Biodiversität

Thema folgen lädt

SZ PlusTier und Mensch
:Nagerkoller

Sumpfbiber wurden wegen ihrer weichen Felle nach Europa geholt, als die wertlos wurden, breiteten sich die Tiere in der Natur aus. Seitdem untergraben sie Gärten und Ufer - und ein bisschen auch das Sicherheitsgefühl der Menschen. Die Geschichte eines Grabenkampfs.

Von Ulrike Nimz (Text) und Mark Siaulys Pfeiffer (Fotos)

Ökologie
:Hitzewellen im Meer sind schädlicher als gedacht

Die Ozeane puffern die Klimaerwärmung ab, indem sie viel Wärme aus der Atmosphäre aufnehmen. Doch der ökologische Preis dafür ist hoch. In der Tiefe verlaufen Hitzewellen länger und intensiver als an der Oberfläche.

Von Tina Baier

Artenschutz
:Arten retten leicht gemacht

Wer auf dem Balkon Bergminze statt Geranien anpflanzt, leistet einen wertvollen Beitrag für mehr Biodiversität.

Von Tina Baier

SZ PlusGrünstreifen
:Du Pflanzen-Nazi!

Warum der Appell, heimische Gewächse zu bevorzugen, nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun hat.

Kolumne von Ingrid Hügenell

SZ PlusMeinungNatur
:Wenn sie erst mal da sind

Der neue Bericht eines internationalen Expertengremiums schildert eindrücklich die Gefahren, die von Tieren, Pilzen und Pflanzen ausgehen, die sich dort breitmachen, wo sie nicht hingehören. Irritierend ist der Bericht trotzdem.

Kommentar von Tina Baier

SZ PlusArtenvielfalt
:Manchmal schmackhaft, sehr fruchtbar, aggressiv: Invasive Arten in Deutschland

Nutria, Roter Amerikanischer Sumpfkrebs, Heiliger Ibis - das sind einige der Arten, die sich neue Lebensräume erobert haben. Verhindern lässt sich die Invasion nur mit sehr viel Aufwand.

Von Marlene Weiß

SZ PlusArtensterben
:Alles andere weggefressen - wie invasive Arten die Biodiversität bedrohen

Sie richten oft irreversible Schäden in der Natur an und können die Gesundheit von Menschen gefährden. In einem Bericht warnt der Weltbiodiversitätsrat IPBES vor der Ausbreitung fremder Arten - und sagt, was man dagegen tun könnte.

Von Tina Baier

SZ PlusSZ-Serie: Klimakrise - Wie sich München wandelt
:Die Gewinner des Klimawandels

Es gibt Tierarten, die von der globalen Erwärmung profitieren. Sie erobern sich neue Lebensräume und breiten sich auch in München aus. Viele sind harmlos, andere könnten zum Problem werden.

Von Caroline Drees

SZ PlusÖkologie
:Warum wir ohne Moore das Klima nicht retten können

Entwässerte Moore verursachen so viele Treibhausgasemissionen wie die Industrie. Aber eine Lösung liegt auf der Hand. Eine Erklärung in Grafiken.

Von Vera Schroeder, Illustration: Sead Mujic

SZ PlusBiodiversität
:Gibt es wirklich immer weniger Schmetterlinge?

Der Verlust der Artenvielfalt beschleunigt sich, sagt der britische Schmetterlingsforscher Martin Warren. Gute Anzeichen sieht er trotzdem.

Interview von Viola Kiel

SZ PlusSZ-Serie: Klimakrise - Wie sich München wandelt
:So soll die Stadt künftig erblühen

In den Parks lässt sich die ökologisch wertvolle Fläche kaum noch vergrößern. München lenkt seine Aufmerksamkeit deshalb auf einen weiteren Bereich: In zwei Pilot-Bezirken ist schon jetzt zu sehen, wie künftig ein blühendes Netz geschaffen werden kann - und wie der Klappertopf dabei hilft.

Von Bernd Kastner

MeinungÖsterreich
:Charakterschwein des Landes

Steirische Schneckenziege und Kärntner Brillenschaf: In Österreich ist die Zahl der seltenen Nutztiere deutlich gestiegen. Das ist mal eine gute Nachricht zum Thema Diversität.

Von Dominik Prantl

Naturnaher Campingurlaub
:Unter Wespen

Campingplätze an der Ostsee werden finanziell gefördert, wenn die Betreiber in Biodiversität investieren. Die Urlauber werden dadurch neue Nachbarn bekommen.

Glosse von Stefan Fischer

SZ-Klimakolumne
:Das Ringen um die Renaturierung

Ein Großteil der natürlichen Lebensräume in der EU befindet sich in einem schlechten Zustand. Kann das EU-Renaturierungsgesetz Abhilfe schaffen?

Von Nadja Schlüter

Stadtbepflanzung
:Grüne Stadt, kühle Stadt

Für ein Forschungsprojekt haben die Technische Universität und der Verein Green City Straßenränder gezielt mit Wildkräutern bepflanzt. Die Ergebnisse sind vielversprechend - und verbessern nicht nur das Leben für Bienen.

Von Miriam Treitinger

SZ PlusNaturschutz
:Wiederherstellung der Natur steht auf der Kippe

Das geplante europäische Renaturierungsgesetz droht zu scheitern. Ökologen sind alarmiert und werfen den Gegnern "Angstmache" und "Desinformation" vor.

Von Benjamin von Brackel

SZ PlusÖkologie
:Sollten Katzen eingesperrt werden?

Hauskatzen töten gefährdete Vögel, deswegen dürfen sie im baden-württembergischen Walldorf schon den zweiten Sommer nicht vor die Tür. Ist das die Lösung?

Von Marlene Weiß

SZ PlusGrünstreifen
:Der Honigbienen-Irrtum

Wer Imker wird, tut nichts für die Artenvielfalt, sondern betreibt Landwirtschaft. Womöglich schadet er sogar den Wildbienen.

Kolumne von Ingrid Hügenell

Hitzewelle in den Meeren
:Wer kann, schwimmt weg

Die Lebewesen in den Meeren sind hitzeempfindlicher als die an Land. Die aktuell hohen Temperaturen in den Ozeanen werden sie deshalb hart treffen, befürchtet Helmut Hillebrand, Experte für marine Biodiversität an der Universität Oldenburg.

Von Tina Baier

SZ PlusUmwelt
:Von wegen Bullerbü

Die schwedischen Wälder werden vor allem mit Kahlschlag bewirtschaftet. Wird ein neues EU-Gesetz das ändern? Ein Besuch in zwei Waldwelten.

Von Alex Rühle

Naturschutz in Bad Tölz-Wolfratshausen
:Was blüht denn da?

In den kommenden Monaten wird im Landkreis der Zustand der Wiesen ermittelt, um anschließend gezielt die Biodiversität fördern zu können.

Von Lorenz Szimhardt

Frühjahrszeit ist Pflanzzeit
:Tölzer Obstbaumschule öffnet

Der Landschaftsbauingenieur Thomas Hölzl startet am Ostersamstag mit dem Verkauf von seltenen heimischen Pflanzen am ehemaligen Schmidl-Haus.

Von Claudia Koestler

Pflanzung an der Littig-Villa in Wolfratshausen
:Ein Biotop mit Engelwurz und Geißblatt

Das Inselhaus-Projekt soll Kinder aus der heilpädagogischen Tagesstätte für die Natur begeistern.

Von Jana Daur

SZ PlusEU
:Warum das Pestizid-Verbot auf Eis liegt

Die EU will den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln drastisch einschränken. Doch das bringt nicht nur Vorteile.

Von Josef Kelnberger

SZ PlusBiodiversität
:"Insekten sind der Grundstein der Ökologie"

Immer mehr Insektenarten sterben aus. Dass nicht nur Bienen betroffen sind und wie Gartenbesitzer einen Beitrag zum Artenschutz leisten können, erklärt Ökologin Julia Schmack.

Von Ella Rendtorff

Artenvielfalt
:Eine Wiese blüht auf

Der Bund Naturschutz hat in der Nähe von Notzing eine Ackerfläche zu einem blühenden Lebensraum für Insekten und Vögel verwandelt. Das Projekt ist nun Teil des bundesweiten Wissenschaftsprojekts "Grassworks", bei dem der Erfolg der Renaturierung untersucht und mit anderen, ähnlichen Vorhaben verglichen wird.

Von Florian Tempel

SZ PlusArtenschutz
:"Wir verstümmeln den Baum des Lebens"

Der Biodiversitätsforscher Gerardo Ceballos ist davon überzeugt, dass das sechste Massenaussterben der Erde bereits begonnen hat. Was bedeutet das für die Zukunft der Menschheit?

Interview von Marlene Weiß

Artenvielfalt
:Warum breitet sich die Mistel überall aus?

In den winterlich kahlen Baumkronen kann man überall Mistelnester entdecken. Das sieht hübsch aus, ist aber bereits eine Plage.

Von Vera Schroeder

SZ-Klimakolumne
:Die Mär vom Mehr

Grünes Wachstum oder Gesundschrumpfen für alle? Selbst auf der Biodiversitätskonferenz sind sich zu dieser Frage nicht alle einig.

Von Vera Schroeder

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:UN-Weltnaturkonferenz: Artenschutz ist eine existenzielle Frage

Bei der Biodiversitätskonferenz in Montreal geht es um das Artensterben. "So weitermachen wie bisher geht nicht", mahnt der Experte Hans Pörtner.

Von Lars Langenau

SZ PlusSchutzgebiet
:Und dann verhungerten die Pferde

Das Feuchtgebiet Oostvaardersplassen in den Niederlanden sollte ein Paradies für Vögel und ausgewilderte Weidetiere sein. Doch das ging gewaltig schief. Über den Mythos der ungestörten Natur.

Von Claudia Wiggenbröker

Weltnaturkonferenz
:Wem gehören die genetischen Ressourcen?

Von der Nacht auf Mittwoch an verhandeln fast alle Staaten der Erde auf der Weltnaturkonferenz in Montréal. Wie schwierig das wird, zeigt der erbitterte Streit um eine einzige Detailfrage.

Von Tina Baier

SZ PlusWeltnaturkonferenz
:Scheitert die Rettung der Natur mal wieder am Geld?

Wie bei den Klimaverhandlungen überschattet die Finanzfrage auch das Ringen um ein neues Weltnaturabkommen. Zu schließen gilt es eine Lücke von 700 Milliarden Dollar - jährlich.

Von Thomas Krumenacker

Heinz-Sielmann-Stiftung in Bad Tölz
:Ein Netzwerk fürs Leben

Mit dem neuen Büro in Bad Tölz will die Stiftung den Biotopverbund "BayernNetzNatur"und die Biodiversität in Südbayern fördern. Als erste Projekte nennt Leiter Andreas Nemetz die Beweidung in der Pupplinger Au mit dem Isartalverein und mehr Lebensraum für Amphibien.

Von Klaus Schieder

SZ PlusUN-Naturschutzkonferenz
:Wer wird zum Hüter der Natur?

Bis 2030 wenigstens 30 Prozent der Erde schützen: Auf dieses Ziel könnte sich die Weltgemeinschaft während der UN-Naturschutzkonferenz in Montreal im Dezember einigen. Ausgerechnet für die indigenen Völker ist das keine gute Nachricht.

Von Benjamin von Brackel

SZ PlusMeinungMeeresschutz
:Lasst die Antarktis in Ruhe

Mal wieder wird über mehr Meeresschutz am Südpol verhandelt, die Chancen auf Erfolg stehen schlecht. Dabei verdienen am Fischfang dort nur wenige - und er schadet allen.

Kommentar von Marlene Weiß

SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Einer muss es ja machen

Leben und vor allem arbeiten in einem Paradies aus Gebirgen, Wäldern und einsamen Stränden? In Neuseeland finden sich für diesen Traumjob kaum Bewerber. Für alle, die es ernst meinen, ist das eine Chance.

Von Marcel Laskus

SZ PlusStadt für Tiere, Pflanzen und Menschen
:Wo die Zukunft wohnt

Sollen unsere Städte ernsthaft igelgerecht und zum Nutzen der Wildbiene umgebaut werden? Kein Witz: Genau das ist der Plan in Rotterdam. Unter anderem.

