:Guterres poliert mit seinem Besuch nur das Image von Putin
Brics-Gipfel in Russland
:Wie Putin sich die Welt erträumt
Russland isoliert? Weit gefehlt, will der Kremlherrscher mit seinem groß inszenierten Brics-Gipfel in Kasan zeigen. Tatsächlich kamen Vertreter aus mehr als zwei Dutzend Staaten. Doch der Zusammenhalt ist nur lose.
Putins Brics-Gipfel
:Wie es ihm gefällt
Zum Brics-Gipfel in Russland schart Wladimir Putin mehr als 20 Staats- und Regierungschefs um sich. Dabei geht es ihm vor allem um schmeichelhafte Bilder. Doch wie tragfähig ist die inszenierte Harmonie?
MeinungInternationale Beziehungen
:Putin versammelt beim Brics-Gipfel seinen Klub der Autokraten
Zwei Dutzend Staatschefs hofieren beim Brics-Gipfel diese Woche den russischen Präsidenten. Die Narrative der Autoritären haben den Westen in die Defensive getrieben.
Naher Osten
:China steht nur bedingt an der Seite Irans
Die chinesische Regierung ist ein Verbündeter des Regimes in Teheran. Viele sehen sie daher als möglichen Schlichter im eskalierenden Konflikt zwischen Israel und Iran. Doch etwas hält Peking zurück.
Nordafrika
:Ein Mann des Übergangs, der in die Vergangenheit führt
Im ziemlich isolierten Algerien steht die Wiederwahl des autoritären Präsidenten Abdelmadjid Tebboune an diesem Samstag bereits fest. Auch wenn die Menschen wenig Besserung von ihm erwarten.
MeinungTürkei
:Erdoğan misstraut dem Westen, aber aufgeben wird er ihn nicht
Die Türkei sucht seit Monaten neue Partner, sie redet selbst mit eben noch verfeindeten Ländern wie Ägypten oder Syrien. Jetzt geht es um einen Beitritt zum antiwestlichen Brics-Verbund. Das sind nur Zweckbündnisse.
Sicherheit
:Absolut nicht in Ordnung
Die internationale Politik ist geprägt von wachsender Unruhe, Regelbrüchen und Provokationen bis zum Krieg. Wer für Frieden sorgen und seine Ideen von Sicherheit umsetzen will, muss stark sein – oder gar Zwang anwenden.
Javier Milei
:Argentinien verzichtet auf Brics-Mitgliedschaft
Eigentlich wollte sich das südamerikanische Land der Vereinigung der Schwellenländer im Januar 2024 anschließen. Doch der neue Präsident Javier Milei vollzieht nun eine außenpolitische Kehrtwende.
Argentinien
:Augen auf bei der Präsidentenwahl
Javier Milei will Argentinien mit einem "Kettensägenplan" umbauen. Das klingt nach radikalen Reformen. Doch der Crash an den Märkten bleibt aus.
Naher und Mittlerer Osten
:Was sich die Golfstaaten von Brics+ erhoffen - und was nicht
Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate liebäugeln mit einem Beitritt zum Bündnis der fünf Schwellenländer. Eine Abkehr vom Westen? Nicht unbedingt, wie ein Blick auf die arabische Perspektive zeigt.
Brics
:Bekommt der Dollar bald Konkurrenz?
Die Brics-Staaten fordern den Westen heraus - und diskutieren auch über eine eigene Währung. Sogar einen Namen gibt es schon. Russlands Staatschef Putin drängt, doch manche halten das Projekt für unrealistisch.
Weltordnung
:Familienzuwachs
Die Brics-Staaten wollen sechs weitere Mitglieder aufnehmen, darunter sind autokratisch gelenkte Länder wie Iran und Saudi-Arabien. Warum die Wahl der neuen Partner offenbar nicht ganz unumstritten war.
