Klimapolitik:Vor uns die Flut

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Erinnert sich noch jemand an die ausgetrocknete Ilm letzten Sommer? Dieser Fisch war Zeuge. (Foto: IMAGO/photo2000/IMAGO/photo2000)

Bilder wie jetzt aus Libyen rufen in Erinnerung, was extremes Wetter bedeuten kann. Und Deutschland ist das beste Beispiel, wie schnell man das wieder vergisst. Das wird sich rächen.

Kommentar von Michael Bauchmüller

Reißende Bäche, zerstörte Dörfer, tausendfaches Leid: Wie Wetterextreme wüten können, weiß in Deutschland jeder - und auch, wie sie eine politische Agenda verändern können. Erst gut zwei Jahre ist es her, da katapultierte die Flut an Ahr und Erft die Klimapolitik an die Spitze des Bundestagswahlkampfes. Davor hatten schon drei heiße, dürre Sommer die große Koalition in Atem gehalten. Auch das erste deutsche Klimaschutzgesetz war am Ende die Schlussfolgerung aus meteorologischen Menetekeln.

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