Steuerhinterziehung

Aktuelle Nachrichten und Hintergründe

Cum-Ex- und Cum-Cum-Geschäfte
:Klingbeil will gegen Steuerbetrug vorgehen

Bundesfinanzminister beabsichtigt, den Kampf gegen Steuerbetrug zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit zu machen. Der geplante Bürokratieabbau könnte sich jedoch negativ dabei auswirken.

Dubiose Aktiengeschäfte
:Deka muss eine halbe Milliarde Euro zurückzahlen

Die Deka, Fondsgesellschaft der Sparkassen, präsentiert sich als nachhaltig und gemeinwohlorientiert. Doch zugleich liefen dort über Jahre Aktiengeschäfte zulasten des deutschen Staates. Wie kann das sein?

SZ PlusVon Meike Schreiber

Haftunterbrechung
:Schuhbeck vorübergehend auf freiem Fuß

Der einstige Starkoch ist offenbar in der Münchner Innenstadt gesehen worden - nun teilt die Staatsanwaltschaft mit, der 76-Jährige sei frei. Aus gesundheitlichen Gründen.

Von Stephan Handel

ExklusivKampf gegen Steuerhinterziehung
:Steuergewerkschaft fordert Kassenbon-Lotterie

Warum den täglichen Steuerbetrug an der Ladenkasse nicht spielerisch bekämpfen – mit einer Lotterie? In zig anderen Ländern funktioniert das wunderbar. Also los Deutschland, findet der oberste Steuerfahnder.

SZ PlusVon Michael Kläsgen

MeinungRestaurants
:Auch in Kneipen soll man künftig mit Karte zahlen können - es wurde höchste Zeit dafür

Oft dürfen Gäste wie in alter Zeit nur mit Bargeld bezahlen. Dass die neue Koalition diese Eigenheit der deutschen Gastronomie abschaffen will, ist eine uneingeschränkt gute Idee.

SZ PlusKommentar von Mareen Linnartz

Hoher Steuerschaden
:Lkw-Fahrer schmuggelt mehr als vier Millionen Zigaretten

Bei der Abfertigung eines Lastwagens an der deutsch-österreichischen Grenze machen bayerische Zollbeamte eine überraschende Entdeckung. Statt auf Toilettenpapier stoßen sie auf mehrere Millionen Zigaretten.

Cum-Cum-Deals
:Steuerhinterziehung auch mithilfe der Sparkassen – fast 30 Milliarden Euro Schaden

Zum ersten Mal in der deutschen Justizgeschichte sind Banker angeklagt, die mit Cum-Cum-Aktiengeschäften Geld verdient haben. Auch Sparkassen haben zu dem Steuerschaden beigetragen.

Von Meike Schreiber und Markus Zydra

Online-Handel
:Wie Amazon Fake-Shops bekämpfen will

Der weltgrößte Online-Händler rühmt sich, betrügerische Anbieter auf dem Marktplatz zu beseitigen. Aber so einfach ist das nicht – was auch an manchen Kunden liegt.

SZ PlusVon Michael Kläsgen

Wirtschaftskriminalität
:80 Millionen Euro, rausgetragen in einer Sporttasche

Die Europäische Staatsanwaltschaft schlägt Alarm: Warum bleibt der Mehrwertsteuerbetrug in der EU ein Milliardengeschäft, und wieso fehlt es an effektiven Gegenmaßnahmen?

SZ PlusVon Meike Schreiber

MeinungHaushaltslöcher
:Lieber Staat, das Geld ist da, du musst nur zugreifen

Der Staat jammert über Geldmangel, versäumt es aber, bei Organisierter Kriminalität und Steuerhinterziehung zuzupacken – siehe Bonpflicht. Ein Appell.

SZ PlusKommentar von Helmut Martin-Jung

Wahlprogramm der Union
:CDU und CSU wollen die Bonpflicht abschaffen – eine gute Idee?

Zwischen zehn und 70 Milliarden Euro entgehen dem Staat jährlich durch Betrug an der Ladenkasse beim Bäcker oder Friseur. Trotzdem will die Union die Bonpflicht wieder abschaffen. Ist das Bürokratieabbau oder eine Einladung zur Steuerhinterziehung?

Von Michael Kläsgen

Römisches Reich
:Prellen zwei Sklavenhändler den Staat

Ein 1900 Jahre alter Papyrus entpuppt sich als Merkzettel für eine antike Gerichtsverhandlung – und erzählt womöglich sogar von einer Verschwörung gegen Rom.

Von Jan Krüßmann

Cum-Ex-Skandal
:Wie ein Brite den deutschen Fiskus um Millionen betrogen haben soll

Die Staatsanwaltschaft Köln erhebt Anklage gegen einen britischen Fondsmanager. Der soll im Cum-Ex-Skandal eine Schlüsselfigur gewesen sein. Wie er auf die Masche kam, verblüfft.

SZ PlusVon Björn Finke

ExklusivSteuerskandal
:Das Rätsel der Cum-Ex-Beute: Spielt der Kronzeuge ein Verwirrspiel?

Der wichtigste Zeuge will angeblich 50 Millionen Euro auf ein Treuhandkonto gelegt haben, um gestohlene Steuergelder zurückzuzahlen. Jetzt sagt er, das Geld sei leider nicht mehr da. Recherchen von WDR und SZ zeigen: Die Geschichte ist noch viel verrückter.

SZ PlusVon Jan Diesteldorf und Nils Heck

Steuerskandale
:Wo die Milliarden verschwinden

Deutschland entgehen riesige Steuereinnahmen, weil kriminelle Banden die Staatskasse plündern. Wie die Gangster vorgehen und wie sich der Staat schützen könnte.

SZ PlusVon Nils Heck, Meike Schreiber, Markus Zydra

ExklusivCum-Ex
:Razzia bei bekanntem Steuer-Professor

Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt nach Recherchen von WDR, NDR und SZ gegen einen Professor aus NRW. Es geht um Deutschlands größten Steuerskandal – und die Rolle der Wissenschaft.

SZ PlusVon Nils Heck

Wirtschaftskriminalität
:Großrazzia bei Reinigungs- und Speditionsfirmen

Zoll- und Steuerfahnder durchsuchen am Mittwoch 70 Objekte, die meisten davon in München. Die Rede ist von einer Bande. Ein Hauptverdächtiger sitzt bereits in Haft.

Von Martin Bernstein

Cum-Ex
:Was ist es wert, ein Kronzeuge zu sein?

Kai-Uwe Steck hat umfassend ausgepackt, um in der Cum-Ex-Aufklärung besser wegzukommen. Bald wird er wissen, ob sich das für ihn gelohnt hat: Er sitzt nun selbst auf der Anklagebank – und es geht um mehr als 400 Millionen Euro.

SZ PlusVon Nils Heck

Kriminalität
:Mutmaßlicher Riesenbetrug mit 37 Millionen Litern Diesel

Ein Unternehmen aus Oberfranken soll Schmieröl aus Osteuropa als steuerpflichtigen Kraftstoff verkauft und so 18 Millionen Euro Abgaben hinterzogen haben. Sieben Tatverdächtige sind in U-Haft. Bei einer Razzia kam es zu filmreifen Szenen.

Steuerbetrug
:„Es ist ein Geschenk an Kriminelle“

Jahrelang hat Anne Brorhilker als Oberstaatsanwältin in Cum-Ex-Fällen ermittelt. Als Finanzwende-Chefin fürchtet sie nun Erleichterungen für Steuerhinterzieher. Der Grund: Bürokratieabbau.

SZ PlusVon Markus Zydra

Justiz
:Hauptverfahren im Eichstätter Kirchen-Finanzskandal eröffnet

Mit Immobilienspekulationen in den USA haben schon viele Anleger viel Geld verloren. So auch das Bistum Eichstätt. Nun kommen zwei Angeklagte vor Gericht. Es geht um viele Millionen Dollar.

Italien
:Wem nützt eine Wirtschaftspolitik à la Meloni?

Der Blick über die Alpen zeigt, was es bedeutet, wenn sehr rechte Parteien ihre Vorstellungen umsetzen. Ein paar Erkenntnisse.

SZ PlusVon Ulrike Sauer

Finanzkriminalität
:„Es geht um Milliarden, die uns allen fehlen“

Viele Banken machten mit illegalen Cum-Cum-Geschäften Milliardengewinne – auf Kosten der Steuerzahler. Der Verein Finanzwende fordert, dass die Finanzämter das Geld endlich zurückholen.

SZ PlusVon Meike Schreiber, Markus Zydra

ExklusivVerdacht auf Hinterziehung in Millionenhöhe
:Deutschlands seltsamste Steueroase: Anklage gegen sechs Bank-Manager

In einem Holzstadl im Ebersberger Forst sollen Firmen aus dem Konzern der Hypo-Vereinsbank ansässig gewesen sein. Ohne Toilette und ohne Internet, aber zu einem günstigen Steuersatz. Die Staatsanwaltschaft München II hält das für reine Fassade und hat nun Anklage erhoben.

SZ PlusVon Klaus Ott

MeinungVermögensungleichheit
:Mega-Reichtum gefährdet die Demokratie

Die Politik macht es populistischen Kräften leicht, indem sie den Superreichen unfaire Privilegien gibt.

