohnungsbau
:Ohne Wohnung keine Würde
Hunderttausende haben keine feste Bleibe, Millionen können sich ihr Zuhause eigentlich nicht leisten. Deutschland hat ein riesiges Problem. Zeit, dass etwas passiert.
Evangelische Kirche
:"Die größte Armut in München ist die Einsamkeit"
Pfarrer Thomas Römer bietet seit 25 Jahren ein Frühstück für Bedürftige an. Er verrät, warum das auch ihm hilft.
Obdachlosigkeit in München
:"Es gibt so viele von uns"
Die 64-jährige Mathilde ist obdachlos - und spürt die Auswirkungen der Krisen. Immer mehr Menschen schlafen auf der Straße, der Kampf um einen warmen Platz wird härter. Erkundungen in einer Schattenwelt.
Landgericht München
:Tod in der Notunterkunft
Ein 31-Jähriger soll seinen Zimmer-Kumpel im Streit umgebracht und anschließend versucht haben, die Leiche mit Hilfe eines Rollstuhls aus dem Haus zu befördern.
Berg am Laim
:Mädchen bedrohen Obdachlose mit Messer
Drei Schülerinnen stehen im Verdacht, Samstagnacht drei obdachlose Männer in der S-Bahn-Unterführung Berg am Laim massiv beleidigt zu haben.
Neues Gräberfeld
:Letzte Würde für Wohnungslose
Wenn Menschen ohne ein richtiges Zuhause sterben, werden sie bisher auf irgendeinem der 26 Friedhöfe in München bestattet. Jetzt hat die Stadt erstmals ein Gräberfeld nur für sie gestaltet.
Weiden in der Oberpfalz
:Mann hustet Frau an und droht mit Corona-Infektion
Im Streit hat ein 49-Jähriger in der Oberpfalz eine Frau angehustet und dabei behauptet, dass er mit dem Coronavirus infiziert sei. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, geriet der Mann am Freitag in Geschäftsräumen in Weiden mit einer Angestellten ...
Obdachlosigkeit
:Hilfe auf der ganzen Linie
Nathalie Hartmann und Markus Grimm fahren mit ihrem Marienkäfer-Bus jeden Donnerstagabend durch die Münchner Innenstadt und verteilen Essen, Hygieneprodukte und Kleidung an Bedürftige. Nun wollen sie einen Verein gründen.
Wohnungslosigkeit
:"Auf der Straße gibt es kein Sie"
Klaus Billmeyer war zehn Jahre lang obdachlos. Heute zeigt er seine Stadt Nürnberg bei Führungen aus der Perspektive derer, die ganz unten sind. Unterwegs mit einem Mann in seinem neuen Leben.
Nürnberg
:Tödlicher Angriff unter Wohnungslosen - 49-Jähriger vor Gericht
Der Mann soll sein wehrloses Opfer in Nürnberg brutal attackiert und tödlich verletzt haben. Die Tat geschah unvermittelt.
Unvergessen - Deutschlands große Kriminalfälle: Folge 9
:Der tote Junge im Baum
Mark ist 14, als sein Vater seine Mutter umbringt. Mit 17 lebt er nur noch auf Dächern und Bäumen. Bis er eines Tages tot aufgefunden wird. Wie konnte es so weit kommen? Eine Rekonstruktion.
SZ MagazinDer Fall meines Lebens
:"Der Rettungssanitäter sagte: Er hat nur ein paar Tage"
Katalin Tóth betreut obdachlose Migranten in München - dabei ist sie promovierte Historikerin. Im Interview erzählt sie, warum sie lieber auf der Straße als in der Wissenschaft arbeitet, und warum sie bis heute an die Geschichte von Herrn Szabo denkt.
Medmobil im Landkreis Freising
:Denen helfen, die man nicht sieht
Der Freisinger Hausarzt Odo Weyerer ist mit dem Medmobil unterwegs. Er versorgt Menschen ohne Krankenversicherung, die ihre Wohnung verloren haben und auf der Straße leben.
Wohnungslose
:178 000 Menschen in Notunterkünften
In Deutschland leben etwa 178 000 wohnungslose Menschen in Not- und Gemeinschaftsunterkünften oder in vorübergehenden Quartieren. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, sind knapp zwei Drittel der Untergebrachten ...
Prozess in München
:Vermeintlicher Helfer soll obdachlose Frau vergewaltigt haben
Eine Dusche und ein Bett soll ihr der 37-Jährige angeboten haben. Doch dann soll es zu einem brutalen Verbrechen gekommen sein. Vor Gericht schweigt der Angeklagte zu den Vorwürfen.
Reden wir über Geld mit Jutta Speidel
:"Privat möchte ich keinen Mann fragen müssen, ob er mir Geld gibt"
Als alleinerziehende Mutter musste die Schauspielerin Jutta Speidel genau überlegen, welche Lebensmittel sie sich leisten kann. Wie sie diese Erfahrung geprägt hat und warum sie ihr Traumauto versteigert hat, einen Jaguar.
Obdachlosenhilfe
:Ein kleiner Luxus neben dem Nötigsten
Üblicherweise versorgt die Obdachlosenhilfe "Aktion Brücke" bedürftige Menschen im Nußbaumpark mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln oder frischer Kleidung. Am Sonntag wurde erstmals ein kostenloser Haarschnitt organisiert - die Menschen stehen Schlange.
Wohnen
:"Obdachlosigkeit wird nicht mehr nur Randgruppen betreffen"
Auch im vermeintlichen Wohlfühllandkreis Ebersberg sind immer mehr Menschen von Wohnungslosigkeit bedroht. Grund dafür sind nicht zuletzt die steigenden Mietpreise, die sich inzwischen auch Normalverdiener nicht mehr leisten können.
Obdachlosigkeit
:Die da unten sieht man nicht
In Berlin sollen Freiwillige zählen, wie viele Menschen auf den Straßen der Stadt leben. Es ist ein bundesweit einmaliges Projekt. Kritik kommt von den Betroffenen selbst.