Extremismus

Anschlag auf Weihnachtsmarkt
:In Magdeburg steigt die Zahl rassistischer Übergriffe

Seit dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt mehren sich in Magdeburg Angriffe auf Migranten. Die Zahl der Todesopfer des Attentats steigt derweil auf sechs: Am Montag erlag eine Frau ihren Verletzungen.

Von Veronika Wulf

SZ PlusMehr als 30 Sabotageakte in eineinhalb Jahren
:Polizei sucht Münchner Feuerteufel -und vermutet politische Hintergründe

Durch mutmaßliche Sabotage sind Millionenschäden in den Bereichen Energieversorgung, Kommunikation und Bahn entstanden. Doch niemand bekennt sich zu der nun seit Jahren anhaltenden Serie der Brandanschläge im Raum München.

Von Martin Bernstein

Schutz vor Terror
:Münchner Polizei verstärkt Präsenz auf den Weihnachtsmärkten

Nach dem Anschlag in Magdeburg patrouillieren auch in München Uniformierte zwischen den Ständen, Einsatzfahrzeuge parken an den Zugängen zum Marienplatz.

Von Martin Bernstein, Heiner Effern

Terror in Deutschland
:Wie 2016 in München: Zum Magdeburger Anschlag gibt es auffallende Parallelen

Taleb al-A. und der OEZ-Attentäter David S. haben einige Gemeinsamkeiten: Hass auf Muslime, Sympathien für die AfD und womöglich auch psychische Probleme.

Von Martin Bernstein

SZ PlusFünfseenland
:Die Reichsbürger vom Ammersee

Das Ehepaar Stephan und Claudia Ley betreibt ein „alternatives“ Mediennetzwerk. Zehntausende schauen via Internet zu – auch der Verfassungsschutz. Einblicke in eine Szene, die den Staat verabscheut.

Von Christian Deussing, Max Fluder

Kriminalpolizei ermittelt
:Pro-Palästina-Aktivisten filmen Sachbeschädigung

Graffiti-Parolen werden an ein Universitätsgebäude in München und ein Siemens-Technologiezentrum in Garching gesprüht. Israelfeindliche Gruppierungen posten das Video anschließend im Internet.

Von Martin Bernstein, Katharina Haase

Erlangen
:Waffenarsenal in Wohnung ausgehoben

Fünf Maschinenpistolen, fünf Sturmgewehre, weitere geladene Waffen und viel Munition: Das entdeckt die Polizei bei Ermittlungen in Bezug auf Arzneimittel-Handel. Sie schließt einen extremistischen Hintergrund des Besitzers nicht aus.

Demokratieprojekt in Würzburg
:Wie Ex-OB Beckmann den Ungehörten Gehör verschaffen will

Pia Beckmann will 1000 Menschen für ihren Podcast #endlichankommen interviewen – um ihre Sorgen zu verstehen und das, was uns heute trotz aller Differenzen noch zusammenhält. Wieso sie diesen Aufwand betreibt.

Von Max Weinhold

Gewerkschaften und das AfD-Problem
:Gegen Extremisten anarbeiten

Wie geht man in großen Betrieben mit Rechtsradikalismus und Populismus um? Ein schmaler Band aus der Werkstatt der IG Metall verbindet Theorie mit vielen Beispielen aus der Praxis.

Rezension von Rudolf Walther

SZ PlusTerrorismus
:Die RAF wünscht „ganz viel Erfolg“

Erstmals taucht ein Video des mutmaßlichen Ex-Terroristen Burkhard Garweg auf. Und die Ermittler präsentieren neue Vorwürfe gegen seine Komplizin Daniela Klette.

Von Christoph Koopmann, Jana Stegemann

Papst in Asien
:Franziskus warnt in Indonesien vor religiösem Extremismus

Zum Auftakt seiner Südostasien-Reise ruft der Papst in dem größten muslimischen Land der Welt zu einem interreligiösen Dialog auf. Aber auch der Gaza-Krieg ist Thema.

Von David Pfeifer

SZ PlusZuwanderung
:Wie bewältigt Deutschland die Migration?

Nicht erst seit dem Attentat von Solingen polarisiert Zuwanderung die Republik und stellt das Land vor große Herausforderungen. Wie viele kommen, wie viele gehen? Wer bekommt Schutz? Wer begeht Straftaten? Eine Faktensammlung.