SZ PlusKommentar von Markus Zydra

SZ MagazinGute Frage
:Hier Ihre Rechnung. Vielleicht.

Wenn man im Restaurant um eine Rechnung bittet, aber nur einen "Zwischenbeleg" bekommt – soll man sich beschweren?

Von Johanna Adorján

ExklusivStarkoch mit finanziellen Problemen
:Schuhbeck-Firmen sollen schon jahrelang pleite gewesen sein

Das will ein Insolvenzverwalter herausgefunden haben. Hat Alfons Schuhbeck also die Insolvenz verschleppt, womöglich mit hinterzogenen Steuern? Das könnte für den Koch noch einmal böse Konsequenzen haben.

SZ PlusVon Klaus Ott

Interview mit Anne Brorhilker
: „Ich will das Übel an der Wurzel packen“

Ohne Anne Brorhilker wäre Cum-Ex, der größte Steuerskandal der Bundesrepublik, wohl nie aufgeklärt worden. Im April ist die Kölner Staatsanwältin zu einer NGO gewechselt. Was sie sich vorgenommen hat und wie sie sich gegen Kritik verteidigt.

SZ PlusInterview von Meike Schreiber und Jens Gyarmaty (Fotos)

MeinungBriefkastenfirmen
:Der Freispruch im Prozess um die Panama Papers war leider zu erwarten

Dem Gründer und den Mitarbeitern der verantwortlichen Steuerkanzlei Mossack Fonseca sei nichts nachzuweisen, meint die Richterin. Aber das Urteil ändert nichts an der Bedeutung dieser weltweiten Enthüllungsgeschichte.

SZ PlusKommentar von Ulrich Schäfer

Geldwäsche
:Freisprüche im Panama-Papers-Prozess

Der Mitbegründer der Kanzlei Mossack Fonseca, Jürgen Mossack, sowie 26 weitere Angeklagte machten sich nicht der Geldwäsche schuldig. Das entschied eine Richterin in Panama-Stadt.

SZ PlusVon Mauritius Much

MeinungCum-Ex
:Der Skandal hinter dem Steuerskandal

Das Landgericht Bonn stellt den Prozess gegen den nicht mehr verhandlungsfähigen Bankier Olearius ein. So weit, so verständlich. Aber: Warum werden bisher nur ein Prozent der Beschuldigten in diesem Milliardenbetrug angeklagt?

SZ PlusKommentar von Klaus Ott

ExklusivRussland-Sanktionen
:Steuerberater im Visier

Es geht um eine mögliche Steuerhinterziehung in dreistelliger Millionenhöhe. Aber lange war es ruhig im Verfahren gegen den russischen Milliardär Alischer Usmanow. Doch nun gab es eine Durchsuchung bei zweien seiner Steuerberater.

SZ PlusVon Jörg Schmitt, Meike Schreiber, Sebastian Strauß

ExklusivSteuerskandal
:Deutschland greift nach Cum-Ex-Verdächtigem im Ausland

Paul Mora gilt als einer der Strippenzieher in Deutschlands größtem Steuerskandal und stand zeitweise auf der „Most Wanted“-Liste von Interpol. Jetzt macht die Justiz mächtig Druck, ihn vor ein deutsches Gericht zu stellen. Es wäre nicht der erste Erfolg der Ermittler.

SZ PlusVon Meike Schreiber, Jörg Schmitt, Nils Wischmeyer

Cum-Ex
:Das Verfahren gegen Olearius steht vor dem Ende

Die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung beantragen die sofortige Beendigung des Cum-Ex-Strafverfahrens vor dem Landgericht Bonn. Grund: Der Bankier Olearius sei „dauerhaft verhandlungsunfähig“.

Italien
:24 verrückte Stunden in Rom

Die Regierung verabschiedet ein Dekret, das die Jagd auf Steuersünder erleichtern soll. Die Koalitionspartner von Ministerpräsidentin Meloni wissen aber von nichts - und stoppen das Projekt.

SZ PlusVon Marc Beise

ExklusivCum-Ex
:Der Kronzeuge und die Millionen-Spur nach Russland

Als Cum-Ex-Betrüger Martin S. im September 2019 auspackte, war er noch Eigentümer dubioser Firmen. In einer hatte sich offenbar sehr viel Vermögen befunden. Die Spur führt nach Russland.

SZ PlusVon Mauritius Much, Nils Wischmeyer und Petra Blum

Steuerbetrug
:Neuer Cum-Ex-Chefermittler

Oberstaatsanwalt Tim Engel tritt in Köln die Nachfolge von Anne Brorhilker als Chefermittler für die Cum-Ex-Steuerbetrugsfälle an.

