Bayreuther Festspiele:Ein Ladenhüter namens Wagner

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Katharina Wagner, künstlerische Leiterin der Bayreuther Festspiele. (Foto: Nicolas Armer/dpa)

Für die Bayreuther Festspiele gibt es noch Karten - und hinter den Kulissen Streit, wer daran Schuld hat. Ein Besuch auf dem Hügel, zur Frage: Ist das noch ein professionell geführtes Festival?

Von Egbert Tholl

Von außen ist alles wie immer. Fährt man eine Woche vor Beginn der Wagner-Festspiele nach Bayreuth, kommt man in ein verschlafenes Städtchen, dem man an keiner Ecke anmerkt, dass es in wenigen Tagen für viele Opernliebhaber das Zentrum der Welt sein wird. Auf dem einsamen Weg hoch zum Festspielhaus kommt man dann immerhin an einem Plakat vorbei, das unter der Rubrik "Festspiele für Einsteiger" praktische Hilfe verspricht: "Wie überlebe ich einen Tag am Grünen Hügel?" Allerdings ist "üb" durchgestrichen, aber das könnte auch eine Finte sein. Denn die Frage des Überlebens in der Hitzehölle des Festspielhauses stellt sich in diesem Jahr ganz neu: Es gibt noch Karten für die diesjährigen Festspiele. Einsteiger, Kurzentschlossene, Bayreuth-unerfahrene Wagnerliebhaber können sich spontan für einen Besuch der Festspiele entscheiden. Und die bräuchten dann vielleicht Hilfe.

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