Richard Wagner

Führung in Starnberg
:Der Klang des Sees

Der Starnberger See hat schon viele berühmte Musiker und Komponisten inspiriert. Die Historikerin Claudia Wagner liefert bei einem Rundgang Anekdoten von Wagner über Schönberg bis zu Elvis, Hans Albers und Hildegard Knef – an Originalschauplätzen und mit den passenden Tönen.

SZ PlusVon Sylvia Böhm-Haimerl

Erstmals Theater in Gebärdensprache an den Münchner Kammerspielen
:Wenn der Tristan-Akkord tanzt

„Tristan (und Isolde)“ an den Kammerspielen ist kein reines Gehörlosentheater, sondern eine Feier der Vielsprachigkeit, die enorm großen Spaß macht. Eindrücke vom Premierenabend.

SZ PlusKritik von Jutta Czeguhn

Nachruf: Peter Seiffert
:Kraft und Noblesse

Er wollte nicht einfach Sänger werden, sondern Tenor.  Peter Seiffert ist tot – er konnte Wagners Lohengrin oder Tristan zwingend Gestalt verleihen.

SZ PlusVon Harald Eggebrecht

Denkmal
:Die Venusgrotte von Schloss Linderhof wird wiedereröffnet

2016 wurde König Ludwigs berühmte Venusgrotte für die Sanierung geschlossen, 2021 sollte sie wiedereröffnet werden. Vier Jahre später ist es nun endlich so weit.

„Mendele Lohengrin“ mit dem Jewish Chamber Orchestra
:Wagner und Klezmer im wundervollen Wechsel

„Mendele Lohengrin“ ist ein aberwitzig tolles Klezmer-Singspiel des Jewish Chamber Orchestra. Warum der Abend an den Münchner Kammerspielen verblüfft.

SZ PlusKritik von Egbert Tholl

Richard Wagners Antisemitismus
:Das Siegfried-Idyll zerfällt zur Groteske

Provokation für wen? Das Jewish Chamber Orchestra Munich konfrontiert Wagners Musik direkt mit seinen antisemitischen Tiraden.

SZ PlusKritik von Andreas Pernpeintner

Deutscher Alltag
:Kröte und Schniedel

Ein großartiger Abend in der Bayerischen Staatsoper und die Erkenntnis: Wagners „Rheingold“ kann sehr zeitgemäß sein. Auch als nackte Kunst.

SZ PlusKolumne von Kurt Kister

„Tristan und Isolde“ in der Isarphilharmonie
:Man nimmt das Glück, wie es kommt

Simon Rattle dirigiert den zweiten Akt von Wagners „Tristan und Isolde“ in der Isarphilharmonie, das BRSO und Lise Davidsen brillieren.

SZ PlusKritik von Egbert Tholl

Der neue Münchner „Ring“
:Leider ungeil

Regisseur Tobias Kratzers und Dirigent Vladimir Jurowskis „Rheingold“ an der Münchner Staatsoper will mehr sein als manipulatives Überwältigungstheater. Das geht nicht gut.

SZ PlusVon Helmut Mauró

Regisseur Tobias Kratzer über den neuen „Ring“ in München
:„Es geht halt doch um Götter“

Der Regisseur Tobias Kratzer inszeniert den neuen „Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner an der Bayerischen Staatsoper in München.

SZ PlusInterview von Egbert Tholl

Klassik
:Götter wie du und ich

Einst galt er als unaufführbar, heute spielen ihn alle: Richard Wagners „Ring des Nibelungen“, ab Sonntag wieder neu inszeniert in München, taugt nicht mehr als Prestigeobjekt.

SZ PlusVon Michael Stallknecht

Der „Ring“ in Basel
:Eigenheim in Flammen

Benedikt von Peter inszeniert in Basel Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“. Und vernichtet damit konsequent alles Mythische.

SZ PlusVon Egbert Tholl

„Tristan und Isolde“ in Regensburg
:Vom Wogen der Gefühle

Wagners „Tristan und Isolde“, in Regensburg von Dennis Krauß inszeniert und von Stefan Veselka dirigiert, ist musikalisch exzellent, die Inszenierung grundsolide – und das Publikum dreht, bis auf vereinzelte Buh-Rufe, dezent durch.

