Der Verfassungsschutz sorgt sich um die hohe Gewaltbereitschaft unter Extremisten in Deutschland. So steht es im Jahresbericht des Bundesverfassungsschutzes, der am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Demnach ist die Anzahl der politisch motivierten Straftaten in Deutschland im letzten Jahr gestiegen. Ein Großteil der Taten hatte einen rechtsextremistischen Hintergrund. Bundesinnenministerin Nancy Faeser nennt den Rechtsextremismus daher die aktuell "größte Gefahr für die demokratische Grundordnung".
Doch der Verfassungsschutz warnt in seinem Bericht auch vor anderen Bedrohungen, insbesondere vor Spionage und Cyberangriffen aus Russland und China. Ausländische Geheimdienste und Organisationen würden verstärkt versuchen, Einfluss auf Deutschland auszuüben. Wie sie dabei vorgehen erklärt in dieser Folge Christoph Koopmann. Er berichtet für die SZ über Extremismus und innere Sicherheit.
Mehr Details zum Jahresbericht des Verfassungsschutzes gibt es hier.
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Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt
Redaktion: Tami Holderried, Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Jakob Arnu
Zusätzliches Audiomaterial über: Bundespressekonferenz
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