Verteidigungspolitik

Alles zum Thema

Paris
:Gespräche über Friedenstruppe für Ukraine

Nach dem europäischen Sondergipfel nennt Kanzler Scholz die Debatte „irritierend und völlig verfrüht“. London bietet an, Soldaten in die Ukraine zu entsenden. Außenminister der USA und Russlands treffen sich in Riad.

Von Matthias Kolb

Verteidigung
:Warum Ursula von der Leyen die Schulden-Schleusen öffnet

Die EU-Staaten ringen um höhere Militärausgaben, die Präsidentin der Europäischen Kommission will ihnen zusätzlichen Raum dafür geben. Für Deutschland führt das zu einer unbequemen Erkenntnis.

Von Jan Diesteldorf

SZ PlusMeinungVerteidigung
:Europa muss mehr Geld für Rüstung ausgeben – und intelligenter als bisher

Es ist gut und richtig, wenn die Nato-Länder demnächst mehr für ihre Sicherheit tun. Aber wichtig ist nicht allein, wie viel sie aufwenden. Vor allem kommt es darauf an, dass künftig nicht mehr jeder seinen eigenen Panzer baut.

Kommentar von Thomas Fromm

SZ PlusUSA und Europa
:„Ich bin weder schockiert noch überrascht“

Die Präsidentin der Europäischen Investitionsbank, Nadia Calviño, über Trumps Alleingang in Sachen Ukraine, den Auftritt von J. D. Vance in München und die Frage, was Europa jetzt tun muss, um die regelbasierte Weltordnung zu verteidigen.

Interview von Matthias Kolb und Alexander Mühlauer

SZ PlusSicherheitskonferenz
:Antwortsuche im Zappendustern

In München wird in diesen Tagen klar: Im transatlantischen Verhältnis ist etwas zerbrochen. Doch wie die Europäer es reparieren können und ob die Amerikaner es überhaupt reparieren wollen, ist offen. Stattdessen wächst unter den Europäern die Sorge vor einem perfiden Plan des US-Präsidenten und seiner Mitstreiter.

Von Hubert Wetzel

US-Republikaner
:Das große Schweigen

Die Verteidigung der Ukraine war für viele Republikaner mal ein Herzensanliegen. Doch zur Kehrtwende von Präsident Trump äußern sie sich kaum.

Fabian Fellmann

SZ PlusMünchner Sicherheitskonferenz
:In Erwartung eines Showdowns

Das neue Amerika hat der diesjährigen Sicherheitskonferenz eine Serie beunruhigender Botschaften vorausgeschickt. Der Bundespräsident eröffnet sie mit einer Ansprache, die es in sich hat. Der US-Vizepräsident antwortet mit einer Standpauke.

Von Daniel Brössler

SZ PlusMeinungVerteidigung
:Europa muss aufhören mit dem Wehklagen – und sein Schicksal in die Hand nehmen

Zugegeben, mit Donald Trump ist der sicherheitspolitische Katastrophenfall eingetreten. Aber die Vorstellung ist doch absurd, dass dieser reiche Kontinent unfähig sein soll, sich gegen eine Mittelmacht wie Russland zu wappnen.

Kommentar von Hubert Wetzel

SZ PlusMeinungVerteidigung
:Deutschland braucht eine zweite Zeitenwende. Jetzt

In Berlin haben sie mit vielem gerechnet, aber nicht, dass die USA die Ukraine und Europa so im Stich lassen könnten. Darauf muss nach dem 23. Februar eine klare Antwort folgen – und zwar nicht erst in den Koalitionsverhandlungen.

Kommentar von Georg Ismar

SZ PlusExklusivRüstung
:Sabotageverdacht auf der Werft

Blohm+Voss in Hamburg baute die neue Korvette „Emden“ für die deutsche Marine. Nach Recherchen von SZ und WDR besteht nun der Verdacht, dass der Einsatz des Kriegsschiffes gezielt verhindert werden sollte.

Von Florian Flade, Jörg Schmitt und Sina-Maria Schweikle

Deal in der Rüstungsbranche
:„Leopard“-Hersteller stockt Anteil an Panzergetriebefirma Renk auf

Der deutsch-französische Konzern KNDS hält jetzt 25,1 Prozent beim Augsburger Rüstungsunternehmen Renk – und damit eine Sperrminorität.

SZ PlusTV-Duell
:Zentrale Aussagen auf dem Prüfstand

Hat sich Olaf Scholz da getäuscht, stimmt die Behauptung von Friedrich Merz? Die SZ hat sich die Aussagen der Spitzenkandidaten beim TV-Duell noch mal vorgenommen.