SZ PlusKritik von Paul Schäufele

Bayreuther Festspiele
:Weniger, aber besser

Thomas Eitler-de Lint ist der neue Leiter des Bayreuther Festspielchors. Der soll besser werden – gleichzeitig muss die Anzahl der Sänger reduziert werden. Kann das klappen?

SZ PlusVon Egbert Tholl

Chilly Gonzales im Porträt
:„Ich wurde sehr faul darin, in der Realität zu leben“

Als der Rapper und Pianist Chilly Gonzales eine Psychotherapie begann, verloren die Worte für ihn ihre Bedeutung. Begegnung mit einem, der seine Sprache wiederfinden musste.

SZ PlusVon Jakob Biazza

Schumann-Projekt fördert Kuriosum zutage
:Wagners Sauklaue

1842 lieferte Richard Wagner einen krakeligen Korrespondenten-Bericht aus Paris für Robert Schumanns Musikzeitschrift. Der verübte am Original ein brutales Streichkonzert, hatte aber offenbar einen nervenstarken Setzer.

SZ PlusVon Paul Schäufele

Bayreuther Festspiele
:Neuer Chordirektor auf dem Grünen Hügel

Thomas Eitler-de Lint ist nicht nur Wagner-erfahren, er sieht laut Festspielleitung auch Umstrukturierungen als Chance.

Von Jutta Czeguhn

Freude und Sorge: 170 Millionen Euro für Sanierung
:Operation am offenen Herzen im Bayreuther Festspielhaus

Bund und Freistaat geben zu gleichen Teilen das Geld für die dringende Renovierung des von Richard Wagner konzipierten und im Original erhaltenen Baus. Dessen einzigartige Innenarchitektur und Akustik machen die Sache knifflig.

SZ PlusVon Susanne Hermanski

Bayreuther Festspiele
:Mehr Anmut geht nicht

Simone Young debütiert bei den Bayreuther Festspielen und dirigiert als erste Frau den „Ring“. Der Jubel ist enthusiastisch, denn auch in der Besetzung gibt es große Entdeckungen.

SZ PlusVon Egbert Tholl

Bayreuther Festspiele
:Fast verrückt gemacht

Naturalistische Theaterarbeit, schmachtende Musik – die Bayreuther Festspiele eröffnen mit Wagners „Tristan und Isolde“ und feiern den Triumph der Sängerinnen.

SZ PlusVon Helmut Mauró

Kultur in Bayern
:Festspielhaus Bayreuth: Bund und Land finanzieren die Sanierung

Das Gebäude zählt zu den berühmtesten Opernbauwerken der Welt. Für die notwendige Sanierung fließen rund 170 Millionen Euro aus Berlin und München nach Franken.

Richard-Wagner-Festspiele
:Roter Teppich, grüner Teppich und eine Ministerin vor verschlossener Tür

Bayreuth ist im Festspielmodus: in der Innenstadt und auf dem Grünen Hügel. Doch beide Orte trennen Welten. Und manchmal zwei Minuten Verspätung, wie Sozialministerin Scharf feststellen musste.

Von Benedikt Heider

Geschichte
:Stadtrat unterstützt Pläne für ein NS-Dokumentationszentrum in Bayreuth

Schon lange vor dem Erstarken des Nationalsozialismus waren völkische Ideologie und Antisemitismus bei den Wagner-Festspielen salonfähig. Umso mehr erscheint eine wissenschaftlich kompetente Aufarbeitung der Bayreuther Geschichte geboten.

Bayreuth
:Votum für NS-Dokumentationszentrum zeichnet sich ab

Der Kulturausschuss hatte es zunächst abgelehnt, nun dreht sich der Wind in Bayreuth: Der Stadtrat dürfte dem geplanten Dokuzentrum zur NS-Ideologiegeschichte zustimmen – und eine Blamage verhindern.

