Natur:Das Sterben, das keiner mitkriegt

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Papageitaucher sind in Europa vom Aussterben bedroht - weil sie wegen der Überfischung der Meere zu wenig Nahrung finden. (Foto: IMAGO/imageBROKER/Klaus-Dieter Möbus/IMAGO/imagebroker)

Milliarden werden von der Menschheit in die Raumfahrt gesteckt. Aber wenn es um Artenschutz geht, wird lediglich Besorgnis bekundet. Was für ein Größenwahn.

Kommentar von Tina Baier

Anders als der Klimawandel, der sich mittlerweile mit erschreckender Macht bemerkbar macht, bekommen die meisten Menschen von der Biodiversitätskrise wenig bis nichts mit. Doch wie der Klimawandel spitzt sich auch das Artensterben immer weiter zu. Biologen haben gerade herausgefunden, dass ein Fünftel der in Europa lebenden Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht ist. Rechnet man die Zahlen auf den ganzen Planeten hoch - was zugegebenermaßen mit vielen Unsicherheiten behaftet ist -, kommt man auf die unfassbar hohe Zahl von zwei Millionen vom Aussterben bedrohten Arten weltweit.

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SZ PlusBiodiversitätskrise
:Ein Fünftel der Tiere und Pflanzen in Europa ist vom Aussterben bedroht

Der Artenschwund spitzt sich zu, besonders betroffen sind Insekten. Eine der Hauptursachen sind Veränderungen in der Landwirtschaft. Doch es gibt auch Hoffnung.

Von Tina Baier

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