Artenschutz:Warum es fragwürdig ist, eine einzelne Tierart zu retten

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Ein Tierpfleger mit einem der beiden letzten verbliebenen Nördlichen Breitmaulnashörner, 2018 im Wildtierreservat Ol Pejeta, Kenia. (Foto: Gioia Forster/dpa)

Viel Geld wird in spektakuläre Rettungsaktionen für einzelne Unterarten wie das Nördliche Breitmaulnashorn gesteckt. So lässt sich die Biodiversitätskrise sicher nicht lösen.

Kommentar von Tina Baier

Das Nördliche Breitmaulnashorn ist ein charismatisches Tier. Mit seinen zwei Hörnern, einer Körperlänge von fast vier Metern, einem Gewicht von mehreren Tonnen und seinem stets gesenkten Kopf wirkt es gelassen und unangreifbar. Der Eindruck trügt: Das Tier ist praktisch ausgestorben. In einem Reservat in Kenia leben nur noch zwei Exemplare - beide sind weiblich und beide sind unfruchtbar.

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