Von Laura Weißmüller

MeinungArtenschutz
:Bitte nicht noch mal Kopenhagen

Im Dezember könnte bei einer UN-Konferenz die Rettung der Artenvielfalt vereinbart werden. Aber das bescheidene Interesse am Zustand der Natur lässt nichts Gutes ahnen.

Kommentar von Marlene Weiß

Artensterben
:So schlecht ging es den Vögeln noch nie

Jeder achten Art weltweit droht das Aussterben, zeigt ein neuer Bericht, vor allem durch die Intensivierung der Landwirtschaft. Letzte Hoffnung vieler Experten ist das globale Naturschutzabkommen, das im Dezember in Montreal verhandelt werden soll.

Von Thomas Krumenacker

SZ PlusUmweltschutz
:1,5 Milliarden Euro für die Natur

Bundeskanzler Olaf Scholz verdoppelt die internationale Naturschutzhilfe. Das macht Hoffnung auf ein globales Schutz-Abkommen im Dezember.

Von Thomas Krumenacker

SZ-MagazinKolumne: die Lösung
:Die Zärtlichkeit des Kondors

Mit großem Aufwand hat Kalifornien seine Kondore vor dem Aussterben gerettet. Nach dem Besuch einer Zuchtstation verstand unsere Kolumnistin, was die Menschen seit jeher an den Riesenvögeln fasziniert.

Von Michaela Haas

SZ PlusKolumne: Meine Leidenschaft
:"Tiere und Pflanzen halten mich in der Welt"

Ob Riesenschnecken, gestreifte Asseln oder dusselig übereinander purzelnde gelbe Käfer: Die Bestsellerautorin Jasmin Schreiber hat eine Vorliebe für alles, was krabbelt und kriecht. Unterwegs mit einer Rastlosen, die beim Insekten-Beobachten Ruhe findet.

Von Barbara Vorsamer

Artenschutz
:Wenn Arten sterben, droht Menschen Hunger

Die Zerstörung der Natur treibt nicht nur das Artensterben voran, warnt der Weltbiodiversitätsrat IPBES in einem neuen globalen Statusbericht: Auf dem Spiel stünden auch Ernährungssicherheit und Wohlstand für Milliarden Menschen.

Von Thomas Krumenacker

SZ PlusSZ-Serie "Mensch und Landschaft"
:"Die Überdüngung ist einer der Gründe für das Insektensterben"

Nirgendwo in Mitteleuropa leben mehr Tiere und Pflanzen pro Quadratmeter als auf mageren Wiesen. Ein Besuch bei einem Naturschützer, der den bedrohten Lebensraum retten will - was zuweilen am Naturschutz scheitert.

Von Tina Baier

In Eurasburg
:Pflanzaktion für Neugeborene

Eurasburgs Gemeinderat billigt Vorstoß von Jugend- und Familienbeauftragten.

04:12

Ernährung
:Warum wir die Artenvielfalt aufessen

Unsere Ernährung ist der Hauptgrund dafür, dass immer mehr Arten verschwinden. Dabei gäbe es dafür eine einfache Lösung mit großer Wirkung.

Video von Leonie Sanke, Benjamin von Brackel und Olivia von Pilgrim

SZ PlusErnährung
:Von Menschen und Tieren

Der hohe Fleischkonsum in Ländern wie Deutschland verschärft Artensterben und Klimawandel. So geht das nicht weiter - aber wie dann?

Text: Benjamin von Brackel; Infografik und Illustration: Julia Schubert

SZ PlusBiodiversitätsprojekt in Bad Tölz
:Vom verlorenen Garten zum Paradies

Das verfallene Schmidl-Haus in Bad Tölz war dem Abriss geweiht. Der Landschaftsbauingenieur Thomas Hölzl will es nun jedoch retten - und ein einzigartiges Projekt starten.

Von Petra Schneider

Biodiversität
:Schutzgebiete als Puffer gegen die Erwärmung

Forscher zeigen, wie Klimawandel und intensive Landwirtschaft zum weltweiten Rückgang der Insekten beitragen - und wie sich der Effekt mildern ließe.

Von Marlene Weiß

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