Von Jan Bielicki, Christoph Koopmann, Kathrin Müller-Lancé und Benedikt Peters (Text); Sara Scholz (Infografik)

SZ PlusExtremismus
:„Wir haben die Zukunft aufgegeben“

Der britische Schriftsteller Mohsin Hamid über den Terror von Solingen, die Lehren aus Southport und die Notwendigkeit von positiven Visionen.

Von Sonja Zekri

SZ PlusPetra Köpping
:Eine Sozialdemokratin versucht ihre ganz persönliche Mission Impossible

Petra Köpping soll in Sachsen irgendwie die SPD retten. Sie ist ein Kind der Region, hat viele Ideen bis hin zu einem Sachsen-Fonds – aber sie stellt fest: Gegen ein Thema kommt sie gerade nicht an.

Von Georg Ismar

SZ PlusRechtsextremes Magazin
:Als wäre nichts gewesen

„Compact“ heißt jetzt „Näncy“, doch geändert hat sich nichts. Das Design ist gleich, sogar Martin Sellner hat wieder eine Kolumne. Was hat das Verbot des Innenministeriums gebracht?

Von Arne Semsrott, Ronen Steinke

SZ PlusKritische Infrastruktur betroffen
:Anschlagsserie im Großraum München geht weiter: Brandstiftung an Bauzug

Die Tat in Oberhaching am frühen Mittwochmorgen war offenbar minutiös vorbereitet. Experten für politische Kriminalität ermitteln in 30 ähnlichen Fällen. Nur gegen wen?

Von Martin Bernstein

SZ PlusVerbot des IZH
:Der „Außenposten“ des iranischen Regimes muss schließen

Das Bundesinnenministerium verbietet das Islamische Zentrum Hamburg. Nicht nur, weil es nach Ansicht der Behörden eine islamistische Ideologie propagiert.

Von Constanze von Bullion, Christoph Koopmann, Paul-Anton Krüger Ulrike Nimz

SZ PlusMeinungJustiz
:Die Einigung zum Schutz des Verfassungsgerichts kommt zur richtigen Zeit. Aber ihr fehlt noch etwas

Dass sich die Ampel und die Union auf einen Gesetzentwurf einigen konnten, ist beruhigend. Nun aber sind die Bundesländer gefordert.

Kommentar von Wolfgang Janisch

SZ PlusRadikalisierung
:„Erst vor etwa einem Monat hat einer eine Kugel in den Kopf gekriegt“

Die französische Gesellschaft ist zutiefst gespalten und polarisiert. Wie konnte es so weit kommen? Besuch in der Stadt Aulnay, die für die Misere des Landes steht.

Von Michael Kläsgen

SZ PlusInterview mit Islamwissenschaftler
:„Harte Strafen werden die tiefer liegenden Probleme nicht lösen“

Die „Kalifat-Demos“ in Hamburg, der tödliche Messerangriff von Mannheim, harte Fronten in der Nahost-Debatte: Der Islamexperte Mathias Rohe erklärt, was Politik, Verfassungsschutz und Bürger im Umgang mit dem wachsenden Islamismus in Deutschland besser machen können.

Interview von Majd El-Safadi, Christoph Koopmann

SZ PlusMeinungAfD
:Alice Weidel ist keine Giorgia Meloni

Die Partei will regieren und gibt sich deswegen seriöser. Anders als andere rechtspopulistische Parteien in Europa steht sie aber noch immer weit im Abseits. Der Parteitag in Essen zeigt, woran das liegt.

Kommentar von Nicolas Richter

SZ PlusNach AfD-Skandalen
:Wie sich der Bundestag gegen Extremisten schützen will

Im Parlament zeichnet sich eine härtere Gangart gegen Verfassungsfeinde in den eigenen Reihen ab. Die Kontrollen von Mitarbeitern und selbst von Abgeordneten könnten deutlich verschärft werden.

Von Markus Balser

SZ PlusReichsbürgerprozesse
:Warum so kompliziert?

Eine Verschwörung, drei Prozesse. Welche Probleme es macht, dass in drei verschiedenen Städten über den gleichen Vorwurf verhandelt wird. Antworten auf berechtigte Fragen.

Von Annette Ramelsberger

SZ-Podcast „Auf den Punkt“ – am Wochenende
:Politischer Islamismus: „Das Kriegsgeschehen in Gaza wirkt mobilisierend“

Der Verfassungsschutz warnt vor einer gestiegenen Gefahr durch Extremismus. Das sind Gründe und Präventionsmaßnahmen.