Finanzkriminalität
:Chefermittlerin bei Cum-Ex wirft hin - und rügt die Politik

Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker verlässt überraschend den Staatsdienst. Der Politik wirft sie vor, viel zu wenig gegen Steuerkriminalität zu tun. In ihrem neuen Job will sie ein Umdenken erreichen.

SZ PlusVon Nils Wischmeyer

Urteil
:Party-Grieche muss ins Gefängnis

Leonidas A., ehemaliger Geschäftsführer des Kytaro, soll Steuern in Höhe von 1,65 Millionen Euro am Fiskus vorbeigeschleust haben. Für die Tat verhängt das Landgericht München I jetzt drei Jahre Haft.

Von Andreas Salch

ExklusivEuropäische Staatsanwaltschaft
:"Deutschland ist für Betrüger attraktiv"

Die wichtigste Korruptionsjägerin Europas warnt vor einer Unterwanderung demokratischer Institutionen. Im Interview spricht Laura Kövesi über die Macht krimineller Organisationen, mangelhafte Ressourcen für deren Bekämpfung und ihre Feinde in Rumänien.

SZ PlusInterview von Jan Diesteldorf

Steuerhinterziehung
:Hauptangeklagter scheitert mit Beschwerde im Cum-Ex-Prozess

Hanno Berger kam mit seiner Verfassungsbeschwerde gegen seine Verurteilung zu acht Jahren Gefängnis nicht durch. Er gilt als einer der geistigen Väter des Cum-Ex-Betrugssystems.

Landgericht München
:Party-Grieche soll Steuern in Millionenhöhe hinterzogen haben

Beim Prozess trifft der Geschäftsführer des einstigen In-Lokals Kytaro auf die Richterin, die bereits Alfons Schuhbeck wegen Steuerhinterziehung verurteilt hat - doch in diesem Fall stehen noch höhere Summen im Raum.

SZ PlusVon Susi Wimmer

Kriminalität
:Wie NRW härter gegen Steuerhinterzieher vorgehen will

Mit einer neuen Behörde will das Landesfinanzministerium gegen Finanzbetrüger und Geldwäscher ermitteln. Was die Vorgehensweise so besonders macht.

SZ PlusVon Björn Finke

Maskenprozess
:"Es kam genau auf diesen Namen an"

Andrea Tandler wird wegen millionenschwerer Steuerhinterziehung zu vier Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt. Ihre prominente Herkunft machte sie zur Multimillionärin - was sie auch nach dem Prozess bleiben wird.

SZ PlusVon Annette Ramelsberger

Steuerhinterziehung
:Andrea Tandler zu vier Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt

Nach einem Deal im Steuerprozess gegen die Maskenmillionärin steht nun die genaue Höhe der Gefängnisstrafe fest. Trotzdem kommt sie zunächst auf freien Fuß.

Von Thomas Balbierer

ExklusivSteueroasen rund um München
:Steuertricks: Was es mit einem blinden Fleck mitten im Wald auf sich hat

Andrea Tandler wurde wegen ihrer Maskendeals verurteilt. Bei anderen fragwürdigen Firmensitzen in Gewerbesteueroasen rund um München wird aber kaum oder gar nicht ermittelt. Ein Blick ins Dickicht.

SZ PlusVon Klaus Ott

Prozess gegen Andrea Tandler
:Ein Virus namens Gier

Dass sie Millionen mit der Pandemie verdiente, reichte Andrea Tandler nicht. Sie wollte auch noch den Staat prellen. Nur deshalb konnte man sie anklagen. Und es wirkt so, als stehe da jemand auch für all die anderen Corona-Profiteure vor Gericht.

SZ PlusVon Thomas Balbierer und Annette Ramelsberger

Steuerprozess
:Die bitteren Tränen der Andrea Tandler

Die Angeklagte räumt in ihrem Prozess schwere Fehler bei der Steuer ein. Das Gericht und die Verteidiger sprechen über eine Verständigung.

SZ PlusVon Annette Ramelsberger

Tandler-Prozess
:Jeder kämpft für sich allein

Im Steuerprozess gegen Andrea Tandler und ihren Partner hat das Ringen um jeden Monat weniger Haft begonnen. Über streitende Anwälte, Schikanen im Krankenhaus und die Rolle einer noblen Steuerkanzlei.

SZ PlusVon Annette Ramelsberger

ExklusivRussland-Sanktionen
:Wem gehört sie denn nun, die Dilbar?

Deutsche Fahnder sind dem Oligarchen Alischer Usmanow weiterhin auf der Spur. Sie wollen beweisen, dass seine Yachten, Villen und Luxusautos hierzulande wirklich ihm gehören - und nicht nur gemietet sind.

SZ PlusVon Jörg Schmitt und Meike Schreiber

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