Claus Hulverscheidt, Saladin Salem

SZ PlusExklusivSpionageverdacht
:Bundeswehr alarmiert über Drohnensichtungen an „Patriot“-Standort

Hightech-Drohnen tauchen im Januar sechs Mal über einem Luftwaffen-Standort auf, der besonders heikel ist.  Und die Abwehr der Bundeswehr versagt. Führt die Spionagespur nach Russland?

Von Georg Ismar

Europäische Union
:EU-Ratspräsident António Costa wirbt um mehr Geld für die europäische Verteidigung

Nach dem Machtwechsel in den USA müsse Europa ernsthaft über Schulden nachdenken, um in seine Armeen und die Rüstungsindustrie investieren zu können. Deutschland lehnt das bisher ab.

Von Hubert Wetzel

SZ PlusBundestagswahl
:Wer will die Bundeswehr  „kriegstüchtig“ machen?

Die Außen- und Verteidigungspolitik in den Wahlprogrammen der Parteien im Check: Worin sich die Positionen zu Trump und Israel, zur Wehrpflicht, Nato und zu Russlands Ukraine-Krieg unterscheiden.

Von Sina-Maria Schweikle und Daniel Brössler

SZ PlusAußenpolitik
:Europa wacht in Trumps Welt auf

Plötzlich sehen die USA von Brüssel aus nicht mehr wie befreundete Verbündete aus, sondern wie eine feindselige Macht. Die Staats- und Regierungschefs der EU beraten, was das für ihre Handels- und Verteidigungspolitik heißt. Einig sind sie sich nicht.

Von Hubert Wetzel

SZ PlusFoto- und Interviewbuch von Herlinde Koelbl
:Der Mensch Pistorius

Boris Pistorius gilt als ein Lichtblick der Ampel-Jahre. Die Fotografin Herlinde Koelbl hat ihn begleitet und acht Interviews mit ihm und eins mit seiner Frau geführt. Es ist auch ein Dokument der Zeitenwende.

Rezension von Georg Ismar

Europäische Union
:Europas Klimabank setzt jetzt auf Rüstung – ein bisschen

Die Europäische Investitionsbank soll sich stärker bei der Verteidigung engagieren. An die engen Grenzen, die dabei für sie gelten, traut sich die EU aber nicht heran.

Von Jan Diesteldorf

Spanien
:Nicht einmal zwei Prozent

Nato-Generalsekretär Rutte fordert mehr Verteidigungsausgaben von den Bündnispartnern. Spanien zahlt bislang deutlich weniger als vereinbart. Und Premier Sánchez hat noch ganz andere Probleme.

Von Patrick Illinger

SZ PlusWirtschaft und Politik
:Wer hat mehr Macht: Trump oder Musk?

Die USA seien auf dem Weg in die Oligarchie, glaubt der Yale-Historiker Timothy Snyder. Er warnt: Das nächste Ziel sei, Europa zu destabilisieren, auch mithilfe der AfD.

Interview von Alexander Mühlauer und Kathrin Werner

SZ PlusMeinungUSA
:Deutschland muss sich endlich auf das Schlimmste gefasst machen

Gelassenheit ist gut, Realismus ist besser. Denn die Politik von Donald Trump wird für Europa Folgen haben. Zeit, darüber zu reden. Zum Beispiel im Wahlkampf.

Kommentar von Daniel Brössler

Wachstum
:Panzer statt Porsche

„Mit grünen Ideen schwarze Zahlen schreiben“, lautet das wirtschaftspolitische Mantra der Südwest-Grünen. Nun kommt Olivgrün als Farbschattierung dazu.

Von Roland Muschel

SZ PlusBoris Pistorius im Interview
:„Zwei Jahre sind nicht genug“

Warum Verteidigungsminister Boris Pistorius sein eigener Nachfolger werden will, wie er die Bedrohung durch Russlands Präsidenten Wladimir Putin einschätzt und was er sich von Donald Trump erwartet.

Interview von Georg Ismar, Nicolas Richter und Sina-Maria Schweikle; Fotos: Friedrich Bungert

Ostsee
:Russland bedroht französischen Militärjet

Russland hat nach Angaben Frankreichs ein französisches Aufklärungsflugzeug über der Ostsee bedroht. Eine Luftverteidigungsanlage vom Typ S-400 habe ihr Feuerleitradar in der Nacht zum Donnerstag auf den Flieger gerichtet, schrieb Frankreichs ...

