Libyen

Schlagzeilen

  1. Seenotrettung
    :Italien setzt „Sea-Eye“-Schiff für zwei Monate fest

  2. Migration
    :IOM: Mehr als 60 Tote bei Bootsunglück vor Küste Libyens

  3. Mittelmeer
    :Mehr als 60 Tote bei Bootsunglück vor Libyens Küste

  4. SZ PlusMeinungMigration
    :Mehr Regeln, mehr Humanität

  5. SZ PlusLibyen
    :Die Qualen der Überlebenden

  6. Überschwemmungen in Libyen
    :Anklagen und Festnahmen wegen gebrochener Staudämme

  7. Unwetter
    :Nach der Katastrophe in Libyen: Gewaltige Herausforderungen

  8. Notfälle
    :Flutkatastrophe: DRK schickt Hilfsgüter nach Libyen

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Weitere Artikel

Mittelmeer
:Mehr als 60 Tote bei Bootsunglück vor Libyens Küste

Das Boot mit 86 Flüchtlingen an Bord war vom libyschen Küstenort Suwara aus in See gestochen. Unter den Opfern sind auch Frauen und Kinder.

SZ PlusMigration im zentralen Mittelmeer
:Die Route des Todes

Mindestens 1300 Menschen sind dieses Jahr im Mittelmeer zwischen Tunesien, Libyen und Italien verschwunden. Warum gerade hier? Und welche Schuld trägt Europa?

Von Julian Hosse und David Wünschel

SZ PlusMeinungMigration
:Mehr Regeln, mehr Humanität

Einfach mehr Abschiebungen werden das Problem der irregulären Zuwanderung nicht lösen. Nötig sind andere Maßnahmen.

Gastkommentar von Gerald Knaus

SZ PlusLibyen
:Die Qualen der Überlebenden

Nach der Flutkatastrophe wollten viele den Opfern helfen. Doch wie soll das gehen in einem Land, in dem die korrupte Elite vor allem an sich selbst denkt?

Von Bernd Dörries

Überschwemmungen in Libyen
:Anklagen und Festnahmen wegen gebrochener Staudämme

Nach der verheerenden Katastrophe in der libyschen Küstenstadt Darna hat die Staatsanwaltschaft gegen 16 Beschuldigte Anklage erhoben. Der suspendierte Bürgermeister muss in U-Haft.

SZ PlusFlut in Libyen
:"Ab drei Uhr konnte ich ihn nicht mehr erreichen"

Sie fühlen sich hilflos, sammeln Spenden: Vier aus Libyen stammende Menschen in Deutschland erzählen, wie sie die Katastrophe in ihrer Heimat erleben.

Protokolle von Joshua Beer

Libyen
:Hilfe für den Warlord

Nach der Überschwemmungskatastrophe will Khalifa Haftar kontrollieren, wer die internationalen Gelder und Güter bekommt. Europa hält sich mit Kritik an dem Herrscher im Osten Libyens zurück - es braucht ihn noch.

Von Bernd Dörries

Unwetter in Libyen und Griechenland
:Wie der Klimawandel zur Flutkatastrophe beigetragen hat

Die Erwärmung der Erde hat die extremen Regenfälle in Griechenland und Libyen laut einer Schnellstudie bis zu 50-mal wahrscheinlicher gemacht. Dass die Folgen so verheerend waren, hatte aber noch andere Gründe.

Von Marlene Weiß

Flutkatastrophe
:Trinkwasserlage in Libyen alarmierend

Nach den tödlichen Überschwemmungen versuchen Helfer, eine "zweite verheerende Krise" zu verhindern: Durch das verschmutzte Wasser breiten sich Krankheiten aus. Bei den Überlebenden wächst die Wut auf die Regierung.

Aktuelles Lexikon
:"Scalp"

Französischer Marschflugkörper, den die Ukraine mit Erfolg und weit hinter den Frontlinien gegen die russischen Angreifer einsetzt.

Von Joachim Käppner

SZ PlusÜberschwemmungen in Libyen
:Keiner will Schuld haben

Wissenschaftler werfen libyschen Politikern vor, dass sie wussten, wie gefährlich die Situation im Derna-Tal ist. Doch nichts passierte. Nun warnen die UN vor Problemen an zwei weiteren Dämmen.