MeinungBrics
:Die Dagegen-Allianz
Plötzlich schnellt die Zahl der Mitglieder von fünf auf elf hoch, und sogar Iran und Saudi-Arabien finden sich nun unter dem Dach dieses Bündnisses. Aber was eint diese Staaten?
Chinas Weltstrategie
:Friede, Freude, Fairness
Chinas Staatschef Xi Jinping präsentiert sein Land als aufrechten und biederen Partner, als Gleichen unter Gleichen. Tatsächlich dürften seine Ambitionen anders geartet sein.
Geopolitik
:Brics-Gruppe will sich um sechs Mitglieder vergrößern
Dem Klub gehören bislang Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika an. Nun kommen zum 1. Januar Saudi-Arabien, Iran, die Vereinigten Arabischen Emirate, Argentinien, Ägypten und Äthiopien dazu.
Gipfel in Johannesburg
:Brics-Gruppe will Macht ausbauen
China hat die Vorbehalte gegen eine Erweiterung des Bündnisses aufstrebender Wirtschaftsmächte offenbar ausgeräumt. Doch über den Weg herrscht weiterhin keine Einigkeit.
MeinungGipfel in Südafrika
:Klub der Zahnlosen
Die Brics-Staaten rebellieren gegen die vom Westen dominierte Weltordnung - wollen sich aber auch nicht der Führung Chinas beugen. Die Vereinigung weiß nur, wogegen sie ist - aber nicht, wofür sie steht.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Wie die Brics-Staaten die Welt neu ordnen wollen
Beim Treffen in Südafrika soll der Eindruck von Einigkeit und Selbstbewusstsein entstehen. Doch vor Ort sind die Konflikte nicht zu übersehen. Wichtige Beschlüsse wurden bereits vertagt.
Gipfel in Johannesburg
:Angriff per Videoschalte
Zum Auftakt des Brics-Gipfels in Johannesburg werben Südafrika und China um eine Erweiterung der Gruppe. Wladimir Putin macht dem Westen Vorwürfe - von Moskau aus.
Gipfeltreffen
:Wie Südafrika sich aus der russischen Umarmung löst
Präsident Cyril Ramaphosa entwirft vor dem Brics-Gipfel in Johannesburg die Grundzüge seiner Außenpolitik - und offenbart, welcher Partner ihm wirklich wichtig ist.
Treffen der Brics-Staaten in Johannesburg
:Putin reist nicht nach Südafrika
Russlands Präsident sagt seine Teilnahme am Brics-Gipfel ab - und befreit den Gastgeber so aus einem quälenden Dilemma. Die Entscheidung sei "im gegenseitigen Einvernehmen" getroffen worden. Doch das Gegenteil dürfte wahr sein.
Festnahme droht
:Südafrikanische Regierung: Putin nimmt nicht an Brics-Gipfel teil
Die Regierung in Pretoria hätte einen Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs vollstrecken müssen. Nun ist offenbar eine Alternativ-Lösung gefunden worden.
Aktuelles Lexikon
:Brics
Abkürzung eines Staatenverbundes, der ein problematisches R in seinen Reihen hat.
Vor Treffen der Brics-Staaten
:Wie Südafrika nach einem Schlupfloch für Putin sucht
Sollte Russlands Präsident im August ans Kap reisen, müssten seine Gastgeber ihn eigentlich verhaften. Das will die Regierung in Pretoria unbedingt vermeiden.
Südafrika
:Russlands neue Freunde am Kap
Südafrikas Regierung lädt russische Kriegsschiffe zu einem Manöver ein. Wie passt das zur Behauptung, im Krieg Russlands gegen die Ukraine "neutral" zu sein?
Russland
:Wie Putin auf den G-7-Gipfel reagiert
Russlands Präsident ist in Elmau nicht dabei, aber trotzdem sehr präsent. Was macht der Kreml-Chef, während die G 7 tagen? Seine Ankündigung, atomwaffenfähige Raketen an Belarus zu liefern, dürfte jedenfalls eine Botschaft sein.
