Bayreuther Festspiele:A bissel was geht immer

Lesezeit: 2 min

"You're welcome" hieß die Kunstinstallation am Grünen Hügel vor Beginn der Bayreuther Festspiele 2023. Kurz darauf waren sämtliche Wagner-Figuren weg. Allesamt geklaut. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Die Bayreuther Festspiele müssen 2024 sehr viel Geld sparen, jede Abteilung muss mitmachen. Der Chor aber wehrt sich.

Von Reinhard J. Brembeck

Richard Wagner war in Geldfragen oft in Nöten, die von ihm gegründeten Festspiele sind es genauso. Nachdem für dieses Jahr die Eintrittspreise gegen den Willen von Festivalchefin Katharina Wagner deutlich erhöht wurden - die teuersten Karten kosteten 459 Euro -, die Betriebskosten aber weiter steigen, zudem demnächst Tariferhöhungen anstehen, bedeutet das laut Bayreuths Pressesprecher Hubertus Herrmann für 2024 "umfangreiche Einsparungen". Es werden "in den Folgejahren kumuliert mehrere Millionen Euro" fehlen, gestiegene Kosten für Energie und Materialeinkäufe sind dabei nur ein Punkt. Gut 75 Prozent des Etats von etwa 30 Millionen Euro werden für Personalkosten benötigt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBayreuther Festspiele
:Ein Ladenhüter namens Wagner

Für die Bayreuther Festspiele gibt es noch Karten - und hinter den Kulissen Streit, wer daran Schuld hat. Ein Besuch auf dem Hügel, zur Frage: Ist das noch ein professionell geführtes Festival?

Von Egbert Tholl

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: