Seit sechs Jahren kooperieren Kies- und andere Rohstoffunternehmen mit dem Umweltverband LBV beim Amphibienschutz. Nun hat Heimatminister Albert Füracker die Initiative mit dem Umweltpreis der Landesstiftung ausgezeichnet.
Artenvielfalt
:"Bayern hat eine ganz besondere Verantwortung für den Erhalt des Grubenlaufkäfers"
Das Insekt macht in Waldbächen Jagd auf Schnecken, Kleinkrebse und sogar winzige Fische. Die streng geschützte Art kommt deutschlandweit praktisch nur in Bayern vor.
Artenschutz
:Hauskatze gegen Wildkatze
Die Europäische Wildkatze war in Deutschland fast ausgestorben, mittlerweile ist sie zurück, eine große Erfolgsgeschichte. Doch nun droht Gefahr von unerwarteter Seite.
Artenschutz
:Wiesenweihen-Boom
Die schlanken Greifvögel werden in Bayern als stark gefährdet geführt. Doch dieses Jahr haben Ornithologen überraschend viele Brutpaare und flügge Jungtiere gezählt. Woran das liegt.
Ökologie
:Der warme Herbst verwirrt die Natur
Igel und Fledermäuse sind immer noch unterwegs, und manche Zugvögel fliegen nicht mehr in den Süden. Wie Tiere und Pflanzen auf die ungewöhnlich hohen Temperaturen reagieren.
Tiere
:Dieser Ameisenigel galt als ausgestorben - aber er lebt
Teilnehmer einer Expedition in Indonesien haben den vor mehr als 60 Jahren zuletzt gesichteten Attenborough-Ameisenigel wiederentdeckt - und sogar gefilmt.
Tiere
:Aufnahmen von seltenen Tigern in Malaysia gelungen
Es brauchte viel Geduld, um den extrem seltenen Malaysia-Tiger abzulichten. Langweilig wurde es trotzdem nicht: Viele andere Tiere verkürzten dem Naturfotografen Emmanuel Rondeau und einem Team der Naturschutzorganisation WWF die Wartezeit.
Artenvielfalt
:EU einigt sich auf Naturschutzgesetz
Nach langem Ringen steht der Kompromiss: Künftig sollen Wälder, Moore und Flüsse in der Europäischen Union sich erholen können - wenn die Christdemokraten dem Gesetz am Ende zustimmen.
Tiere
:"Das gibt uns Hoffnung"
Naturschützer hatten Zweifel, ob es den Malaysia-Tiger überhaupt noch in freier Wildbahn gibt - nun ist er ihnen vor eine Fotofalle gelaufen. Und nicht nur er.
MeinungNatur
:Das Sterben, das keiner mitkriegt
Milliarden werden von der Menschheit in die Raumfahrt gesteckt. Aber wenn es um Artenschutz geht, wird lediglich Besorgnis bekundet. Was für ein Größenwahn.
Biodiversitätskrise
:Ein Fünftel der Tiere und Pflanzen in Europa ist vom Aussterben bedroht
Der Artenschwund spitzt sich zu, besonders betroffen sind Insekten. Eine der Hauptursachen sind Veränderungen in der Landwirtschaft. Doch es gibt auch Hoffnung.
Zoonosen
:"Das ist ein Massensterben"
Seit drei Jahren wütet weltweit die bisher schlimmste Vogelgrippe-Welle. Längst tötet das Virus nicht nur Vögel, sondern auch Robben, Bären und Füchse. Kann es auch dem Menschen gefährlich werden?
Im Reich der Biber
:Unbeliebter Naturschützer
Die Biber, die schon ausgerottet waren, sind zurück - fast jedes Revier in Bayern ist besetzt. Doch nicht jeder freut sich darüber. Dabei helfen die größten Nagetiere Europas Klima und Artenvielfalt.
Katastrophen
:Nicht nur das Klima droht zu kippen
Der Mensch gefährdet mit seinem Verhalten nicht nur sich selbst, sondern zum Beispiel auch Artenvielfalt, Grundwasserreserven und die Raumfahrt, warnt ein UN-Bericht. Doch die Autoren sehen eine Chance.
Klimawandel
:Mediziner warnen: Wir sind im Gesundheitsnotstand
In mehr als 200 Fachzeitschriften appellieren Experten an die Weltgesundheitsorganisation, wegen der Klima- und Artenkrisen den globalen Notfall auszurufen. Denn es drohen verheerende Folgen für den Menschen.
Ökologische Landwirtschaft
:Im Schmetterlingsparadies
Von der Silagewiese zum vielfältigen Lebensraum: Ein Projekt im Allgäu zeigt, dass sich landwirtschaftliche Nutzung und Artenreichtum nicht ausschließen.
Artenschutz
:Warum der Mensch allein durch seine Anwesenheit Tiere töten kann
Giraffen, Zebras und Leoparden haben vor dem Super-Raubtier Mensch viel mehr Angst als vor anderen Feinden. Schon der Klang friedlicher Stimmen ist für sie der blanke Horror. Das kann lebensgefährlich sein - für die Tiere.
Abstimmung über Glyphosat-Verbot
:"Einfache Tricks werden kaum genügen"
Aus ökologischer und gesundheitlicher Sicht wäre ein Glyphosat-Verbot erstrebenswert. Doch die Frage ist, wie Landwirte reagieren würden.
Artenschutz
:Gärtnern gegen den Artenschwund
Von der Schmetterlingswiese bis zur Wilden Ecke: Es gibt viele Möglichkeiten, Tieren und Pflanzen im Garten zu helfen. Was man tun kann - und was es bringt.
Tiere
:Überleben Kaiserpinguine den Klimawandel?
Kaiserpinguine müssen ihre Jungen mitten im antarktischen Winter ausbrüten. Wenn das geschafft ist, drohen die Küken zu ertrinken, weil ihnen das Eis unter den Füßen wegschmilzt. Doch es gibt Hoffnung.
Klima
:Wie die Erde in 250 Millionen Jahren untergeht
Forscher haben berechnet, wann das Ende der Menschheit ansteht. Vermutlich gibt es nur einen Ausweg.
Naturschutz
:Wo sind all die Blumenwiesen?
Der Europäische Gerichtshof hat festgestellt, dass Deutschland viel zu nachlässig mit europäischem Naturschutzrecht umgeht. Was Experten nun für Bayern fordern.
Natur in Bayern
:Wo es summt und brummt
Konrad Schinkinger liebt artenreiche Blumenwiesen. Deshalb engagiert sich der Landwirt aus dem Landkreis Rosenheim für "Natürlich Bayern". Die Initiative kämpft seit fünf Jahren gegen das Insektensterben.
Ökologie
:Hitzewellen im Meer sind schädlicher als gedacht
Die Ozeane puffern die Klimaerwärmung ab, indem sie viel Wärme aus der Atmosphäre aufnehmen. Doch der ökologische Preis dafür ist hoch. In der Tiefe verlaufen Hitzewellen länger und intensiver als an der Oberfläche.
Artenschutz
:Zu wild für Deutschland?
Wisente wurden vor knapp hundert Jahren fast ausgerottet. In der Döberitzer Heide vor Berlin soll das größte Landsäugetier Europas wieder heimisch werden. Ein Besuch.
Umweltzerstörung
:Der Toleranzbereich der Erde ist ausgereizt
Laut einer neuen Analyse hat die Menschheit sechs von neun "planetaren Grenzen" überschritten. Die Lösung der zentralen Umweltprobleme sei ein Test für die Zivilisation.
Artenschutz
:Arten retten leicht gemacht
Wer auf dem Balkon Bergminze statt Geranien anpflanzt, leistet einen wertvollen Beitrag für mehr Biodiversität.
Artenvielfalt
:Hartes Leben zwischen den Steinen: Damit Flussregenpfeifer und Tamarisken eine Zukunft haben
Im Sommer sengend heiß, bei Regen schnell unter Wasser: Kiesbänke sind ein rauer Lebensraum. Doch es gibt Tier- und Pflanzenarten, die sich auf das Leben dort spezialisiert haben. Naturschützer starten jetzt ein Hilfsprojekt für sie.
Artenschutz
:Gibt es in diesem Sommer weniger Schmetterlinge?
Wirklich belegt ist ein bundesweiter Schmetterlingsrückgang 2023 bisher nicht. Experten warnen vor voreiligen Schlüssen.
Artenschutz
:Mehrheit gegen Fischotter-Abschüsse
Laut einer repräsentativen Umfrage begrüßen mehr als zwei Drittel der Bayern die Wiederausbreitung der Marderart im Freistaat.
MeinungNatur
:Wenn sie erst mal da sind
Der neue Bericht eines internationalen Expertengremiums schildert eindrücklich die Gefahren, die von Tieren, Pilzen und Pflanzen ausgehen, die sich dort breitmachen, wo sie nicht hingehören. Irritierend ist der Bericht trotzdem.
Artenvielfalt
:Manchmal schmackhaft, sehr fruchtbar, aggressiv: Invasive Arten in Deutschland
Nutria, Roter Amerikanischer Sumpfkrebs, Heiliger Ibis – das sind einige der Arten, die sich neue Lebensräume erobert haben. Verhindern lässt sich die Invasion nur mit sehr viel Aufwand.
