Jahrzehntelang haben Forscher an dem neuen Nachschlagewerk „Flora von Bayern“ gearbeitet. Mit-Herausgeber Andreas Fleischmann erklärt, was die Gründe für den Artenschwund sind, und warum auch die Pflanzenwelt globalisiert ist.
Kolumne „Bester Dinge“
:Was aus einem 1000 Jahre alten Samen wächst
In Israel wurde nach Ewigkeiten ein Pflänzchen wiederbelebt, das als ausgestorben galt. Ein schönes kleines Hoffnungssymbol in schwierigen Zeiten.
Bayreuth
:Ein Spektakel, das zum Himmel stinkt
In Bayreuth war es wieder so weit: Wenn die „größte Blume der Welt“ blüht, kann das die Leute zu Hunderten anziehen. Die Titanenwurz ist schließlich eine Sehenswürdigkeit, die auch erschnüffelt werden will.
Botanikum in Moosach
:Ende einer Kunst-Oase
Die Künstler im Botanikum in Moosach laden ein letztes Mal in ihre Ateliers ein. Im Herbst werden die Gewächshäuser abgerissen - wegen eines neuen Stadtquartiers.
Ernährung
:Das Beste aus dem Gemüse rausholen
Welche Sorten haben die meisten Nährstoffe, sind am wenigsten belastet und haben gekocht ganz besondere Vorteile? Tipps für Einkauf und Küche.
Flower Power Festival
:Positive Zwischenbilanz
Die Veranstalter des Flower Power Festivals in München sind nach einem halben Jahr mehr als zufrieden. Nun geht's in den Endspurt.
Botanik
:Wenn Kakteen quieken
Endlich bewiesen: Manche Pflanzen lärmen, wenn es ihnen schlecht geht.
Angebot des LBV
:Botanischer Spaziergang zur Sonnwende
Magisch, mystisch, voller Geheimnisse und von einem unwiderstehlichen Zauber umgeben: So beschreibt der Landesbund für Vogelschutz (LBV) die Tage um die Sommersonnenwende am 21. Juni. "Der Frühling geht, das Jahr lässt seine Jugend hinter sich, die ...
Bayreuth
:Stinkende Titanwurz steht kurz vor dem Erblühen
Schon wieder steht eine Titanwurz im Ökologisch-Botanischen Garten der Universität Bayreuth kurz vor dem Erblühen. Die Blüte sei nun 1,70 Meter hoch, hieß es auf der Facebook-Seite des Gartens am Freitag. Bereits an Ostern blühte eine Titanwurz in ...
Mitmach-Aktion für Festival "Flower Power"
:Künstlerin sucht 200 000 getrocknete Blumen in München
2023 soll es das Mega-Festival "Flower Power" geben, das hunderte Veranstaltungen zu einem Thema bündelt: Natur in der Stadt. Eine Mitmach-Aktion dazu läuft bereits.
Druckgraphik
:Im Hausgarten
Biodiversität vor 200 Jahren: Historische Darstellungen von Obst sind ein besonders sinnliches Feld der Kunst, jährlich gibt es neue prächtige Bildbände. Ein Ausflug in die Welt der Pomologen.
SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Zeitkapsel Friedhof
Sie gehören zu den artenreichsten Flächen in der Stadt. Weltkriege und Industrialisierung haben manche Friedhöfe so unbeschadet überstanden, dass sie wie vor 150 Jahren bewachsen sind.
Wälder
:Wie sich der Klimawandel auf die Laubfärbung auswirkt
Wird die Erderwärmung den Zeitpunkt der Laubfärbung verschieben? Und wenn ja: nach vorne oder nach hinten? Die Frage berührt nicht nur das ästhetische Interesse.
Apps für Pflanzen
:Blatt vor der Linse
Was da genau in Wald und Wiese wächst, wissen immer weniger Menschen. Zum Glück gibt es inzwischen gleich mehrere Apps, die Pflanzen bestimmen können.
SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Higher geht's nicht
Ein englischer Pflanzenfreund rettet eine Staude aus dem Biomüll, pflanzt sie in seinen Garten - und sie wächst und wächst. Was tun mit einem fünf Meter hohen "Starren Hansl"?
Wundersame Welt der Pflanzen
:Die Kraft der Quinoa
Gudrun Kadereit ist neue Direktorin der Botanischen Staatssammlung samt Garten. Sie entlockt Pflanzen ungeahnte Geheimnisse
Dem Geheimnis auf der Spur
:Auf edlem Grund
Das Wachstum bestimmter Bäume soll Auskunft darüber geben, wo man Diamanten in der Erde finden kann. Ist das wahr - oder doch nur ein Mythos?
