Judentum

SZ PlusBenjamin Koppels Roman "Annas Lied"
:Die Musik ist das Ziel

Seine Kunst als Jazzsaxofonist war schon immer eng mit Literatur verbunden. Jetzt erscheint Benjamin Koppels Erfolgsroman "Annas Lied" auf Deutsch: die Geschichte einer jüdischen Virtuosenfamilie.

Von Thomas Steinfeld

SZ PlusReden über den Krieg in Nahost
:Zwischentöne in schwierigen Zeiten

Jüdische und palästinensische Perspektiven auf einem Podium: ein "Abend über Verständigung" im Münchner Einstein mit den Schriftstellerinnen Dana von Suffrin, Lena Gorelik und Joana Osman.

Von Antje Weber

Festival im Sinne der Demokratie
:München feiert ein Festival gegen Rassismus

Von 11. bis 24. März gibt es ein Programm mit Lesungen, Stadtführungen, Filmen, Vorträgen und mehr in nahezu allen Stadtteilen, von der Innenstadt bis nach Laim, Neuhausen und Hadern.

Von Jelena Maier

SZ PlusLyrik für Kinder
:Was für ein Glück ist dieses Buch

Ein kleiner Verlag hat den wunderbaren deutsch-jiddischen Gedichtzyklus "Tollpatsch Lemmel" von Leyb Kvitko wiederentdeckt.

Von Marco Mach

SZ PlusSchweiz
:Schock über antisemitischen Angriff in Zürich

Ein 15-Jähriger sticht einen orthodoxen Juden nieder, der Mann überlebt knapp. In einem Video bekennt sich der Täter offenbar zum IS. Die Behörden sprechen von einem "Terroranschlag".

Von Isabel Pfaff

SZ PlusEngagement gegen Antisemitismus
:"Ich spüre eine große Verunsicherung in den Schulen"

Vor 75 Jahren wurde in München die erste Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Deutschland gegründet. Andreas Renz ist einer der Vorstände. Ein Gespräch über Vorurteile, Judenhass und Freundschaft.

Interview von Sabine Buchwald

SZ PlusJudentum in Deutschland
:Guter Jude, schlechter Jude

Die Schriftstellerin Deborah Feldman und andere gießen Hohn und Spott über jüdische Menschen in Deutschland aus. Das zeugt von wenig Ahnung in Geschichte - und wenig Herz.

Von Ronen Steinke

SZ PlusAntisemitismus in Indonesien
:Nachts schreit schon mal einer „Heil Hitler“

In Indonesien gibt es fast keine Juden. Gehasst werden sie trotzdem. Warum Rabbi Yaakov Baruch und seine winzige jüdische Gemeinde sich im größten muslimischen Land der Welt trotzdem sicher fühlen. Vielleicht sogar sicherer als manche Juden in Deutschland.

Von David Pfeifer

Jüdische Familiensaga
:C. Bernd Sucher stellt seinen Roman vor

Der Münchner Autor präsentiert im Jüdischen Museum "Rahels Reise". Die Geschichte ist inspiriert von seiner eigenen Familie, reicht über Generationen sowie Kontinente hinweg und führt auch an Orte wie das Fürth der NS-Zeit.

SZ PlusJudentum
:Ein geheiligter Boden - und was von ihm blieb

An vielen Orten Thessalonikis finden sich Steine, die von einer jahrhundertealten Kultur und deren Auslöschung künden - sie gehörten einst zum wohl größten jüdischen Friedhof Europas. Eine Spurensuche.

Von Tobias Zick

SZ PlusIsrael-Palästina-Konflikt
:Mit verstecktem Davidstern an die Uni

Anfeindungen und Intifada-Aufrufe: Jüdische Studierende in München fühlen sich an den Hochschulen nicht genug geschützt. Ihre Interessenvertreter fordern ein deutlicheres Engagement gegen antisemitische Tendenzen.

Von Katharina Haase

Zum Tod von Bernhard Purin
:"Sein Mut hat mir stets imponiert"

Rachel Salamander, Mirjam Zadoff, Anton Biebl und andere Weggefährten würdigen den verstorbenen Direktor des Jüdischen Museums.