Von Ann-Marlen Hoolt

SZ PlusMeinungDeutschland
:Leichtes Spiel für Extremisten

Der neue Verfassungsschutzbericht verheißt nichts Gutes über den Zustand dieses Landes. So weit, so vorhersehbar. Viel wichtiger indes ist die Frage, was daraus folgt.

Kommentar von Christoph Koopmann

SZ PlusTerrorismus
:Anschlagsgefahr durch Islamisten wächst

Das Bundesamt für Verfassungsschutz verschärft in seinem Jahresbericht seine Warnungen vor religiös motivierten Extremisten. Aus Sicherheitskreisen ist dennoch zu hören: kein Grund zur Panik.

Von Markus Balser, Christoph Koopmann

SZ PlusIntellektuelle Bescheidenheit
:„Leute, es ist auch okay, wenn ihr mal sagt: Ich weiß es nicht“

Sich Fehler eingestehen, Kritik annehmen, offen für andere Meinungen sein – das könnte viele Debatten verbessern. Aber wie kann man das lernen? Ein Gespräch mit der Psychologin Larissa Knöchelmann.

Interview von Leander Steinkopf

SZ PlusMeinungBSW und AfD
:Zwei Parteien, in Perfidie vereint

Die Rechtsextremen und die Wagenknecht-Partei nutzen die erste Gelegenheit nach der Europawahl für eine Kampfansage – und offenbaren sich als Sicherheitsrisiko für Deutschland.

Kommentar von Stefan Kornelius

SZ PlusTrauerfeier für getöteten Polizisten
:Einer von uns

Mannheim trauert um den Polizisten, dessen Tod das Land gerade aufwühlt. Für ein paar Schweigeminuten herrscht auf dem Marktplatz Stille, der Bundespräsident legt einen Strauß nieder. Doch zur Ruhe wird hier erst mal niemand kommen, für abends haben AfD und Antifa Demos angemeldet.

Von Joshua Beer

Attentat von Mannheim
:Der Islamist, der niemandem auffiel

Sulaiman A. lebt unauffällig in Heppenheim, der Geflüchtete gilt als „gut integriert“. Dann greift er den Anti-Islam-Aktivisten Michael Stürzenberger an, tötet einen Polizisten. Wieso hatte ihn niemand auf dem Schirm?

Von Christoph Koopmann, Roland Muschel

SZ PlusMeinungDeutschland
:Die Hoffnung gedeiht auch in einem Klima der Bedrohung

Die einen grölen "Ausländer raus", ein anderer sticht einen Polizisten nieder - es fällt mitunter schwer, derzeit nicht den Mut zu verlieren. Deshalb: ein paar Beispiele von Menschen, die zeigen, was zu tun ist.

Kommentar von Detlef Esslinger

SZ PlusMeinungExtremismus
:Man muss sich vorher überlegen, was man tut

Wer rassistische Lieder grölt, muss die Konsequenzen tragen - wenn auch nicht alle.

Kommentar von Ronen Steinke

Katholische Kirche im Osten
:Deutliche Botschaft an die AfD

In Thüringen zeigen die Kirchen seit Jahren klare Kante gegen die Partei. Inzwischen haben sich alle ostdeutschen Bischöfe von ihr distanziert.

Von Annette Zoch

SZ PlusMeinungBundestag
:Feinde im Inneren

In der Politik wächst der Druck auf die Parlamente, mehr für den eigenen Schutz und gegen Extremisten und Einflussnahme zu tun. Zu Recht. Die Sicherheitsvorgaben sind bislang viel zu lax.

Kommentar von Markus Balser

SZ PlusMeinungJustiz
:Den harten Kern der AfD-Anhänger wird dieses Urteil nicht beeindrucken

Die Botschaft aus Münster lautet: Wer AfD wählt, der bahnt Extremisten den Weg an die Macht. Das Oberverwaltungsgericht zeigt auf, wie weit die Partei von Weidel und Höcke nach rechts außen gedriftet ist. Reichen wird das allerdings nicht.

Kommentar von Roland Preuß

Rechtsextremismus
:Die AfD verliert gegen den Verfassungsschutz

Die Partei scheitert vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster mit ihrer Klage gegen die Einstufung als Extremismus-Verdachtsfall. Der Inlandsnachrichtendienst darf sie weiterhin beobachten.

