Die Generalstaatsanwaltschaft hat nach den Brandanschlägen auf den Zugverkehr und eine Geothermie-Baustelle im Landkreis Mühldorf am Inn die Ermittlungen übernommen. Die Ermittler gehen nach der am Montagmorgen (2. Oktober) begangenen Tat inzwischen von einem extremistischen Hintergrund aus, wie die Generalstaatsanwaltschaft mitteilte.
Nach ersten Ermittlungen wurden bei dem Brandanschlag nahe Polling sechs Bau- und Forstmaschinen komplett zerstört, fünf weitere Baumaschinen zudem beschädigt. Nicht weit vom ersten Tatort entfernt sei es zu einer weiteren Brandstiftung an einem Kabelschacht entlang der Bahnlinie Tüßling-Mühldorf gekommen, weshalb der Zugverkehr am Montagmorgen lahmgelegt war.
Der Schaden beläuft sich insgesamt nach ersten Schätzungen auf ungefähr 2,5 Millionen Euro. Weil von politisch motivierten Straftaten auszugehen sei, habe die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) die weiteren Ermittlungen übernommen, hieß es.