Südafrika
:Viele Kühe machen Mühe
Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa wird vorgeworfen, einen Millionendiebstahl auf seiner Farm vertuscht zu haben. Das wird es nicht einfacher machen, ihn auf dem G-7-Gipfel von einer anderen Russland-Politik zu überzeugen.
Diplomatie
:Herr Scholz auf der Suche nach Verbündeten
Natürlich ist der Krieg in der Ukraine auch auf der Afrika-Reise des Bundeskanzlers das große Thema - zumal die Regierungen der besuchten Länder den russischen Überfall nicht ganz so kritisch sehen wie der Westen.
Krieg in der Ukraine
:Warum Indien an Russland festhält
Während sich andere Länder von Russland distanzieren, hält sich Indien mit Kritik zurück. Grund dafür sind wirtschaftliche Abhängigkeiten, auch was die Armee betrifft. Denn das Land wird von einer Atommacht bedroht.
Sicherheitspolitik
:Die Klima-Angst steigt weltweit
Eine Erhebung der Münchner Sicherheitskonferenz zeigt, dass die Sorge um Extremwetter, Klimawandel und natürliche Ressourcen zunimmt. Die Herrschaft über Klimatechnologie entscheidet künftig auch über Sicherheit. Und da hat Europa schlechte Karten.
Treffen der Brics-Staaten
:China baut seinen Einfluss in Afrika aus
Chinas Staatschef Xi Jinping will sein Land "ins Zentrum der Welt" führen. In Afrika lobt man den reichen Investor, auch weil er nicht ständig das Thema Menschenrechte anspricht.
China
:Allianz der Mehrheit
Mit einer eigenen Veranstaltung macht Peking den G 7 Konkurrenz. Die Teilnehmer vertreten fast die Hälfte der Weltbevölkerung.
Brics-Gipfel
:Test trübt Feierlaune
Nordkorea durchkreuzt Chinas Plan, den Gipfel der Brics-Staaten als Treffen aufstrebender Mächte zu inszenieren. Dabei wäre das durch Trumps "America first"-Doktrin entstandene Vakuum ideal für selbstbewusste Politik.
G-20-Teilnehmer
:Die Schwellenländer sind kraftlose Kraftwerke
Indien, Brasilien, Südafrika und Indonesien sind mit sich selbst beschäftigt, China baut seinen Machtanspruch aus. Nun kommen sie beim G-20-Gipfel zusammen.
Schwellenländer
:Ticks sind die neuen Brics
Bric-Länder: Das war das Akronym für Brasilien, Russland, Indien und China und stand für hohe Renditen für Investoren. Das ist Vergangenheit. Inzwischen heißen die Hoffnungsländer Taiwan, Indien, China und Südkorea.
Wirtschaft
:Was sind schon Brics?
Mit dem Kunstwort für die Staaten Brasilien, Russland, Indien und China veränderte Goldman Sachs einst die Dynamik der Weltwirtschaft - jetzt verabschiedet sich die Bank von dem Begriff.
Weltwirtschaft
:Was den deutschen Wohlstand wirklich bedroht
Während alle auf Griechenland starren, flaut der Boom in den Schwellenländern ab.
Wofür steht´s?
:Die Welt in Kürzeln
Putin begrüsst Jinping beim BRICS-Gipfel und fährt dann zum SOZ. Die EU-Staaten beraten über den ESM-Kredit und der US-Präsident kämpft um TTP. Sie blicken noch durch? Spielen Sie unser Quiz.
Brics-Staaten
:Russland forciert Allianzen
Russland schmiedet Bündnisse jenseits des Westens - einerseits mit Brasilien, Indien, China und Südafrika, andererseits mit den Mitgliedern der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOC).