Von Sabine Buchwald, Martina Scherf und Andrea Schlaier

SZ PlusElisabeth Bronfens Buch "Händler der Geheimnisse"
:Von Vätern, Geistern und Spionen

Die renommierte Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen hat ihren ersten Roman veröffentlicht, der einiges mit ihrer Kindheit im München der Nachkriegsjahre zu tun hat. Ein spannendes Buch über Familiengeheimnisse, NS-Raubkunst und Agenten.

Von Jutta Czeguhn

Filmmuseum München
:Wiedersehen mit Marlon Brando und István Szábo

Das Filmmuseum ehrt im Frühling zahlreiche Stars - darunter auch die einzige Regisseurin der goldenen Jahre in Hollywood. Auf dem Programm steht zudem eine Filmreihe zu Jüdischem Leben in Deutschland.

Von Josef Grübl

SZ PlusEklat im "Hamburger Bahnhof"
:Autoritär, aggressiv und antisemitisch

Die nach propalästinensischen Protesten abgebrochene Hannah-Arendt-Lesung in Berlin offenbart den ganzen Widerspruch der BDS-Bewegung. Solche Veranstaltungen können nur noch unter Polizeischutz stattfinden.

Gastbeitrag von Volker Weiß

Antisemitismus
:Jüdischer Student wird in Berlin attackiert und verletzt

Ein Student schlägt einem Kommilitonen mehrfach ins Gesicht. Die Polizei spricht von einem Streit. War es ein antisemitischer Angriff?

Von Leopold Zaak

SZ PlusUniversitäten
:Woher sollen sie es wissen?

Kein Wunder, dass Lehrkräfte beim Thema Nahostkonflikt überfordert sind: Über den Staat Israel wird an deutschen Universitäten kaum gelehrt. Es ist Zeit, das zu ändern.

Gastbeitrag von Michael Brenner

Moses-Mendelssohn-Medaille
:Viel Herzenswärme für Rachel Salamander

Luftküsse, Umarmungen, Applaus: Hunderte Gäste strömen zum Festakt im Alten Rathaus. Ein besonderer Abend in schwierigen Zeiten.

Von Jutta Czeguhn

SZ PlusEhrung von Rachel Salamander
:Ich wollte Neues in die Welt bringen

"Und wofür ich ausgezeichnet werde, das könnte ich heute nicht mehr machen": die Rede der Publizistin Rachel Salamander zur Verleihung der Moses-Mendelssohn-Medaille in München.

Von Rachel Salamander

SZ PlusExklusivMoses-Mendelssohn-Medaille für Rachel Salamander
:Zum Staunen

Heimstatt jüdischer Kultur nach dem Völkermord: Rachel Salamanders Lebenswerk - eine beispiellose Leistung, ein Werk des Friedens. Eine Laudatio.

Gastbeitrag von Reinhard Merkel

SZ PlusInternationaler Holocaust-Gedenktag
:"Ich werde nicht gehen!"

Dana Vowinckel, Michel Friedman und Lena Gorelik führen im Literaturhaus vor, was in der deutschen Debatte über Judentum und Antisemitismus falsch läuft.

Von Jutta Czeguhn

Zum Holocaust-Gedenktag
:Solidarität mit Israel

Der Münchner Olympiaturm wird Samstagnacht in den Nationalfarben Blau und Weiß angestrahlt - damit verbunden ist die Forderung nach einer Freilassung aller Geiseln der Hamas.

SZ-Podcast "Auf den Punkt" - am Wochenende
:Holocaust-Überlebende: "Die Demos gegen Rechtsextremismus machen Hoffnung"

Am 27. Januar 1945 hat die Rote Armee Auschwitz befreit. Das Datum ist zum jährlichen Holocaust-Gedenktag geworden. Doch schützt Erinnerung vor Wiederholung?

Von Lars Langenau

SZ PlusLiteratur & Theater
:Kunst als Schutzraum

Wie lassen sich der Terror-Angriff der Hamas und der darauffolgende Krieg in Worte und Bilder fassen? In der neuen Reihe "Schreiben über ,Die Situation'" stellen die Kammerspiele aktuelle Texte jüdischer Autoren und Dramatikerinnen vor. Den Auftakt machten Lena Gorelik, Hadar Galron und Avishai Milstein.