Von Olaf Przybilla

Kunst für alle
:Das Eigenleben eines Bühnenbilds von Neo Rauch

Gemeinsam mit seiner Frau, der Malerin Rosa Loy hat der Leipziger Künstler die Szenerie für „Lohengrin“ geschaffen. Das war 2018, doch der Zauber ihrer Bilderwelt wirkt nach. Aktuell mit einer neuen Ausstellung, im Sommer 2025 – mit der Wiederaufnahme in Bayreuth.

SZ PlusVon Susanne Hermanski

Bayreuth
:Kulturreferent? Gott bewahre!

Für Kunst und Kultur der Stadt Bayreuth zuständig zu sein, das muss doch der Himmel sein: Wagner, Wilhelmine, Weltkultur! Die Wahrheit sieht leider anders aus, ganz anders.

Glosse von Olaf Przybilla

"Götterdämmerung" in Coburg
:Ganz nah dran am Untergang

Das Globe, das Ausweichquartier des Landestheaters Coburg, erweist sich als toller Ort für Oper - Wagners "Götterdämmerung" jedenfalls ist hier ein aufregendes Erlebnis.

SZ PlusVon Egbert Tholl

Wagners "Parsifal" am Staatstheater Nürnberg
:Welt der Wundersamkeiten

Langer Applaus bei der Premiere am Staatstheater Nürnberg: "Parsifal" provoziert qualifiziertes Achselzucken, entbehrt nicht unfreiwilliger Komik und überzeugt musikalisch.

SZ PlusVon Paul Schäufele

Wagners "Parsifal" in Dornach
:Tanz den Helden

Die Anthroposophische Gesellschaft inszeniert in Dornach Wagners Bühnenweihfestspiel "Parsifal". Mit Bewegungskunst, Starbesetzung und einem Hauch Mysterium.

SZ PlusVon Michael Stallknecht

Oper
:Mein lieber Schwan

Der Sänger Michael Spyres ist ein Phänomen. Er kann sowohl Bariton als auch Tenor. Im Sommer kommt er nach Bayreuth.

SZ PlusVon Reinhard J. Brembeck

Richard-Wagner-Museum in Bayreuth
:Und in der Tiefe glüht der Gral

Die Villa Wahnfried war Richard Wagners erstes eigenes Haus. Heute gehen dort seine glühenden Verehrer und ganz normale Touristen ein und aus. Auch außerhalb der Festspielzeit. Warum das für Bayreuth wichtig ist.

SZ PlusVon Susanne Hermanski

Interview mit Tobias Kratzer
:Um diesen Regisseur reißen sich die Opernhäuser

2025 wird der Bayer Tobias Kratzer Intendant in Hamburg. Bayreuth spielt seinen "Tannhäuser". Seine "Passagierin" hat am Sonntag in München Premiere und sein "Ring"-Auftakt eröffnet die nächste Saison. Wie schafft man das?

SZ PlusVon Susanne Hermanski

Kunstdiebstahl am Grünen Hügel
:"Der Bürger klaut alles"

Der Konzeptkünstler Ottmar Hörl ist daran gewöhnt, dass seine Werke gestohlen werden. Der Totalverlust aber von 115 Mini-Wagners auf Bayreuths Festspielhügel, dem Hort bürgerlicher Wohlanständigkeit? Was hat das denn zu bedeuten?

SZ PlusInterview von Olaf Przybilla

Oper
:Mit Wucht

Romeo Castellucci setzt den "Ring des Nibelungen" in Brüssel fort und nimmt in der "Walküre" das Mythische und Tragische bei Richard Wagner auf neue Weise ernst.

SZ PlusVon Michael Stallknecht

Sänger Tristan Brusch
:Dandy mit Schlachtmesser

"Du und ich nackt im Baggersee": Der Sänger Tristan Brusch kann selbst Chemotherapieleid in großen Pop verwandeln.

SZ PlusVon Joachim Hentschel

Bayreuther Festspiele und Nationalsozialismus
:"Man kann Houston Chamberlain als Vordenker des Holocaust bezeichnen"

Ein britischer Adelsspross, glühender Wagnerianer und Richard-Wagner-Schwiegersohn, gilt als ein Wegbereiter der nationalsozialistischen Rassentheorie. In seinem ehemaligen Wohnhaus in Bayreuth soll nun ein Dokumentationszentrum entstehen.

