Oper multimedial:Opernbesuch in der Matrix

Lesezeit: 3 min

Zahlencodes und 360-Grad-Bühne: Bei der Uraufführung der Oper "C:/>title Labyrinth" am Staatstheater Augsburg überzeugt vor allem das Sängerensemble, hier Priya Pariyachart als "Ich" und Roman Poboinyi als Polarforscher. (Foto: Jan-Pieter Fuhr)

Sieht so die Zukunft des Musiktheaters aus? Schönbergs "Erwartung" als VR-Videospiel und die virtuell-reale Kammeroper "C:/>title Labyrinth" am Staatstheater Augsburg zeigen, wie Kunst und Technik zusammenwirken können - oder auch nicht.

Von Egbert Tholl, Augsburg

Immer weiter geht man in den Wald, Glühwürmchen glimmen, Pilze leuchten. Einen davon muss man essen, um weiterzukommen. Aber es wird nicht psychedelisch. Alles, was man hier erlebt, ist emotionale Innenwelt, deren Erfahrbarkeit der Weg durch den nächtlichen Wald beschreibt. Der Mond leuchtet, dort ist ein Haus, Fackeln stehen davor. Und schließlich das Ziel: der Geliebte. Tot. Man nimmt sein Gesicht in die blutigen Hände. Hat man ihn selbst umgebracht?

Zur SZ-Startseite

Staatsoper Stuttgart
:Zauberhafter Irrgarten

Die Staatsoper Stuttgart zeigt mit "Glaube, Liebe, Hoffnung" eine virtuelle Oper, in der sich das Publikum verlaufen darf.

Von Egbert Tholl

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: