Sumpfbiber wurden wegen ihrer weichen Felle nach Europa geholt, als die wertlos wurden, breiteten sich die Tiere in der Natur aus. Seitdem untergraben sie Gärten und Ufer - und ein bisschen auch das Sicherheitsgefühl der Menschen. Die Geschichte eines Grabenkampfs.
Ökologie
:Hitzewellen im Meer sind schädlicher als gedacht
Die Ozeane puffern die Klimaerwärmung ab, indem sie viel Wärme aus der Atmosphäre aufnehmen. Doch der ökologische Preis dafür ist hoch. In der Tiefe verlaufen Hitzewellen länger und intensiver als an der Oberfläche.
Artenschutz
:Arten retten leicht gemacht
Wer auf dem Balkon Bergminze statt Geranien anpflanzt, leistet einen wertvollen Beitrag für mehr Biodiversität.
Grünstreifen
:Du Pflanzen-Nazi!
Warum der Appell, heimische Gewächse zu bevorzugen, nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun hat.
MeinungNatur
:Wenn sie erst mal da sind
Der neue Bericht eines internationalen Expertengremiums schildert eindrücklich die Gefahren, die von Tieren, Pilzen und Pflanzen ausgehen, die sich dort breitmachen, wo sie nicht hingehören. Irritierend ist der Bericht trotzdem.
Artenvielfalt
:Manchmal schmackhaft, sehr fruchtbar, aggressiv: Invasive Arten in Deutschland
Nutria, Roter Amerikanischer Sumpfkrebs, Heiliger Ibis - das sind einige der Arten, die sich neue Lebensräume erobert haben. Verhindern lässt sich die Invasion nur mit sehr viel Aufwand.
Artensterben
:Alles andere weggefressen - wie invasive Arten die Biodiversität bedrohen
Sie richten oft irreversible Schäden in der Natur an und können die Gesundheit von Menschen gefährden. In einem Bericht warnt der Weltbiodiversitätsrat IPBES vor der Ausbreitung fremder Arten - und sagt, was man dagegen tun könnte.
SZ-Serie: Klimakrise - Wie sich München wandelt
:Die Gewinner des Klimawandels
Es gibt Tierarten, die von der globalen Erwärmung profitieren. Sie erobern sich neue Lebensräume und breiten sich auch in München aus. Viele sind harmlos, andere könnten zum Problem werden.
Ökologie
:Warum wir ohne Moore das Klima nicht retten können
Entwässerte Moore verursachen so viele Treibhausgasemissionen wie die Industrie. Aber eine Lösung liegt auf der Hand. Eine Erklärung in Grafiken.
Biodiversität
:Gibt es wirklich immer weniger Schmetterlinge?
Der Verlust der Artenvielfalt beschleunigt sich, sagt der britische Schmetterlingsforscher Martin Warren. Gute Anzeichen sieht er trotzdem.
SZ-Serie: Klimakrise - Wie sich München wandelt
:So soll die Stadt künftig erblühen
In den Parks lässt sich die ökologisch wertvolle Fläche kaum noch vergrößern. München lenkt seine Aufmerksamkeit deshalb auf einen weiteren Bereich: In zwei Pilot-Bezirken ist schon jetzt zu sehen, wie künftig ein blühendes Netz geschaffen werden kann - und wie der Klappertopf dabei hilft.
MeinungÖsterreich
:Charakterschwein des Landes
Steirische Schneckenziege und Kärntner Brillenschaf: In Österreich ist die Zahl der seltenen Nutztiere deutlich gestiegen. Das ist mal eine gute Nachricht zum Thema Diversität.
Naturnaher Campingurlaub
:Unter Wespen
Campingplätze an der Ostsee werden finanziell gefördert, wenn die Betreiber in Biodiversität investieren. Die Urlauber werden dadurch neue Nachbarn bekommen.
SZ-Klimakolumne
:Das Ringen um die Renaturierung
Ein Großteil der natürlichen Lebensräume in der EU befindet sich in einem schlechten Zustand. Kann das EU-Renaturierungsgesetz Abhilfe schaffen?
Stadtbepflanzung
:Grüne Stadt, kühle Stadt
Für ein Forschungsprojekt haben die Technische Universität und der Verein Green City Straßenränder gezielt mit Wildkräutern bepflanzt. Die Ergebnisse sind vielversprechend - und verbessern nicht nur das Leben für Bienen.
Naturschutz
:Wiederherstellung der Natur steht auf der Kippe
Das geplante europäische Renaturierungsgesetz droht zu scheitern. Ökologen sind alarmiert und werfen den Gegnern "Angstmache" und "Desinformation" vor.
Ökologie
:Sollten Katzen eingesperrt werden?
Hauskatzen töten gefährdete Vögel, deswegen dürfen sie im baden-württembergischen Walldorf schon den zweiten Sommer nicht vor die Tür. Ist das die Lösung?