Schweiz
:Eine große Lücke für die Schweizer Regierung

Der Rückzug der Verteidigungsministerin Viola Amherd aus der Schweizer Regierung kommt inmitten mehrerer Krisenlagen. Auf ihren Nachfolger warten komplexe Probleme.

Von Nicolas Freund

Ukraine-Hilfe
:Alle gegen Scholz

Drei Milliarden Euro mehr für die Ukraine? Darüber wird im Wahlkampf erbittert gestritten. Auch zwischen dem Kanzler und seiner Außenministerin. Für den SPD-Kandidaten ist der Konflikt von grundsätzlicher Bedeutung.

Von Daniel Brössler

Waffenlieferungen
:SPD will für Ukraine-Hilfe Schuldenbremse lösen

Die SPD will noch vor der Bundestagswahl eine Entscheidung über neue Waffenlieferungen an die Ukraine im Wert von drei Milliarden Euro herbeiführen. Zur Finanzierung besteht sie aber auf ein Aussetzen der Schuldenbremse wegen einer besonderen ...

SZ PlusMeinungBundesregierung
:Einfach nur X den Rücken kehren? Das reicht nicht

Das Verteidigungsministerium will wegen Elon Musks Hetze nicht mehr auf der Plattform aktiv sein. Verständlich, aber das eigentliche Ziel müsste lauten: die Übermacht dieser Plattform zu brechen.

Kommentar von Daniel Brössler

Spionage- und Sabotagegefahr
:Bundeswehr soll Drohnen abschießen

Fast täglich gibt es Sichtungen über Kasernen, Rüstungsfabriken oder Industrieparks in Deutschland. Zur Abwehr von Spionage und Sabotage wollen SPD und Grüne das Luftsicherheitsgesetz ändern.

Von Georg Ismar, Christoph Koopmann, Sina-Maria Schweikle

Soziale Medien
:Bundeswehr postet nicht mehr auf Plattform X

Das Verteidigungsministerium (BMVg) und die Bundeswehr lassen ihre Auftritte auf der in Kritik stehenden Plattform X ruhen. Auf absehbare Zeit werde nicht mehr proaktiv auf dem Kanal gepostet, teilte das Ministerium mit. „Hauptgrund für die ...

SZ PlusMeinungDeutschland
:Die Verteidigung spielt im Wahlkampf nur eine Nebenrolle. Was für ein Fehler

Die Sicherheit wird jede neue Bundesregierung am meisten beschäftigen, aber die Parteien weichen dem Thema lieber aus. Dabei ist gerade jetzt die Zeit, die Worte des Friedenskanzlers Willy Brandt zu beherzigen.

Kommentar von Joachim Käppner

SZ PlusTrump-Kandidat fürs Pentagon
:Läuft ja wie geschmiert

Im US-Senat bekommt der umstrittene Kandidat für das Amt des Verteidigungsministers wenig Gegenwind. Die Anhörung von Pete Hegseth zeigt, wie sehr Donald Trump seinen Einfluss auf die Republikaner erweitert hat.

Von Fabian Fellmann

Pistorius in der Ukraine
:Signale in Zeiten der Angst

Boris Pistorius reist nach Kiew und verspricht weitere Hilfen. Konkret kann er nicht werden, es geht vielmehr um Hoffnung. Denn nächste Woche sitzt Donald Trump wieder im Weißen Haus – und in der Ukraine wachsen die Sorgen.

Von Georg Ismar

Treffen der Verteidigungsminister bei Warschau
:Fünf für eine effizientere Rüstungsindustrie

Die Verteidigungsminister von Polen, Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien wollen die Waffenproduktion in Europa erhöhen. Sie setzen dabei auch auf Zusammenarbeit mit Firmen in der Ukraine, um das Land zu stärken.

Von Viktoria Großmann

Verteidigungsausgaben
:Scholz gegen Trumps Fünf-Prozent-Ziel

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich von der Forderung des designierten US-Präsidenten Donald Trump distanziert, fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben. „Fünf Prozent wären über 200 Milliarden Euro pro Jahr, der ...

SZ PlusExklusivRot-grüner Streit
:Grüne nennen Kanzler „verantwortungslos“

Scholz verweigert zusätzliche Waffenhilfe für die Ukraine noch vor der Bundestagswahl. Dafür wollten Verteidigungsminister Pistorius und Außenministerin Baerbock drei Milliarden Euro bereitstellen.

