"Taurus"-Debatte:Nur nicht die Kontrolle verlieren

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"Sehr klargemacht": Bundeskanzler Scholz - hier mit Verteidigungsminister Pistorius - hat sich die Entscheidung über "Taurus"-Lieferungen vorbehalten. (Foto: Florian Gärtner/IMAGO/photothek)

Der Kanzler hat sein Nein zu "Taurus"-Lieferungen an die Ukraine damit begründet, dass ihr Einsatz ohne Zutun deutscher Soldaten nicht möglich sei. Hat er die Öffentlichkeit in die Irre geführt? Das abgehörte Gespräch der Bundeswehr-Offiziere gibt darüber Aufschluss.

Von Paul-Anton Krüger, Berlin

Der Kanzler versucht es am Montag mit einem Machtwort in der Taurus-Debatte, die durch ein von Russland abgehörtes und am Freitag dann veröffentlichtes Gespräch von vier hochrangigen Luftwaffen-Offizieren neu befeuert worden ist. Doch will die Opposition ihn damit nicht durchkommen lassen. Sie fordert, Olaf Scholz müsse etwaige Unstimmigkeiten zwischen seinen Äußerungen und den Aussagen der Bundeswehrexperten in der geleakten Schaltkonferenz aufklären.

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