Grünstreifen
:Der Honigbienen-Irrtum
Wer Imker wird, tut nichts für die Artenvielfalt, sondern betreibt Landwirtschaft. Womöglich schadet er sogar den Wildbienen.
Hitzewelle in den Meeren
:Wer kann, schwimmt weg
Die Lebewesen in den Meeren sind hitzeempfindlicher als die an Land. Die aktuell hohen Temperaturen in den Ozeanen werden sie deshalb hart treffen, befürchtet Helmut Hillebrand, Experte für marine Biodiversität an der Universität Oldenburg.
Umwelt
:Von wegen Bullerbü
Die schwedischen Wälder werden vor allem mit Kahlschlag bewirtschaftet. Wird ein neues EU-Gesetz das ändern? Ein Besuch in zwei Waldwelten.
Naturschutz in Bad Tölz-Wolfratshausen
:Was blüht denn da?
In den kommenden Monaten wird im Landkreis der Zustand der Wiesen ermittelt, um anschließend gezielt die Biodiversität fördern zu können.
Frühjahrszeit ist Pflanzzeit
:Tölzer Obstbaumschule öffnet
Der Landschaftsbauingenieur Thomas Hölzl startet am Ostersamstag mit dem Verkauf von seltenen heimischen Pflanzen am ehemaligen Schmidl-Haus.
Pflanzung an der Littig-Villa in Wolfratshausen
:Ein Biotop mit Engelwurz und Geißblatt
Das Inselhaus-Projekt soll Kinder aus der heilpädagogischen Tagesstätte für die Natur begeistern.
EU
:Warum das Pestizid-Verbot auf Eis liegt
Die EU will den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln drastisch einschränken. Doch das bringt nicht nur Vorteile.
Biodiversität
:"Insekten sind der Grundstein der Ökologie"
Immer mehr Insektenarten sterben aus. Dass nicht nur Bienen betroffen sind und wie Gartenbesitzer einen Beitrag zum Artenschutz leisten können, erklärt Ökologin Julia Schmack.
Artenvielfalt
:Eine Wiese blüht auf
Der Bund Naturschutz hat in der Nähe von Notzing eine Ackerfläche zu einem blühenden Lebensraum für Insekten und Vögel verwandelt. Das Projekt ist nun Teil des bundesweiten Wissenschaftsprojekts "Grassworks", bei dem der Erfolg der Renaturierung untersucht und mit anderen, ähnlichen Vorhaben verglichen wird.
Artenschutz
:"Wir verstümmeln den Baum des Lebens"
Der Biodiversitätsforscher Gerardo Ceballos ist davon überzeugt, dass das sechste Massenaussterben der Erde bereits begonnen hat. Was bedeutet das für die Zukunft der Menschheit?
Artenvielfalt
:Warum breitet sich die Mistel überall aus?
In den winterlich kahlen Baumkronen kann man überall Mistelnester entdecken. Das sieht hübsch aus, ist aber bereits eine Plage.
SZ-Klimakolumne
:Die Mär vom Mehr
Grünes Wachstum oder Gesundschrumpfen für alle? Selbst auf der Biodiversitätskonferenz sind sich zu dieser Frage nicht alle einig.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:UN-Weltnaturkonferenz: Artenschutz ist eine existenzielle Frage
Bei der Biodiversitätskonferenz in Montreal geht es um das Artensterben. "So weitermachen wie bisher geht nicht", mahnt der Experte Hans Pörtner.
Schutzgebiet
:Und dann verhungerten die Pferde
Das Feuchtgebiet Oostvaardersplassen in den Niederlanden sollte ein Paradies für Vögel und ausgewilderte Weidetiere sein. Doch das ging gewaltig schief. Über den Mythos der ungestörten Natur.
Weltnaturkonferenz
:Wem gehören die genetischen Ressourcen?
Von der Nacht auf Mittwoch an verhandeln fast alle Staaten der Erde auf der Weltnaturkonferenz in Montréal. Wie schwierig das wird, zeigt der erbitterte Streit um eine einzige Detailfrage.
Weltnaturkonferenz
:Scheitert die Rettung der Natur mal wieder am Geld?
Wie bei den Klimaverhandlungen überschattet die Finanzfrage auch das Ringen um ein neues Weltnaturabkommen. Zu schließen gilt es eine Lücke von 700 Milliarden Dollar - jährlich.
Heinz-Sielmann-Stiftung in Bad Tölz
:Ein Netzwerk fürs Leben
Mit dem neuen Büro in Bad Tölz will die Stiftung den Biotopverbund "BayernNetzNatur"und die Biodiversität in Südbayern fördern. Als erste Projekte nennt Leiter Andreas Nemetz die Beweidung in der Pupplinger Au mit dem Isartalverein und mehr Lebensraum für Amphibien.
