
Oper:Wo, wenn nicht hier?
Subtile Botschaft, leuchtende Schönheit: Intendant Stephan Märki entdeckt für das Staatstheater Cottbus Zemlinskys Oper „Kleider machen Leute“
Redakteur
Subtile Botschaft, leuchtende Schönheit: Intendant Stephan Märki entdeckt für das Staatstheater Cottbus Zemlinskys Oper „Kleider machen Leute“
Eine Pop-Wortakrobatin, ein Erfurter, der Venedig erfand, und eine experimentelle Putin-Oper – die Kulturempfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.
Was macht man, wenn man plötzlich Geld zur Verfügung hat? Die Frage stellt sich derzeit Katharina Wagner, Chefin der zuletzt so klammen Bayreuther Festspiele, mit Blick auf die 150-Jahr-Feier.
„Mendele Lohengrin“ ist ein aberwitzig tolles Klezmer-Singspiel des Jewish Chamber Orchestra. Warum der Abend an den Münchner Kammerspielen verblüfft.
Wie stellt man das Unsagbare auf die Bühne? Der Komponist Michael Wertmüller hat eine Oper über das Olympia-Attentat 1972 geschrieben. Die Uraufführung in Hannover ist ein beklemmendes Ereignis.
Jan-Christoph Gockel inszeniert „Oh Schreck“ an den Münchner Kammerspielen: eine Hommage an Murnaus „Nosferatu“-Stummfilm voller Irrsinn, Klugheit und wundersamer Poesie.
Lehrstück für unsere Zeit: Die Neuinszenierung von Bertolt Brechts "Dreigroschenoper" am Staatstheater Nürnberg passt bestens zum aktuellen politischen Geschehen.
Auch Profimusiker haben Lampenfieber - und tatsächlich hilft eine gewisse Anspannung dabei, so konzentriert wie möglich zu sein. Was aber, wenn das Ganze in Angst umschlägt? Die Cellistin Marie Spaemann arbeitet mit Künstlern an deren Aufregung.
Die Münchner Philharmoniker spielen abermals ein rein amerikanisches Programm – und Alice Sara Ott beeindruckt am Klavier.
Das Münchner Rundfunkorchester präsentiert im Prinzregententheater die Opernrarität „Mazeppa“ von Clémence de Grandval.
Ein Büchlein als Heilmittel gegen politische Hysterie: Der Literaturnobelpreisträger Peter Handke denkt in „Schnee von gestern, Schnee von morgen“ entspannt über die Unbill der Zeit nach.
Die „Bohème“ ist die erste große Neuinszenierung unter Jonas Kaufmanns Ägide bei den Tiroler Festspielen. Die Inszenierung gelingt, doch wie findet er sich in seine neue Rolle? Bleibt er so nahbar wie gewohnt?
Jüngst bereicherte sie die Serie „Die Zweiflers“, jetzt zieht es sie in die Oper: Sunnyi Melles übernimmt in München die Sprechrolle der Duchesse de Crakentorp in Donizettis „La Fille du régiment“. Ein Gespräch über Humor und die Liebe zu ihrem Beruf.
Jossi Wieler inszeniert am Schauspielhaus Zürich Sophokles’ merkwürdigstes Stück als feministische Übung. Seine leidensbereiten Heldinnen sind ein Ereignis.
Worin unterscheiden sich Wohnen und Angekommen-Sein? Der Frage geht Christoph Marthaler am Theater Basel nach – mithilfe wenig bekannter Motive von Ludwig van Beethoven.
Die Ausnahmesopranistin Sarah Maria Sun ist die Sensation beim Konzert des Münchener Kammerorchesters im Prinzregententheater.
Devid Striesow spielt Johann Sebastian Bach im ARD-„Eventfilm“ über das Weihnachtsoratorium. Eine grandiose Feier der Macht der Musik.
Lilly Forgách kannten viele aus dem Fernsehen. In Krimis und in Filmen war die gebürtige Regensburgerin zu sehen. In München spielte sie zudem viele Jahre am Metropoltheater. Nun ist sie nach einem Hirnschlag gestorben.