Theaterpremiere in Regensburg:Fäden des Schicksals

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Ein Jüngling, der auch Herrscher sein sollte: Jonas Julian Niemann spielt Ödipus. (Foto: Tom Neumeier Leather)

Jasper Brandis inszeniert am Theater Regensburg Sophokles' "König Ödipus" als Aufforderung zum Mitdenken.

Von Egbert Tholl

Das erlebt man dann doch eher selten: zwei Premieren hintereinander, beide Produktionen wissen nichts voneinander, und doch beruht ihr Bühnenbild auf einer ähnlichen Grundidee. Gerade hatte im Prinzregententheater in München die Oper "Zanaida" von Johann Christian Bach Premiere, und Edith Kollath stellte einen raumfüllenden Webstuhl auf die Bühne, Sinnbild für eine blühende, persische Textilindustrie und die Verstrickungen der Figuren auf der Bühne. Nun kommt man ins große Haus des Theaters Regensburg und sieht auf der Bühne: einen Webstuhl. Aber ganz anders.

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