Von Antje Weber

SZ Plus"Stella. Ein Leben" im Kino
:Das Gespenst

Im neuen Film "Stella" spielt Paula Beer die jüdische Denunziantin Stella Goldschlag. Warum fasziniert die Geschichte so - und warum sind deutsche Filme über den Holocaust generell nicht besser?

Von Johanna Adorján

SZ PlusTuvia Tenenbom: "Gott spricht Jiddisch"
:Vielleicht doch Rabbi werden

Tuvia Tenenbom hat mit "Gott spricht Jiddisch" ein faszinierendes Buch geschrieben, das die Welt der ultraorthodoxen Juden ausleuchtet.

Von Reinhard J. Brembeck

Das Politische Buch
:Julius Streichers Echokammer

Das antisemitische Massenblatt "Der Stürmer" hatte eine extrem aktive Fangemeinschaft. Die Historikerin Melanie Wager hat erstaunliche und erschreckende Fakten in den Archiven gesammelt - die auch mit Blick auf die Gegenwart von Bedeutung sind.

Rezension von Robert Probst

Abende gegen Antisemitismus
:Viele Zeichen setzen

Mehrere Podien in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, an den Münchner Kammerspielen und im Literaturhaus wollen dem zunehmenden Antisemitismus entgegentreten - und aufrütteln.

Von Antje Weber

SZ PlusAachener Karlspreis
:Erst geflohen, dann geehrt

Seine Gemeinde in Moskau musste Pinchas Goldschmidt wegen des Ukrainekriegs verlassen, nun wird der Präsident der Konferenz der Europäischen Rabbiner mit dem Karlspreis ausgezeichnet.

Von Moritz Baumstieger

Aachen
:Karlspreis geht an Rabbiner Pinchas Goldschmidt

Der Präsident der Europäischen Rabbinerkonferenz trete dafür ein, dass auf diesem Kontinent Menschen unterschiedlichster religiöser und kultureller Herkunft ihren Platz finden müssten, heißt es in der Begründung der renommierten Auszeichnung.

Lesung
:Zeugnisse einer grausamen Zeit

95 Magazine gestaltete der Jude Curt Bloch heimlich während des Zweiten Weltkrieges in seinem Versteck in den Niederlanden. Im Literaturhaus spricht seine Tochter Simone Bloch nun über sein Werk.

SZ PlusBrandanschlag auf Synagoge
:"Ich bin kein Obernazi"

Ein 22-Jähriger räumt ein, er habe versucht, im Silvester-Suff ein jüdisches Gotteshaus in Brand zu setzen. Eine gefestigte rechtsextreme Gesinnung aber will er dabei nicht gehabt haben.

Von Olaf Przybilla

SZ PlusPorträt
:"Man möchte gerne warnen"

Julya Rabinowich kam als Kind jüdischer Künstler aus der Sowjetunion nach Österreich. Heute schreibt sie Romane, deren Aktualität erschreckt. Eine Begegnung.

Von Christine Knödler

SZ PlusIsrael
:"Ein europäischer Pass ist für einen Israeli ein Statussymbol"

Auch nach den Attacken vom 7. Oktober wandern weiter Menschen nach Israel ein. Gleichzeitig soll im Land die Nachfrage nach europäischen Pässen steigen. Wie passt das zusammen?

Interview von Marcel Laskus

Kunstausstellung "Materializing"
:Die verschwundene Stadt

Das NS-Dokumentationszentrum in München zeigt Arbeiten polnischer Künstler, die sich mit den materiellen Spuren des Warschauer Ghettos und der Shoah beschäftigen.

Von Jürgen Moises

SZ PlusSolidaritätslesung
:Gegen das Schweigen

Stimmen jüdisch-deutscher Literatur bekunden Solidarität mit Israel im Volkstheater.

Von Anna Steinbauer

SZ Plus"Unsichere Heimat" von C. Bernd Sucher
:Niemals nicht prekär

In "Unsichere Heimat" liefert C. Bernd Sucher eine Bestandsaufnahme jüdischen Lebens in Deutschland nach 1945.