Bric-Staaten
:Die gestolperten Stars
China, Brasilien und Co. sorgten 15 Jahre für globale Konjunktur. Jetzt könnte ihr Boom erst einmal für eine ganze Weile abflauen. Dazu droht eine Flucht der Investoren.
Putins neue Militärdoktrin
:Gefahren lauern überall
In der neuen Militärdoktrin präsentiert sich Russland als zunehmend isolierter, unberechenbarer Staat, dessen autoritäres Regime mit allen Mitteln um das eigene Überleben kämpft. Interessant ist auch, was nicht drinsteht.
Folgen von TTIP für Entwicklungsländer
:Verlieren werden die Ärmsten
EU und USA versprechen sich viel vom Freihandelsabkommen TTIP - auf Kosten des Rests der Welt. Die Ökonomin Clara Brandi erklärt, warum TTIP Entwicklungsländer unter Druck setzt und welche Auswirkungen das Abkommen auf Fischer in Mosambik hat.
Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich
:Innovativ, aber unflexibel
Deutschland steigt im Ranking der wettbewerbsfähigsten Staaten weiter auf: Die Experten des Weltwirtschaftsforums sehen die Bundesrepublik im internationalen Vergleich auf Rang vier. Besorgniserregend ist die große Kluft innerhalb der EU.
Finanzmärkte der Schwellenländer
:Angst vor dem nächsten Börsencrash
Die Kurse kennen nur eine Richtung: nach unten. In den Schwellenländern wächst die Sorge vor einer Wirtschaftskrise wie Ende der Neunzigerjahre. Gerade in Asien ist die Lage prekär. Schuld ist ausgerechnet die amerikanische Notenbank.
Welthandelsorganisation
:Brasilianer Azevêdo wird neuer WTO-Chef
Es war ein langes Ringen, doch am Ende konnte Roberto Azevêdo eine klare Mehrheit hinter sich bringen. Der Brasilianer hat sich gegen seinen mexikanischen Gegenkandidaten durchgesetzt - dieser wäre der Wunschkandidat von EU und USA gewesen.
Neue Weltordnungspolitik
:Wenn Schwellenländer die Schwelle überschreiten
Aufstrebende Staaten wie Brasilien, Indien oder die Türkei werden im multipolaren System der Weltpolitik immer wichtiger. Für den Westen sind sie oft schwierige Partner - zumal das gemeinsame Bekenntnis zur Demokratie noch lange keine gemeinsame Linie in weltpolitischen Fragen garantiert. Warum die USA und Europa die neuen Mächte akzeptieren sollten, anstatt sich verwundert die Augen zu reiben.
Proteste in Syrien
:Assad-Anhänger bewerfen US-Botschafter mit Steinen
Im Kampf gegen die Opposition nimmt sich das Assad-Regime nun die USA vor: Mehr als 100 Anhänger des syrischen Präsidenten haben die amerikanische Botschaft umzingelt, Diplomaten beschimpft und mit Steinen beworfen. Die Regierung in Damaskus wirft Washington vor, Demonstranten zu Gewalt anzustiften.
Schuldenkrise in Europa
:Top-Ökonomen befürchten Griechenland-Pleite
Warnung aus der Wissenschaft: Nach SZ-Informationen halten führende deutsche Ökonomen einen Staatsbankrott Griechenlands für immer wahrscheinlicher. Der Rettungsschirm reiche einfach nicht aus. Die Wirtschaftsforscher sehen nur einen Ausweg.
Krieg in Libyen
:Nato-Flugzeuge bombardieren Munitionsdepots
Die Koalition nimmt Stellungen von Gaddafi ins Visier und fliegt Angriffe auf libysche Munitionslager. Heute kommen die Nato-Außenminister in Berlin zusammen - unter anderem werden sie über den Einsatz von Bodentruppen in Libyen beraten. Derweil meldet US-Außenministerin Clinton neue Gräueltaten von Gaddafis Soldaten in Misrata.