Von Bernd Dörries

Überschwemmungen in Libyen
:UN warnen vor weiteren möglichen Dammbrüchen

Während in den Trümmern von Derna weiter nach Opfern der Überschwemmung gesucht wird, sorgen sich die Vereinten Nationen wegen der Lage an zwei Dämmen. Ein tödlicher Autounfall mit griechischen Nothelfern überschattet den Einsatz.

SZ PlusMeinungWetterextreme
:Ein Kreislauf zwischen Klimakrise, Armut und Konflikt

Libyen erlebt bereits, was anderen Staaten der Welt erst bevorsteht: Katastrophen als direkte Folge der Erderwärmung.

Kommentar von Christoph von Eichhorn

Sorge vor Cholera in Libyen
:"Wir bitten die Menschen dringend, sich den Brunnen in Derna nicht zu nähern"

Grundwasser, das mit Leichen, Tierkadavern, Müll und chemischen Substanzen verschmutzt ist: Davor warnen Behörden, doch Dutzende Kinder sind offenbar bereits erkrankt. Helfer sprechen von chaotischen Zuständen.

Naturkatastrophen
:Wo die Retter an Grenzen stoßen

Nach dem Erdbeben in Marokko und der Flutkatastrophe in Libyen bieten viele Organisationen und Länder Hilfe an. Die Koordination ist schwierig - und nicht das einzige Problem.

Von Nicolas Freund und Paulina Würminghausen

Flut in Libyen
:Bewältigung der Katastrophe kann "viele Monate oder Jahre" dauern

In der Küstenstadt Derna ist die Zerstörung durch die Überschwemmungen extrem. Etwa ein Drittel der Stadt könnte verwüstet sein. Immerhin läuft die Hilfe jetzt an - und es gibt Geschichten, die optimistisch stimmen.

Von Oliver Klasen

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Libyen: Viele könnten noch leben

Nach den Überschwemmungen ist die Lage im Land katastrophal. Laut UN hätten frühere Evakuierungen viele Tote verhindert. Warum wurden die Menschen nicht gewarnt?

Von Franziska von Malsen und Dunja Ramadan

SZ PlusFlut in Libyen
:Zweigeteilte Katastrophe

Die tödlichen Überschwemmungen in Libyen treffen auf ein gespaltenes Land. Zwei Regierungen konkurrieren um die Macht und treiben die Bevölkerung in den Abgrund. Kann die Notlage die Rivalen näher zusammenbringen?

Von Bernd Dörries
01:40

Hilfseinsatz
:Lage in Hafenstadt Derna katastrophal - THW schickt Hilfsgüter

Nach der furchtbaren Flutkatastrophe herrscht weiter der Ausnahmezustand, die Zahl der Opfer steigt. Nun ist Hilfe aus Deutschland unterwegs.

Von Oliver Klasen

Flut in Libyen
:"Meine Schwester, ihre Tochter und deren Töchter, alle tot"

In Libyen hat eine Flutwelle Familien überrascht und ganze Viertel verwüstet, die Bürgersteige sind mit Leichen übersät. Nun melden sich immer mehr Überlebende zu Wort.

Von Dunja Ramadan

Hilfe nach der Flut
:Tausende vermisst, Chaos bei Rettungsarbeiten

Drei Tage nach der Katastrophe ist die Lage noch immer chaotisch. Allein in der am meisten betroffenen Stadt Darna sollen 5000 Menschen gestorben sein. Hunderte nicht identifizierte Leichen wurden in Massengräbern bestattet. Die internationale Gemeinschaft bemüht sich um schnelle Hilfe.

SZ PlusÜberschwemmung in Libyen
:„Medicanes haben ein unheimliches Zerstörungspotenzial“

Eine außergewöhnliche Wetterlage im Mittelmeerraum begünstigte die Flutkatastrophe in Libyen. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum sie derart viele Menschen das Leben kostete.

Von Christoph von Eichhorn und Marlene Weiß

SZ PlusMeinungKlimapolitik
:Vor uns die Flut

Bilder wie jetzt aus Libyen rufen in Erinnerung, was extremes Wetter bedeuten kann. Und Deutschland ist das beste Beispiel, wie schnell man das wieder vergisst. Das wird sich rächen.

Kommentar von Michael Bauchmüller

Libyen
:Rotes Kreuz: 10 000 Vermisste nach Überschwemmungen

Sturmtief "Daniel" setzt einige Städte teilweise unter Wasser. Allein in Derna soll es mehr als 1000 Tote geben, die Lage ist Behörden zufolge "katastrophal". Die EU und die Bundesregierung bieten dem Land Hilfe an.

