Direkte Demokratie:Erfolgreiche Volksbegehren in BayernDie direkte Demokratie hat im Freistaat eine lange Tradition. Seit 1990 konnten sechs Initiativen ihre Anliegen durchsetzen.
Bienen-Volksbegehren:"Noch lange, lange nicht auf der Zielgeraden"Vier Jahre nach dem Volksbegehren "Rettet die Bienen" kritisieren ÖDP, Grüne und LBV, den schleppenden Ausbau der Bio-Landwirtschaft. 30 Prozent der Betriebe sollen bis 2030 in Bayern so arbeiten, bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
Landwirtschaft:Bauernanführer gesuchtZehn Jahre lang war Walter Heidl Präsident des Bayerischen Bauernverbands. Nun zieht er sich von dem Spitzenamt zurück. Gleich fünf Bewerber streiten um die Nachfolge.
Naturschutz:Blühen im VerborgenenZum "Jahr der Biene" und dem Volksbegehren für mehr Artenschutz leuchteten überall an Straßenrändern im Landkreis bunte Blumenwiesen. Heute muss man bisweilen etwas genauer hinschauen.
Drei Jahre Volksbegehren "Rettet die Bienen!":"Der Naturschutz wird als notwendiges Übel behandelt"Vor drei Jahren feierte das Volksbegehren "Rettet die Bienen!" großen Erfolg. Jetzt ziehen die Initiatoren eine ernüchternde Bilanz.
Naturschutz:"Unmotiviert, achtlos und schlicht zu wenig"Drei Jahre Bienen-Volksbegehren: Initiatoren werfen Staatsregierung Versäumnisse bei der Förderung der Bio-Landwirtschaft und beim landesweiten Biotop-Verbund vor.
Naturschutz:Artenschwund stoppenDrei Jahre nach Bienen-Volksbegehren kritisieren Initiatoren Staatsregierung für Eigenlob.
Gesellschaftskritik der ÖDP:"Ja hat denn koaner die Grenzen des Wachstums gelesen?"In einem an die Kultserie "Königlich Bayerisches Amtsgericht" angelehnten Kurzfilm setzt sich die ÖDP mit dem vor 50 Jahren erschienenen Buch auseinander - und zeigt: Früher war eben doch nicht alles besser.
SZ PlusVolksbegehren:Kein Honiglecken für die LandwirteGut gemeint, schlecht gemacht? Drei Jahre nach dem Volksbegehren "Rettet die Bienen" sehen sich die Bauern im Landkreis München wie Nikolaus Kraus durch das Gesetz massiv belastet. Die Initiatoren ziehen eine gemischte Bilanz.
MeinungKommentar:Mehr Engagement bitte!Drei Jahre ist das Volksbegehren "Rettet die Bienen" nun alt. Die Umweltschützer müssen hartnäckig bleiben, damit es auch zu einem Erfolg für die Natur wird - gerade bei dieser Landesregierung.
Naturschutz:Nach drei Jahren kehrt Ernüchterung einAus Sicht der Initiatoren des "Rettet die Bienen" ist der Freistaat seinen Verpflichtungen nur schleppend nachgekommen. Unter anderem kommt der Öko-Landbau nicht recht voran.
Kritik am Biotop-Ausweisung:"Wir sind enttäuscht"15 Prozent des offenen Landes sollen geschützt werden, das hat die Landesregierung nach dem Artenschutz-Volksbegehren zugesagt. Auf neun Prozent kommt sie nun - und zählt dabei aber großzügig Grünflächen mit.
Mammendorf:Bunter Beitrag zum ArtenschutzDie Landwirte in der Gemeinde Mammendorf und der Bund Naturschutz ziehen nach zwei Jahren eine erste Bilanz ihres gemeinsamen Blühstreifen-Projekts.
SZ PlusArtenschutz:Landwirte und Naturschützer sind sich nicht grünDer Konflikt gärt auch zwei Jahre nach dem Volksbegehren "Rettet die Bienen" weiter. Dabei wissen beide Seiten: Artenschutz ist wichtig und funktioniert nur gemeinsam.
Volksbegehren "Rettet die Bienen":Die Bauern, der Naturschutz und die SubventionenSeit dem erfolgreichsten Volksbegehren in der Geschichte Bayerns müssen Bauern Gewässerrandstreifen freihalten. Und nun soll doch auch Geld dafür fließen.
Umwelt:Nach "Rettet die Bienen" nun Klimaschutz-Volksbegehren in ArbeitDetails wollten die damaligen Initiatoren noch nicht nennen. Man arbeite gemeinsam mit einem sehr breiten Bündnis aus Klima- und Umweltschützern an einem Gesetzentwurf.
Artenschutz in Gauting:Bienenzucht für AnfängerDie Solidarische Imkerei Würmtal vermittelt Theorie und Praxis zur Imkerei. 31 Leute haben den Kurs schon absolviert.