Bäume in der Stadt
:Die Standhaften
Zittern und Rauschen mitten in der Großstadt: Die Autorin Caroline Ring erzählt in einem Buch die Geschichte besonderer Bäume. Das ist auch eine Schule der Wahrnehmung.
Garten
:Die perfekte Hecke
Der Herbst ist die beste Zeit, um eine Hecke zu pflanzen. Für die meisten Gartenbesitzer gilt: Sichtschutz vor Naturschutz. Dabei gäbe es eine Reihe von Optionen, die beides vereinen. Über gute und böse Sträucher am Gartenrand.
Ökologie
:Acker mit Ausdauer
Weniger Pestizide, weniger Arbeit und besser für die Umwelt: Mehrjährige Pflanzensorten könnten einen Beitrag zur nachhaltigeren Landwirtschaft leisten. Doch sie sprengen alle Routinen der Agrarindustrie.
Botanik
:Der Herr der Tomaten
Thorsten Thron hat fast 500 verschiedene Tomatensamen in seiner Sammlung - manch eine Art hat ihre eigene Geschichte.
Adenauers Garten
:"Es wird durchgeblüht"
Konrad Adenauer war nicht nur der erste Kanzler der Bundesrepublik, sondern auch ein passionierter Gärtner. Wer seinen denkmalgeschützten Terrassengarten besucht, kann viel lernen.
Botanik
:Das Comeback der Zimmerpflanze
Vom Statussymbol zum Wegwerfprodukt und zurück: Zimmerpflanzen begleiten die Deutschen seit 200 Jahren. Über eine grüne Erfolgsgeschichte.
Ein Anruf bei ...
:Allison Knight, die vor einer Viagra-Flechte warnt
Eine 69-jährige Botanikerin in Neuseeland wollte eine interessante Vorlesung über Flechten halten. Seitdem geistert ein Begriff durchs Netz.
Botanik
:Ein Gewächs voller Pracht, Geheimnis und Eitelkeit
Nur noch ein paar Tage, dann macht sie sich wieder rar: Die Pfingstrose ist eine der schönsten Blumen der Welt. Dass eine Sorte nach Fisch riechen soll: geschenkt!
Botanik
:Wenn die Laus die Leitung hackt
Achtung, Schädling! Pflanzen können sich bei Gefahr gegenseitig warnen. Nun zeigen Forscher: Eine Laus kann diese Kommunikation sogar manipulieren - zu ihren Gunsten.
Botanik in Russland
:Ausreißpflicht für die Herkulesstaude
Stalin ließ den Bärenklau in Russland einst als Futterpflanze anbauen. Inzwischen ist die Giftpflanze zum Problem mutiert, weil sie unkontrolliert wuchert. Über den Kampf gegen ein Gewächs, von dem sogar die Kuhmilch bitter wird.
Botanik
:Bio-Tresore können ein Drittel der gefährdeten Pflanzen nicht retten
In weltweit etwa 1400 Einrichtungen lagern Botaniker Saatgut von gefährdeten Pflanzen ein. Doch die Praxis hat einen massiven Haken.
Schädling
:Diese Raupe Nimmersatt frisst Buchsbäume auf
Der asiatische Zünsler ist im Würmtal aufgetaucht. Experten fürchten um die immergrünen Gewächse in den Gärten des Fünfseenlands.
Testphase erfolgreich
:Stresstest in der Klimakammer
Die neuen Versuchskammern der TU München im Vöttinger Moos suchen ihresgleichen. Darin lassen sich Klimabedingungen realistisch und flexibel nachstellen - und vor allem Folgen des Klimawandels gut simulieren.
Botanik
:Carl von Linnés Wiese
Artischocken? In Schweden? Hinter dem Geburtshaus des Begründers der botanischen Taxonomie blüht eine Heuwiese, wie es sie im 18. Jahrhundert gab.
TU-Professor
:"Wir müssen mit der Natur bauen"
Ferdinand Ludwig nennt sich selbst Baubotaniker: Er erforscht, wie man mit Pflanzen Gebäude verändern oder sogar entstehen lassen kann.
Pharmazie
:Die Pflanzendetektivin
Neue Antibiotika werden dringend benötigt. Die Ethnobotanikerin Cassandra Quave greift auf das Heilwissen indigener Völker zurück und sucht in der Natur nach neuen Wirkstoffen.