Artensterben
:Alles andere weggefressen – wie invasive Arten die Biodiversität bedrohen
Sie richten oft irreversible Schäden in der Natur an und können die Gesundheit von Menschen gefährden. In einem Bericht warnt der Weltbiodiversitätsrat IPBES vor der Ausbreitung fremder Arten – und sagt, was man dagegen tun könnte.
SZ-Serie: Klimakrise - Wie sich München wandelt
:Die Gewinner des Klimawandels
Es gibt Tierarten, die von der globalen Erwärmung profitieren. Sie erobern sich neue Lebensräume und breiten sich auch in München aus. Viele sind harmlos, andere könnten zum Problem werden.
Fröttmaninger Heide
:Kampfmittelräumung beginnt
Nach Abschluss der Arbeiten sollen weitere Bereiche des Naturschutzgebiets im Münchner Norden öffentlich zugänglich sein.
Imkerei
:Bienenglück
Immer mehr junge Frauen und Männer fasziniert die Imkerei. Die einen wollen den eigenen Honig produzieren. Die anderen etwas Gutes für die Umwelt tun. Doch die Imkerei ist zeitaufwendig und komplex. Worauf es ankommt, wenn man zu Hause Bienen halten will.
Biodiversität
:Gibt es wirklich immer weniger Schmetterlinge?
Der Verlust der Artenvielfalt beschleunigt sich, sagt der britische Schmetterlingsforscher Martin Warren. Gute Anzeichen sieht er trotzdem.
Ökologie
:Wie Moore zum Klimaschutz beitragen können
Unter vielen Äckern und Wiesen versteckt sich ein Klimaproblem: entwässertes Moor. Aber eine Lösung liegt auf der Hand. Eine Erklärung in Grafiken.
Unruhe um die Eichstätter Wölfe
:"Sie verlassen sich drauf, dass die Wölfe irgendwann abgeschossen werden"
Nach der Rudelbildung mehren sich im Altmühltal die Übergriffe auf Schafe und andere Nutztiere. Und offenbar sind die wenigsten Schäfer auf die Rückkehr der Raubtiere vorbereitet.
Insektenhotels
:Tierisch gemütlich
Viele Insektenhotels sind Schrottimmobilien. Wie man die schlimmsten Fehler vermeidet - und es schafft, dass Insekten einchecken und sich wohlfühlen.
Artenschutz
:43 000 Menschen fordern Ende der Fischotterjagd
Seit August dürfen in Niederbayern und der Oberpfalz die Wildtiere leichter abgeschossen werden - möglich macht das eine sogenannte Entnahmeerlaubnis der Staatsregierung. Nun formiert sich Widerstand.
Natur und Umwelt
:Der sehr seltene Kuhreiher brütet in Mittelfranken
Naturschützer entdecken Ende Juli erstmals Jungvögel der 50 Zentimeter großen Vogelart in Deutschland beim Brüten - am Altmühlsee.
Maßnahmen erschöpft
:Erholung der Artenvielfalt in Flüssen stockt
Verglichen mit den 1950er- und 1960er-Jahren geht es vielen europäischen Flüssen zwar viel besser. Doch seit einiger Zeit gibt es keine merklichen Verbesserungen mehr. Neue Maßnahmen wären nötig
Artensterben
:Meeresbiologen befürchten Massensterben von Korallen
Die ungewöhnlich hohen Wassertemperaturen der Ozeane bedrohen Korallenriffe weltweit. Gibt es eine Chance, sie zu retten?
Vier Jahre Bienen-Volksbegehren
:Naturschützer hadern mit der Staatsregierung
"Das aktuelle Wahlkampfgetöse ist Gift für den Artenschutz in Bayern", sagt die Sprecherin des Bienen-Volksbegehrens, Agnes Becker.
Umwelt
:Die Welt braucht diesen Wald
Mehr Vielfalt an Pflanzen und Tieren als im Amazonas gibt es nirgendwo, das Gebiet ist essenziell fürs Klima. Sein Kollaps würde den ganzen Planeten dramatisch verändern.
Naturschutz
:Führung zum Beweidungsprojekt
Radtour durch die Pupplinger Au mit dem Isartalverein.
Salzburger Land
:Von Zug getöteter Bär war Tier aus Oberbayern
Eine Genanalyse bestätigt die anfängliche Vermutung von Experten. Offen bleibt dagegen, ob das Tier aus dem Trentino zugewandert ist.
Hitzewelle in den Meeren
:Wer kann, schwimmt weg
Die Lebewesen in den Meeren sind hitzeempfindlicher als die an Land. Die aktuell hohen Temperaturen in den Ozeanen werden sie deshalb hart treffen, befürchtet Helmut Hillebrand, Experte für marine Biodiversität an der Universität Oldenburg.
Aktuelles Lexikon
:Orang-Utan
Sie sind die geborenen Beatboxer, weil sie erstaunliche Töne von sich geben können, für die Menschen lange üben müssen.