Verteidigung:Es ist Zeit für eine Debatte um Wehrdienstmodelle

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Zwei Soldatinnen der Bundeswehr in der Grundausbildung (Archivbild). (Foto: Christian Charisius/picture alliance / dpa)

Die Bundeswehr braucht mehr Personal. Anstatt sich ewig am "Taurus" abzuarbeiten, wäre es gut, mehr Energie auf solche Fragen zu verwenden, die für die Zukunft des Landes womöglich entscheidend sind.

Kommentar von Georg Ismar

Auch im Kanzleramt wären sie gut beraten, den neuen Bericht der Wehrbeauftragten Eva Högl (SPD) sehr genau zu lesen. Klar, vieles steht jedes Jahr drin, die maroden Kasernen, Klagen über die Verpflegung, Verfehlungen der Ausbilder. Es reicht aber eben nicht, eine Zeitenwende auszurufen und ein 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen aufzulegen. Das Geld ist fast verplant und wird nicht reichen, es ist leider so, dass die Zeiten immer brenzliger und die Spannungen mit Russland immer größer werden.

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