SZ PlusInterview von Olaf Przybilla

Bayreuther Festspiele
:A bissel was geht immer

Die Bayreuther Festspiele müssen 2024 sehr viel Geld sparen, jede Abteilung muss mitmachen. Der Chor aber wehrt sich.

SZ PlusVon Reinhard J. Brembeck

Oper
:Der Götter Ende ist der Menschen Glück

Romeo Castellucci inszeniert Richard Wagners "Rheingold" in Brüssel und beginnt damit den derzeit eigenwilligsten "Ring des Nibelungen".

SZ PlusVon Egbert Tholl

Nachruf
:Wagners Held

Der große Tenor Stephen Gould ist im Alter von 61 Jahren seinem Krebsleiden erlegen. Er war in der Oper der Fels, auf den nicht nur die Bayreuther Festspiele bauten.

SZ PlusVon Helmut Mauró

Wagners "Ring" in Basel
:Zu viel ist zu wenig

Benedikt von Peter setzt in Basel Wagners "Ring des Nibelungen" mit der "Walküre" fort - verzettelt sich aber in einem Wust von Details.

SZ PlusVon Egbert Tholl

Klassik-Festival
:Dem König so nahe

Richard Wagners "Ring" in Sichtweite zu Schloss Neuschwanstein: Bei der zweiten Ausgabe der Musikfestspiele Königswinkel steht "Die Walküre" im Mittelpunkt. Trotz des ambitionierten Programms plagen den Veranstalter Sorgen.

Von Sabine Reithmaier

"Ring"-Inszenierung
:Basel wagt Wagner

Am Theater Basel beginnt Intendant Benedikt von Peter mit Richard Wagners "Ring" - um das "Rheingold" herum findet da auch gleich ein Festival statt.

SZ PlusVon Egbert Tholl

Wolfgang Sawallisch
:Glücksfall Wagner

Pianist, Dirigent und 20 Jahre lang Leiter der musikalischen Geschicke der Bayerischen Staatsoper: zum 100. Geburtstag von Wolfgang Sawallisch.

SZ PlusVon Wolfgang Schreiber

Oper
:Der Held verlässt die Bühne

Im vergangenen Jahr galt er als "Iron Man" der Bayreuther Festspiele, nun beendet der Wagner-Startenor Stephen Gould seine Karriere.

SZ PlusVon Egbert Tholl

Bayreuther Festspiele
:Paradies mit Tücken

Die Bayreuther Festspiele sind die weltweit bedeutendste Klassikinstitution Deutschlands. Deshalb müssen sie ihre Unabhängigkeit behalten.

SZ PlusVon Reinhard J. Brembeck

Bayreuther Festspiele
:Wagner für immer

Wieder mal nicht zu den Bayreuther Festspielen geschafft? Kein Problem, denn nun ist reichlich Zeit, sich entspannt für die nächste Saison zu rüsten, ideell, finanziell und konditionell. Ein paar Anregungen.

SZ PlusVon Jutta Czeguhn

Unter Bayern
:Bringt die kleinen Wagners zurück!

Kunst ist nicht sicher vor Dieben, nicht einmal im sonst so sicheren Bayern. Aber dass jemand gleich 100 Figuren klaut? Könnte gut sein, dass da ein Missverständnis vorliegt.

Glosse von Katja Auer

Bayreuth
:Alle Mini-Wagner-Figuren vom Grünen Hügel verschwunden

Die 100 goldfarbenen, 49 Zentimeter hohen Skulpturen des Künstlers Ottmar Hörl vor dem Bayreuther Festspielhaus sind plötzlich weg - vermutlich gestohlen. Nun ermittelt die Polizei.

Bayreuther Festspiele
:Überfrachtet und gescheitert

Zur Wiederaufnahme der "Ring"-Inszenierung von Valentin Schwarz bei den Bayreuther Festspielen.

SZ PlusVon Wolfgang Schreiber

Bayreuther Festspiele
:Geht doch

Nathalie Stutzmann dirigiert als zweite Frau überhaupt in Bayreuth und wird für ihren "Tannhäuser" stürmisch gefeiert.

SZ PlusVon Reinhard J. Brembeck

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