Argentinien:Augen auf bei der Präsidentenwahl

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In der Stichwahl am vergangenen Sonntag gewann Javier Milei 56 Prozent der Stimmen - ein regelrechter Erdrutschsieg. (Foto: Luis Robayo/AFP)

Javier Milei will Argentinien mit einem "Kettensägenplan" umbauen. Das klingt nach radikalen Reformen. Doch der Crash an den Märkten bleibt aus.

Von Christoph Gurk, Buenos Aires

Auch in Argentinien fängt bald die Vorweihnachtszeit an - so richtig ruhig und besinnlich wird es dieses Jahr aber wohl nicht werden. Das hat Javier Milei schon mal klargemacht. In den vergangenen Tagen hat der designierte Präsident des Landes wiederholt von einer "Schocktherapie" gesprochen, die er dem Land unterziehen wolle, von heftigen Einsparungen, notfalls auch durchgesetzt mit der "ganzen Härte des Gesetzes". Am Dienstag verkündete Milei dann in einem Interview: "Argentinien stehen harte Monate bevor."

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