In einer Hinsicht ist Benedikt von Peters Inszenierung von Richard Wagners "Ring" in Basel schon jetzt einzigartig: in ihrer Nähe zum Publikum. Das Sinfonieorchester Basel ist unter der Bühne platziert, man sieht es nicht, man hört es nur. Bayreuther Verhältnisse. Im "Rheingold" vor gut einer Woche wirkte das noch reichlich indirekt, wenig theatralisch, egal, wie sehr sich der Dirigent Jonathan Nott ins Zeug legte. Für die "Walküre" nun wurde sehr offensichtlich an den akustischen Gegebenheiten weitergearbeitet, mitten auf der Bühne ist auch eine Bodenplatte halb geöffnet, das Orchester wirkt viel präsenter, allerdings auch weniger homogen zusammengemischt - die einzelnen Instrumentengruppen könnte man auf dem Bühnenboden markieren wie Pilzringe im Wald.
Wagners "Ring" in Basel:Zu viel ist zu wenig
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Benedikt von Peter setzt in Basel Wagners "Ring des Nibelungen" mit der "Walküre" fort - verzettelt sich aber in einem Wust von Details.
Von Egbert Tholl
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