Ein Jahr danach:Gemischte Bilanz nach Bienen-VolksbegehrenInitiatoren sehen Forderungen nur teilweise erfüllt
Volksbegehren Artenvielfalt:Gemischte Zwischenbilanzen nach einem Jahr "Rettet die Bienen"Ein Jahr nach der Annahme des Volksbegehrens im bayerischen Landtag verteilen die Initiatoren Lob und Tadel an die Staatsregierung. Deren Einschätzung klingt deutlich positiver.
Artenschutz:Wie ein Bauer konventionelle und ökologische Landwirtschaft verbindetRoland Koböck hat nach dem Volksbegehren fünf Hektar seines Ackers bedrohten Arten gewidmet. Der Bund Naturschutz hält das Projekt für geglückt. Doch der Bauer muss auf die Hälfte seines Ertrags verzichten.
SZ-Serie: München natürlich:Wo die Wildbienen wohnenIn der Stadt sterben weniger Bienen aus als auf dem Land. Allein im Botanischen Garten leben mehr als 100 Arten - besonders wohl fühlt sich in München die Gehörnte Mauerbiene.
Volksbegehren "Rettet die Bienen":Umweltschützer ziehen gemischte BilanzVor einem Jahr wurde das Volksbegehren zur Artenvielfalt das erfolgreichste in der Geschichte Bayerns. Die Initiatoren sind noch nicht ganz zufrieden und wollen den Druck aufrecht erhalten.
Ein Jahr Volksbegehren Artenvielfalt:Rettung der Bienen in weiter FerneExperten und Landtagsabgeordnete ziehen beim Imkergespräch in Starnberg Bilanz - einig sind sie sich nicht.
Landespolitik:Die Ergrünung des Markus SöderDer Ministerpräsident verpasste sich 2019 einen Imagewandel, die politische Agenda des Freistaats ist von Umweltthemen geprägt. Auch deswegen, weil das Volksbegehren zur Artenvielfalt enorm erfolgreich war. Ein Rückblick.
Grünen-Chef im Landtag:Charmeoffensive im PutenstallMit vielen konventionellen Bauern in Bayern liegt Ludwig Hartmann über Kreuz. Doch er will Wandel durch Annäherung. Ein Hofbesuch.
SZ PlusArtenschützerin im Interview:"Die Biene profitiert"Ein Volksbegehren sollte Baden-Württemberg zwingen, die Landwirtschaft ökologisch umzubauen. Nun steht ein Kompromiss. Was bringt der den Insekten?
Parteitag in München:Söder bleibt CSU-Chef - und bekommt 91,3 ProzentDer CSU-Parteitag hat Markus Söder wieder als Vorsitzenden gewählt. Auch wenn sein Modernisierungskurs umstritten ist.
Grasbrunn:Rettet die BauernMinisterin Michaela Kaniber spricht den Landwirten beim Keferloher Montag aus der Seele, wenn sie gegen grüne Weltuntergangsszenarien wettert. Selbst den Schwenk der CSU beim Artenschutz goutieren die Zuhörer.
Artenschutz:Gülle für die BienenrettungUm die Umwelt insektenfreundlich zu gestalten, kann man viel tun - Blühwiesen anlegen zum Bespiel. Der Ickinger Biologe Georg Linsinger aber geht noch einen Schritt weiter: Er forscht an einem Düngemittel, das in der Landwirtschaft den Einsatz von Chemie überflüssig machen soll.
Artenvielfalt:Die Bienen-Revolution von BayernDas Volksbegehren zum Artenschutz war das erfolgreichste in der Geschichte Bayerns. Nun ist es offiziell Gesetz - für die CSU ein Spagat, für die Initiatorin erst der Anfang.
Nach dem Volksbegehren Artenschutz:Das letzte Aufbäumen der BauernImmer mehr Landwirte in der Region hören auf, viele Höfe verfallen. Mit der bevorstehenden Umsetzung des Volksbegehrens steigt der Druck auf die Bauern weiter. Nun ergreifen einige das Wort.
Wettbewerb:Freising sucht den insektenfreundlichsten GartenBund Naturschutz und Stadt suchen in einem Wettbewerb Freisings insektenfreundlichste Gärten. Die Grundstücke der Teilnehmer sind unaufgeräumt, bieten aber eine große Pflanzenvielfalt und Lebensraum für viele Schmetterlinge.
Artenschutz in Bayern:Opposition befürchtet verwässerte Umsetzung des VolksbegehrensSie wirft CSU und Freien Wählern vor, wichtige Forderungen des Volksbegehren Artenvielfalt weichzuspülen. Die Empörung richtet sich gegen den Agrarausschuss.