SZ PlusFlut in Libyen
:„Verheerende Katastrophe“

Erst das Erdbeben in Marokko, jetzt die Flut in Libyen: Diesmal trifft es ein Land, das von politischen Unruhen geprägt ist. Auf den Straßen liegen Leichen, ein Ministeriumssprecher spricht von 5200 Toten.

Von Dunja Ramadan

Israel und Libyen
:Aufruhr statt Annäherung

Stolz verkündet Israels Außenminister Cohen ein Treffen mit seiner libyschen Amtskollegin al-Mankusch. Die Folge ist ein Diplomatie-Debakel in Nahost.

Von Peter Münch

Diplomatie
:Libysche Außenministerin soll sich mit israelischem Kollegen getroffen haben - gewaltsame Proteste in Tripolis

Eigentlich unterhalten die beiden Länder keine diplomatischen Beziehungen, aber nun soll inoffiziell über eine Zusammenarbeit gesprochen worden sein. Die Reaktion der Straße: Demonstranten zünden Reifen an, blockierten Straßen und forderten den Rücktritt der Regierung.

Migration und Entwicklung
:"Wir können euch nicht schützen"

Während die Gewalt gegen Flüchtende in Tunesien und Libyen eskaliert, sucht Italien mit einer großen Konferenz in Rom neue Wege im Kampf gegen "illegale Migration".

Von Marc Beise und Mirco Keilberth

SZ PlusWagner-Miliz
:Russland, Wagner und das Geschäftsmodell Afrika

Die Machthaber mehrerer Länder setzen auf von Russland finanzierte Söldner. Für Moskau ist das lukrativ. Welche Folgen hat der Rückzug von Wagner-Chef Prigoschin?

Von Mirco Keilberth

SZ PlusDas Wagner-Netzwerk
:Gold, Geld, Gewalt

Die Wagner-Gruppe vertritt in Asien, dem Nahen Osten und Afrika mit verdeckten Operationen russische Interessen. Dabei ist ein lukratives Firmennetzwerk entstanden. Geht das so weiter?

Von Mirco Keilberth

SZ PlusMigration
:Khalifa Haftar, Libyens starker Mann

Europa setzt im Kampf gegen die Schleuser auf den berüchtigten Milizenführer Khalifa Haftar in Ostlibyen. Ausgerechnet in dessen Machtbereich aber startete das Unglücksboot.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusMittelmeer
:Rekonstruktion eines Unglücks

Das Boot, das vor Griechenland kenterte, war hoffnungslos überfüllt mit Flüchtlingen. Libysche Schlepperbanden wie auch Politiker nutzen die Not der Migranten für ihre eigenen Zwecke. Und Europa schaut weg.

Von Mirco Keilberth und Tobias Zick

Katastrophe im Mittelmeer
:Wer ist schuld am Tod von Hunderten Migranten im Mittelmeer?

Die griechischen Behörden bitten Europol um Unterstützung bei den Ermittlungen. Einige Überlebende werfen der Küstenwache vor, das Boot ins Wanken gebracht zu haben.

SZ PlusMeinungSchiffskatastrophe im Mittelmeer
:Europas Mitschuld

Das entsetzliche Unglück, bei dem Hunderte Migranten ertranken, ist auch eine Folge des Vakuums, das die EU in Nordafrika verursacht hat. Brüssel muss mit seinen südlichen Nachbarn endlich eine Partnerschaft auf Augenhöhe aufbauen.

Kommentar von Mirco Keilberth

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Bootsunglück vor Griechenland: Opfer einer tödlichen Asylpolitik

Am Mittwoch ist vor der griechischen Küste ein Boot gesunken, wahrscheinlich sind dabei mehr als 500 Geflüchtete ums Leben gekommen. Wie konnte es zu dieser Tragödie kommen?

Von Mirco Keilberth und Nadja Schlüter

SZ PlusLibyen
:Tragödie in dunkler Nacht

Der Schiffsuntergang vor der griechischen Insel Pylos ist eines der größten Unglücke auf dem Mittelmeer in der jüngeren Geschichte. Warum es hätte verhindert werden können.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusLibyen
:Die nächste Revolution, die gegen die Männer

Amaal Elhaj erlebte nach dem Sturz Gaddafis, wie die Zeit in ihrem Land zurückgedreht wurde. Nun aber gibt es ihren "Rat libyscher Frauen". Der Wandel beginnt. Vielleicht.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusSudan
:Eine Region in Angst

Die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Machtkampfs schwindet, die Zahl der Toten steigt schnell. Es ist ein Stellvertreterkrieg: Beide Konfliktparteien werden vom Ausland unterstützt.