Von Christoph Koopmann

Extremismus
:Ein Zerrbild von Deutschland

In Hamburg dürfen Islamisten erneut gegen eine vermeintliche "Meinungsdiktatur" protestieren. Diesmal wirken die Auflagen.

Von Ulrike Nimz

Parteitag in Berlin
:CDU bestätigt Merz mit rund 90 Prozent im Amt

Der Oppositionsführer fordert eine "Agenda für die Fleißigen" und sieht seine Partei gerüstet, spätestens im Herbst nächsten Jahres Regierungsverantwortung zu übernehmen.

Von Celine Chorus

Islamismus in Deutschland
:"Absolut inakzeptabel"

Nach der Kalifat-Demo in Hamburg fordern Christdemokraten wie NRW-Regierungschef Wüst von Bundesinnenministerin Faeser ein Verbot islamistischer Vereinigungen.

"Schwer erträglich"
:1100 Menschen nehmen an Islamisten-Demo in Hamburg teil

Der Anmelder soll einer als extremistisch eingestuften Gruppierung nahestehen. Innenministern Faeser findet deutliche Worte.

Bayerischer Landtag
:Gutachten zur "Extremismusklausel" soll bis zur Sommerpause vorliegen

Mit einer entsprechenden Prüfung des Abgeordnetengesetzes hat das Parlament Tristan Barczak beauftragt. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der Universität Passau.

SZ PlusMeinungExtremismus
:Endlich haken sich die Demokraten unter

Die Debatte um eine Stärkung des Bundesverfassungsgerichts zeigt: Zweifel an der inneren Sicherheit des Staates können auch ihr Gutes haben.

Kommentar von Constanze von Bullion

SZ PlusProzess gegen Verfassungsschutz
:AfD flutet das Gericht mit Anträgen

Eigentlich soll das Oberverwaltungsgericht Münster klären, ob der Verfassungsschutz die Partei beobachten darf. Doch die AfD-Anwälte konzentrieren sich erst mal auf mögliche V-Leute. Die Verhandlung wird vertagt.

Von Christoph Koopmann und Roland Preuß

SZ PlusRAF-Terroristin Klette
:Mitten in Kreuzberg

Sie machte Capoeira, gab Nachhilfe und postete Blumenfotos auf Facebook: Die untergetauchte RAF-Frau Daniela Klette lebte ein scheinbar normales Leben. Szenen aus dem Untergrund, der keiner war.

Von Jan Heidtmann, Christoph Koopmann und Finn Walter

Neu-Ulm
:Steinwurf auf Grüne: Ermittler prüfen Umfeld des Tatverdächtigen

Bei einer Wahlkampfveranstaltung im September hatte ein Angreifer Katharina Schulze und Ludwig Hartmann ins Visier genommen. Inzwischen rechnen die Ermittler den Verdächtigen der "Reichsbürger"-Szene zu. Der Mann soll die Tat grundsätzlich eingeräumt haben.

SZ PlusMeinungExtremismus
:Die AfD hat Tiktok kapiert und erobert

Wie es der Partei und ihren Influencern gelungen ist, politisch Unzufriedene abzuholen, um sie zu radikalisieren - und was nun dringend nötig ist.

Gastkommentar von Özgür Özvatan

SZ PlusSteffen Mau und Hartmut Rosa im Interview
:Kippt diese Demokratie?

Rassismus, Rechtspopulismus und Sehnsucht nach Extremen in allen Debatten: Die Soziologen Hartmut Rosa und Steffen Mau im Gespräch über eine aufgewühlte Republik.

Interview von Jens-Christian Rabe

Nach Anschlag in Kerman
:Irans Geheimdienst meldet neun Festnahmen

Angeblich sollen neun Menschen in Gewahrsam genommen worden sein. Der IS hatte sich zu dem Anschlag in Kerman mit mehr als 80 Toten bekannt.

01:11

Dutzende Tote
:Terrormiliz IS reklamiert Anschlag in Iran für sich

Bei dem Attentat hatte es am Mittwoch mehr als 80 Tote gegeben. Irans Regierung sprach zuvor von einer Terrorattacke. Die Attentäter sollen Sprengstoffgürtel gezündet haben.

SZ PlusMeinungDeutschland
:Demokratische Mobilmachung

Das Grundgesetz wird 75, und dessen Werte sind bedroht wie nie seit 1933. Wie also feiern? Mit Widerstand gegen die Neonazis und ihrem Ausschluss von der Wählbarkeit.

Kolumne von Heribert Prantl

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