Von Georg Ismar

Verteidigung
:Bundeswehr bekommt neuen Großverband für Heimatschutz

Das Heer stellt eine vierte Division auf. Deren Soldaten sollen im Kriegsfall Häfen, Bahnstrecken, Straßen und andere wichtige Infrastruktur schützen. Ein Kürzel hat die Einheit schon.

Verteidigung
:Bundeswehr stellt Division für Heimatschutz auf

Um die Infrastruktur in Deutschland oder auch einen etwaigen Aufmarsch Verbündeter absichern zu können, soll die Bundeswehr um eine Division verstärkt werden.

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:Letztes Paket vor dem großen Schnitt

In Ramstein sagen die USA der Ukraine weitere Militärhilfe zu. Beim Treffen der Kontaktgruppe herrscht Unsicherheit, wie es nach der Regierungsübernahme von Donald Trump weitergehen wird.

Von Sina-Maria Schweikle

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Ukraine-Kontaktgruppe: Letzte Hilfen vor Trump

Ob das regelmäßige Treffen der Ukraine-Verbündeten in Ramstein unter dem neuen US-Präsidenten fortgeführt wird, ist ungewiss. Wie bereitet sich die Gruppe darauf vor?

Von Nadja Schlüter und Sina-Maria Schweikle

Freie Wähler
:Klimaziel gekippt? Aiwanger irritiert mit falscher Aussage zur CO₂-Neutralität

Bayern muss laut Gesetz bis spätestens 2040 klimaneutral sein. Auf einer Pressekonferenz behauptete der Wirtschaftsminister nun, dass das Ziel bereits abgeschafft sei. Stimmt aber nicht.

Von Thomas Balbierer

SZ PlusAktuelles Lexikon
:Zeche

Und wer bezahlt sie? Über ein Wort, seine zwei Bedeutungen und den Kanzler.

Von Detlef Esslinger

SZ PlusVerhältnis zu den USA
:Scholz weist Trumps Ansprüche zurück

Der Bundeskanzler mahnt den künftigen US-Präsidenten, die Unverletzlichkeit von Grenzen zu achten. Der hatte nicht ausgeschlossen, militärischen Druck auf Grönland und Panama auszuüben.

Von Nicolas Richter und Sina-Maria Schweikle

SZ PlusMeinungSicherheit
:Deutschland muss weiter aufrüsten – nicht für Donald Trump, sondern im eigenen Interesse

Der designierte US-Präsident verlangt Rüstungsausgaben in Höhe von fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts. So viel wird es am Ende nicht werden, aber die Bundesrepublik muss deutlich mehr leisten als bisher.

Kommentar von Nicolas Richter

SZ PlusMeinungItalien und Space-X
:Melonis gefährlicher Flirt mit Musk

Der Unternehmer ist politisch außer Rand und Band. Doch die italienische Regierung erwägt wohl einen sicherheitstechnologischen Deal mit ihm. Das ist gefährlich.

Kommentar von Marc Beise

Wegen Putins Aggressionen
:Habeck für mehr Rüstung

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck spricht sich für eine deutliche Erhöhung der deutschen Verteidigungsausgaben aus. „Nach Berechnungen von Experten sind in den nächsten Jahren etwa dreieinhalb Prozent unserer Wirtschaftsleistung für ...

Verteidigung
:Ein Hauptmann auf Tiktok

Tausende Bundeswehr-Mitglieder bewegen sich als Influencer in den sozialen Medien. David Matei ist einer von ihnen.

Von Sina-Maria Schweikle

Europäische Union
:Polen will wieder mitgestalten in der EU

Polen übernimmt am 1. Januar die EU-Ratspräsidentschaft von Ungarn. Warschau gibt sich bewusst proeuropäisch – und setzt auf zwei wichtige, aber auch umstrittene Themen.

Von Jan Diesteldorf und Viktoria Großmann

SZ PlusMeinungWaffen
:Ein Ex-SPD-Chef bei Rheinmetall: Die Rüstungsindustrie sucht eine neue Nähe zur Politik

Ex-Außenminister Sigmar Gabriel ist für den Rheinmetall-Aufsichtsrat nominiert. Das zeigt vor allem: Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine hat sich auch ein altes deutsches Tabu erledigt.

Kommentar von Thomas Fromm

SZ PlusBundestagswahl 2025
:Die Parteiprogramme im Überblick

Nach dem Koalitionsbruch wird im Frühjahr ein neuer Bundestag gewählt. Was die Parteien versprechen und welche Ziele sie verfolgen.

Von Markus Balser, Bastian Brinkmann, Georg Ismar, Roland Preuß, Robert Roßmann, Sina-Maria Schweikle und Vivien Timmler

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