Von Mirco Keilberth

Libyen
:Vermisstes Uranerz

Die internationale Atomenergiebehörde IAEA hat den Fund von vermisstem Uranerz-Konzentrat in Libyen bestätigt. Der größte Teil der 2,5 Tonnen des "Yellowcake" genannten Materials, über dessen Verschwinden die IAEA Mitte März informiert hatte,

Libyen
:Gefahr aus der Wüste

2,5 Tonnen Uran waren zeitweise in Libyen verschwunden. Obwohl die Fässer angeblich gefunden wurden sind Sicherheitskreise alarmiert. Denn russische Söldner haben weiter Zugriff auf die Bestände.

Von Mirco Keilberth

Uran
:Verschollen im Vakuum der Macht

In Libyen verschwinden 2,5 Tonnen konzentrierten Urans. Das erinnert daran, wie gefährlich die Lage an der Südgrenze der Europäischen Union ist. Von Sicherheit und Kontrolle kann in Libyen keine Rede sein.

Von Mirco Keilberth

Internationale Atomenergiebehörde
:2,5 Tonnen Uran in Libyen verschwunden

Atominspektoren der IAEA haben entdeckt, dass sich das in zehn Fässern gelagerte Material nicht mehr an dem vorgesehenen Ort befindet.

SZ PlusKrieg und Geopolitik
:Die Welt sortiert sich neu

Russlands Einmarsch in die Ukraine hat weit über Europa hinaus die Tektonik der Weltpolitik verschoben. Libyen, Indien und der Balkan - drei Beispiele zeigen, wie ein großer Krieg große Wirkung entfaltet.

Von Mirco Keilberth, David Pfeifer und Tobias Zick

SZ PlusZuwanderung nach Tunesien
:Wenn Nordafrika das Ziel der Flucht ist

Algerien, Marokko und Tunesien sind längst selbst Zuflucht von Migranten aus Westafrika. Unterwegs mit der Friseurin Christine Bela in ihrer neuen Heimat Tunis, wo die Spannungen zwischen Zugewanderten und Einheimischen zunehmen.

Von Mirco Keilberth

Kunstausstellung
:Die Kosmopolitin

Die Schriftstellerin und Malerin Etel Adnan erfand einst die abstrakte Kunst noch einmal neu - wiederentdeckt aber wurde sie erst im hohen Alter. Jetzt sind ihre Werke in München zu sehen.

Von Kia Vahland

Islam
:Die radikale Stimme aus Katar

Mit dem arabischen Frühling wurde Yusuf al-Qaradawi zu einem der wichtigsten Gelehrten der islamischen Welt. Am Montag ist der Vordenker der Muslimbrüderbewegung mit 96 Jahren gestorben. Er hinterlässt ein zwiespältiges Erbe.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusInterview mit Ian McEwan
:„Manche Dinge sind so traumatisch, dass wir sie kollektiv verdrängen“

Der britische Schriftsteller Ian McEwan über seine Geschwister, die ihm lange verheimlicht wurden, verlogene Moraldebatten und Transgender-Diskussionen – und die Freiheit des Erzählens.

Interview von Alexander Menden

Migration
:Der Provokateur im Meer der Gleichgültigkeit

Vincent Cochetel hat als UN-Vertreter für das südliche Mittelmeer viel Elend und Tod gesehen. Und vielleicht scheut er genau deshalb nicht davor zurück anzuecken - bei Flüchtlingen wie bei Regierungen.

Von Mirco Keilberth

Libyen
:Schwere Kämpfe in Tripolis

Nach den Gewaltausbrüchen in der libyschen Hauptstadt konnte Premier Dabaiba den Übernahmeversuch der Parallelregierung vorläufig abwehren. Hinter dem Konflikt zweier rivalisierender Gruppen stehen die strategischen Interessen einiger Großmächte.

Von Mirco Keiberth

SZ PlusKreml
:Russlands Charme-Offensive in der arabischen Welt

Schon vor dem Angriff auf die Ukraine hatte der Kreml seine Allianzen im Mittleren Osten und Nordafrika wiederbelebt. Wie ging Russland vor - und welche Rolle spielten die USA?

Von Mirco Keilberth

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