UN-Naturschutzkonferenz
:Wer wird zum Hüter der Natur?
Bis 2030 wenigstens 30 Prozent der Erde schützen: Auf dieses Ziel könnte sich die Weltgemeinschaft während der UN-Naturschutzkonferenz in Montreal im Dezember einigen. Ausgerechnet für die indigenen Völker ist das keine gute Nachricht.
MeinungMeeresschutz
:Lasst die Antarktis in Ruhe
Mal wieder wird über mehr Meeresschutz am Südpol verhandelt, die Chancen auf Erfolg stehen schlecht. Dabei verdienen am Fischfang dort nur wenige - und er schadet allen.
SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Einer muss es ja machen
Leben und vor allem arbeiten in einem Paradies aus Gebirgen, Wäldern und einsamen Stränden? In Neuseeland finden sich für diesen Traumjob kaum Bewerber. Für alle, die es ernst meinen, ist das eine Chance.
Stadt für Tiere, Pflanzen und Menschen
:Wo die Zukunft wohnt
Sollen unsere Städte ernsthaft igelgerecht und zum Nutzen der Wildbiene umgebaut werden? Kein Witz: Genau das ist der Plan in Rotterdam. Unter anderem.
MeinungArtenschutz
:Bitte nicht noch mal Kopenhagen
Im Dezember könnte bei einer UN-Konferenz die Rettung der Artenvielfalt vereinbart werden. Aber das bescheidene Interesse am Zustand der Natur lässt nichts Gutes ahnen.
Artensterben
:So schlecht ging es den Vögeln noch nie
Jeder achten Art weltweit droht das Aussterben, zeigt ein neuer Bericht, vor allem durch die Intensivierung der Landwirtschaft. Letzte Hoffnung vieler Experten ist das globale Naturschutzabkommen, das im Dezember in Montreal verhandelt werden soll.
Umweltschutz
:1,5 Milliarden Euro für die Natur
Bundeskanzler Olaf Scholz verdoppelt die internationale Naturschutzhilfe. Das macht Hoffnung auf ein globales Schutz-Abkommen im Dezember.
SZ-MagazinKolumne: die Lösung
:Die Zärtlichkeit des Kondors
Mit großem Aufwand hat Kalifornien seine Kondore vor dem Aussterben gerettet. Nach dem Besuch einer Zuchtstation verstand unsere Kolumnistin, was die Menschen seit jeher an den Riesenvögeln fasziniert.
Kolumne: Meine Leidenschaft
:"Tiere und Pflanzen halten mich in der Welt"
Ob Riesenschnecken, gestreifte Asseln oder dusselig übereinander purzelnde gelbe Käfer: Die Bestsellerautorin Jasmin Schreiber hat eine Vorliebe für alles, was krabbelt und kriecht. Unterwegs mit einer Rastlosen, die beim Insekten-Beobachten Ruhe findet.
Artenschutz
:Wenn Arten sterben, droht Menschen Hunger
Die Zerstörung der Natur treibt nicht nur das Artensterben voran, warnt der Weltbiodiversitätsrat IPBES in einem neuen globalen Statusbericht: Auf dem Spiel stünden auch Ernährungssicherheit und Wohlstand für Milliarden Menschen.
SZ-Serie "Mensch und Landschaft"
:"Die Überdüngung ist einer der Gründe für das Insektensterben"
Nirgendwo in Mitteleuropa leben mehr Tiere und Pflanzen pro Quadratmeter als auf mageren Wiesen. Ein Besuch bei einem Naturschützer, der den bedrohten Lebensraum retten will - was zuweilen am Naturschutz scheitert.
In Eurasburg
:Pflanzaktion für Neugeborene
Eurasburgs Gemeinderat billigt Vorstoß von Jugend- und Familienbeauftragten.
04:12
Ernährung
:Warum wir die Artenvielfalt aufessen
Unsere Ernährung ist der Hauptgrund dafür, dass immer mehr Arten verschwinden. Dabei gäbe es dafür eine einfache Lösung mit großer Wirkung.
Ernährung
:Von Menschen und Tieren
Der hohe Fleischkonsum in Ländern wie Deutschland verschärft Artensterben und Klimawandel. So geht das nicht weiter - aber wie dann?
Biodiversitätsprojekt in Bad Tölz
:Vom verlorenen Garten zum Paradies
Das verfallene Schmidl-Haus in Bad Tölz war dem Abriss geweiht. Der Landschaftsbauingenieur Thomas Hölzl will es nun jedoch retten - und ein einzigartiges Projekt starten.
Biodiversität
:Schutzgebiete als Puffer gegen die Erwärmung
Forscher zeigen, wie Klimawandel und intensive Landwirtschaft zum weltweiten Rückgang der Insekten beitragen - und wie sich der Effekt mildern ließe.