Von Christiane Lutz

SZ Plus40 Jahre Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde
:"Für einen Moment den Wahnsinn der Welt anhalten"

Ellen Presser ist Herz und Motor hinter dem Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München, das in diesem Jahr 40 wird. Ein Gespräch über jüdisches Leben in München, Erschütterungen und Momente der Hoffnung.

Interview von Helmut Zeller

Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde
:Für eine offene, demokratische Gesellschaft

Das Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde spiegelt seit seiner Gründung alle bedeutsamen Ereignisse für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland.

Von Helmut Zeller

Vorfall in der Landwehrstraße
:Mann mit Kippa verprügelt

Ein Tourist ist mit einer sechsköpfigen Gruppe aneinandergeraten, von der er sich provoziert fühlte. Der Fall liegt beim Generalstaatsanwalt - vermutet wird ein antisemitischer Hintergrund.

SZ PlusGeschichte: Juden in Deutschland
:Erst der Adelstitel, dann die Diskriminierung

Im Zeitalter der Emanzipation stiegen einzelne jüdische Deutsche in den Adel auf. Doch der wachsende Antisemitismus der Kaiserzeit verschonte auch sie nicht. Selbst die Erfolgsstory der Rothschilds ist davon geprägt.

Von Christoph Slangen

SZ PlusMit Bildung gegen Vorurteile
:"Die Hamas hat das nicht gemacht"

Das Jüdische Museum Berlin tourt durchs Land, um Jugendlichen das Judentum zu erklären. Ein turbulenter Vormittag an einer Schule in Berlin.

Von Thorsten Schmitz

SZ Plus"Muttersprache Mameloschn" am Berliner Gorki Theater
:Wie aus dem Traum ein Trauma wird

"Muttersprache Mameloschn" von Sasha Marianna Salzmann über eine jüdische Familie in der DDR ist schon mehr als zehn Jahre alt. Wie gut ist der Text gealtert?

Von Peter Laudenbach

Jüdisches Lichterfest
:OB Reiter entzündet die erste Kerze auf dem Chanukka-Leuchter

Bis zum 15. Dezember kommt täglich ein Licht dazu. Der Chanukka-Leuchter wurde bereits zum 26. Mal in München öffentlich entfacht - doch in diesem Jahr ist vieles anders.

SZ PlusJüdisches Untergrundmagazin
:»Er hat überlebt in seiner Kreativität«

Der Jude Curt Bloch floh 1933 in die Niederlande und versteckte sich vor den Nazis. Im Untergrund produzierte er 95 Magazine voller widerständigem Humor. Ein Gespräch mit seiner Frau und seiner Tochter – über Blochs wundersames Vermächtnis und die eigenen Wege hinaus aus der Dunkelheit.

Interview von Lara Fritzsche und Lars Reichardt, Fotos: Sasha Arutyunova

Judentum
:Chanukka

Lichterfest, das an diesem Donnerstagabend beginnt. Und so schön entspannt ist.

Von Ronen Steinke

Benefiz-Konzert für Israel
:Solidarität mit den Terror-Opfern

Das "Münchner Ensemble Shalom" spielt im Effner-Gymnasium in Dachau. Landrat Stefan Löwl spricht von einem solidarischen Beitrag zur Förderung des Friedens für Israel.

Von Helmut Zeller

SZ PlusDiskussion im Residenztheater
:Vom schmerzhaften Gefühl, nirgendwo mehr sicher zu sein

Differenzen, aber auch Einigkeit: In einer lebhaften Debatte suchen vier jüdische Menschen nach Antworten auf den wachsenden Antisemitismus in Deutschland und berichten von der Angst, mit der sie täglich leben müssen.

Von Ekaterina Kel

Judentum
:Mit der Spitzhacke gegen die Erinnerung

Peter Seibert legt den beschämenden Umgang der BRD und der DDR mit jüdischen Sakralbauten nach dem Zweiten Weltkrieg offen. Die Motive reichten von Antisemitismus bis zur völligen Gleichgültigkeit.

Rezension von Werner Bührer

Kultureller Ehrenpreis für Michael Brenner
:"Erhellende, stets besonnene historische Stimme"

Der Historiker Michael Brenner, der den Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität innehat, erhält den Kulturellen Ehrenpreis 2023 der Stadt München.

Von Antje Weber

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