Ministerin Kaniber beim Kreisbauerntag:Wir müssen redenNach dem Artenschutz-Volksbegehren fühlen sich die Landwirte zu Unrecht an den Pranger gestellt. Sie werfen auch der Politik Versäumnisse vor, das bekommt Ministerin Michaela Kaniber in Tankham zu spüren
Umweltschutz:Es werde dunkelEine geplante Gesetzesänderung zum Schutz der Insekten hätte auch Auswirkungen auf Gebäude im Landkreis. Aschheim plant von sich aus, LED-Lichter nach 22.30 Uhr auf 50 Prozent Leistung runterzufahren.
Ulrike Scharf bei den Landwirten:Wutbauern"Wir müssen das Beste daraus machen": Die frühere Ministerin hört sich die Vorwürfe an. Der Zorn über das neue Gesetz zum Artenschutz ist noch lange nicht verraucht
Ärger über Artenschutz-Volksbegehren:"Wir Bauern werden verraten und verkauft"Unter Landwirten ist der Ärger über die CSU und deren Umgang mit dem Bienen-Volksbegehren groß. Das bekommt Ministerin Kaniber bei zwei Aufeinandertreffen deutlich zu spüren.
Artenschwund:Der Ruf der Landwirtschaft hat gelittenDer Ruf der Landwirtschaft ist angesichts des Artenschwunds miserabel. Das zeigt eine Podiumsdiskussion junger Weihenstephaner Landwirte. Bauern, die konventionell wirtschaften, sollen für Schäden an Natur aufkommen.
Volksbegehren Artenvielfalt:CSU startet Charmeoffensive für BauernSeitdem die Staatsregierung das Bienen-Volksbegehren angenommen hat, sind viele Landwirte wütend. Agrarministerin Kaniber will ihnen nun erläutern, was die Koalition für sie tun will.
Rettet die Bienen:Arten sterben im HausgartenMartin Hänsel vom Bund Naturschutz empfiehlt als Gegenmittel Mut zum Wildwuchs
Artenvielfalt:Landtag will das Bienen-Volksbegehren übernehmenDie Staatsregierung geht mit ihrem Vorschlag sogar darüber hinaus - eine einschneidende Weichenstellung in Bayerns Naturschutz. Dennoch sind nicht alle zufrieden.
Volksbegehren Artenvielfalt:"Der runde Tisch war die richtige Entscheidung"Zum Abschluss des runden Tisches zur Artenvielfalt zeigen sich alle Beteiligten zufrieden mit den ausgearbeiteten Ergebnissen. Nur der Bauernpräsident hadert weiterhin.
Volksbegehren Artenvielfalt:"Jetzt ist wieder der Bauernverband an allem schuld"Bayern und Bauern, das war einst eine Einheit. Doch seit dem Volksbegehren wächst unter den Landwirten die Wut.
Kabinett:"Riesenschritt in die richtige Richtung"Die Initiatoren des Volksbegehrens zum Artenschutz zeigen sich zufrieden mit den Vorschlägen der Staatsregierung. Vom Bund Naturschutz kommt der Vorwurf der Doppelzüngigkeit.
MeinungBienen-Volksbegehren:Die bayerische Regierung wurde zu einem Kurswechsel gezwungenDas erfolgreiche Volksbegehren für mehr Artenschutz ist erst der Auftakt zu einer neuen Form der Mitsprache. Die Politik muss sich darauf einstellen, dass sich die Bevölkerung auch auf anderen Feldern einmischen wird.
Artenvielfalt:Söder will mit einem Gesetzespaket versöhnenTrotz großer Vorbehalte will die Staatsregierung den Entwurf zum neuen Artenschutzgesetz wortgetreu übernehmen und durch weitere Maßnahmen ergänzen. Das Bündnis "Rettet die Bienen" feiert seinen Triumph.
Blühflächen für Bienen:Wie sich der Artenschutz im Landkreis Ebersberg umsetzen lässtDie Aktionsbündnisse zum Erhalt der Artenvielfalt haben auch nach dem Volksbegehren noch viel zu tun
"Rettet die Bienen":Der Landkreis summtSeit dem Volksbegehren bemühen sich zahlreiche Gemeinden darum, Lebensräume für die Insekten zu schaffen. Die einen geben kostenloses Saatgut aus, in anderen werden Blühpatenschaften verkauft
SZ PlusVolksbegehren Artenvielfalt:"Was wir machen, muss anerkannt werden"Walter Heidl, Chef des bayerischen Bauernverbands, sieht seinen Berufsstand durch das Volksbegehren Artenvielfalt zu Unrecht an den Pranger gestellt.
Aiwanger in Sachsenkam:"Dann kommt eben die Kugel geflogen"Hubert Aiwanger, stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister, findet beim Reutberger Josefifest markige Worte über Milchpreis, Volksbegehren, Flächenfraß und den Wolf.