Weihenstephan
:Pflanzen, die vom Mittelalter erzählen
Botanische Raritäten wie die Waldtulpe und bekannte Sträucher wie die Johannisbeere verraten einiges über die frühen Bewohner und Gärtner des Weihenstephaner Südhangs.
Botanik
:Pflanzen, die Geschichte erzählen
Am Weihenstephaner Südhang finden sich botanische Raritäten
Botanik
:Das Bibel-Grün
König Herodes soll mit Balsam-Pflanzen den Bau seiner Paläste finanziert haben. Dann verschwanden die kostbaren Gewächse. Jetzt will ein israelischer Züchter sie wiederbeleben.
Botanik
:Mimose in Narkose
Nicht nur Menschen und Tiere, auch Pflanzen können betäubt werden. Setzt man sie Narkosemitteln aus, klappen Mimosen ihre Blätter nicht mehr ein. Venusfliegenfallen fangen keine Insekten mehr und die Samen von Kresse schlafen anstatt zu keimen.
Pflanzenzucht
:Geheimes Treiben im Untergrund
Lange haben sich Züchter nicht weiter für die Wurzeln der Pflanzen interessiert. Nun zeigt sich: Das Geflecht hat zahlreiche Funktionen - und ist der Schlüssel für höhere Erträge.
Botanik
:Stinkende Königin
Die Durianfrucht sieht aus wie eine Riesenkastanie, schmeckt unbeschreiblich und stinkt bestialisch. Wissenschaftler haben jetzt das Erbgut dieser in jeglicher Hinsicht bemerkenswerten Frucht entschlüsselt.
Botanik
:Jeans direkt vom Strauch?
Forschern ist es angeblich gelungen, bunte und sogar magnetische Baumwolle im Labor zu züchten, ohne die Pflanzen gentechnisch zu verändern. Doch jetzt gibt es Zweifel an der aufsehenerregenden Studie.
Gen-Analyse
:Die Vorfahren der Äpfel stammen aus Kasachstan
Eine umfangreiche Verwandtschaftsanalyse zeigt: Diese Ur-Früchte waren winzig klein.
Botanik
:Vorsicht Raupe!
Dass Pflanzen sich gegenseitig vor Schädlingen wie dem Asiatischen Baumwollwurm warnen, ist bekannt. Nicht gewusst haben Wissenschaftler bisher, dass sie eine Art pflanzliches Kabel benutzen, um sich die schlechte Nachricht zu überbringen.
Botanik
:Tomatenstauden verwandeln Schädlinge in Kannibalen
Praktischer Schutz: Die Pflanzen bringen Raupen dazu, sich gegenseitig zu fressen.
Botanik
:Neugierige Gäste
Beim alljährlichen "Tag der offenen Gartentür" suchen Hunderte von Menschen die vier im Landkreis teilnehmenden privaten Anlagen auf. Zwischen Besitzer und Besuchern kommt es überall zu einem regen Erfahrungsaustausch
Botanik
:Rendezvous mit zwei Naturgiganten
In Bogenhausen gibt es genau zwei Baumdenkmäler. Die Grünen hätten gerne mehr. Bei einer Radltour versuchen die Teilnehmer, den Gewächsen näher zu kommen
Schiefe Bäume
:Warum neigen sich diese Nadelbäume Richtung Äquator?
Egal wo auf der Welt sie stehen, Bäume der Art "Araucaria columnaris" beugen sich stets Richtung Äquator. Die Nadelbäume sind im Schnitt schiefer als der Turm von Pisa.
Botanik
:Rätselhafte Schieflage
Die Stämme der Nadelbaumart Araucaria columnaris neigen sich immer Richtung Äquator, egal wo auf der Welt sie wachsen. Der Grund dafür ist noch unklar. Womöglich suchen die Pflanzen das Licht. Oder handelt es sich um einen genetischen Defekt?
Botanik
:Gewitzte Gewächse
Pflanzen haben kein Hirn und können sich nur wenig bewegen. Trotzdem schaffen sie es, scheinbar überlegene Tiere zu manipulieren, zu betrügen und für ihre Zwecke auszunutzen. Und das mit allen Tricks.
Botanik
:Sensible Buchen
Bäume gelten nun wahrlich nicht als besonders empfindsame Wesen. Doch Buchen, Eichen und Co können offenbar unterscheiden, wer sie beschädigt - und darauf reagieren.