Steuerhinterziehung

Aktuelle Nachrichten und Hintergründe

SZ PlusSteuerskandale
:Wo die Milliarden verschwinden

Deutschland entgehen riesige Steuereinnahmen, weil kriminelle Banden die Staatskasse plündern. Wie die Gangster vorgehen und wie sich der Staat schützen könnte.

Von Nils Heck, Meike Schreiber, Markus Zydra

SZ PlusExklusivCum-Ex
:Razzia bei bekanntem Steuer-Professor

Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt nach Recherchen von WDR, NDR und SZ gegen einen Professor aus NRW. Es geht um Deutschlands größten Steuerskandal – und die Rolle der Wissenschaft.

Von Nils Heck

Wirtschaftskriminalität
:Großrazzia bei Reinigungs- und Speditionsfirmen

Zoll- und Steuerfahnder durchsuchen am Mittwoch 70 Objekte, die meisten davon in München. Die Rede ist von einer Bande. Ein Hauptverdächtiger sitzt bereits in Haft.

Von Martin Bernstein

SZ PlusCum-Ex
:Was ist es wert, ein Kronzeuge zu sein?

Kai-Uwe Steck hat umfassend ausgepackt, um in der Cum-Ex-Aufklärung besser wegzukommen. Bald wird er wissen, ob sich das für ihn gelohnt hat: Er sitzt nun selbst auf der Anklagebank – und es geht um mehr als 400 Millionen Euro.

Von Nils Heck

Kriminalität
:Mutmaßlicher Riesenbetrug mit 37 Millionen Litern Diesel

Ein Unternehmen aus Oberfranken soll Schmieröl aus Osteuropa als steuerpflichtigen Kraftstoff verkauft und so 18 Millionen Euro Abgaben hinterzogen haben. Sieben Tatverdächtige sind in U-Haft. Bei einer Razzia kam es zu filmreifen Szenen.

SZ PlusSteuerbetrug
:„Es ist ein Geschenk an Kriminelle“

Jahrelang hat Anne Brorhilker als Oberstaatsanwältin in Cum-Ex-Fällen ermittelt. Als Finanzwende-Chefin fürchtet sie nun Erleichterungen für Steuerhinterzieher. Der Grund: Bürokratieabbau.

Von Markus Zydra

Justiz
:Hauptverfahren im Eichstätter Kirchen-Finanzskandal eröffnet

Mit Immobilienspekulationen in den USA haben schon viele Anleger viel Geld verloren. So auch das Bistum Eichstätt. Nun kommen zwei Angeklagte vor Gericht. Es geht um viele Millionen Dollar.

SZ PlusItalien
:Wem nützt eine Wirtschaftspolitik à la Meloni?

Der Blick über die Alpen zeigt, was es bedeutet, wenn sehr rechte Parteien ihre Vorstellungen umsetzen. Ein paar Erkenntnisse.

Von Ulrike Sauer

SZ PlusFinanzkriminalität
:„Es geht um Milliarden, die uns allen fehlen“

Viele Banken machten mit illegalen Cum-Cum-Geschäften Milliardengewinne – auf Kosten der Steuerzahler. Der Verein Finanzwende fordert, dass die Finanzämter das Geld endlich zurückholen.

Von Meike Schreiber, Markus Zydra

SZ PlusExklusivVerdacht auf Hinterziehung in Millionenhöhe
:Deutschlands seltsamste Steueroase: Anklage gegen sechs Bank-Manager

In einem Holzstadl im Ebersberger Forst sollen Firmen aus dem Konzern der Hypo-Vereinsbank ansässig gewesen sein. Ohne Toilette und ohne Internet, aber zu einem günstigen Steuersatz. Die Staatsanwaltschaft München II hält das für reine Fassade und hat nun Anklage erhoben.

Von Klaus Ott

SZ PlusMeinungVermögensungleichheit
:Mega-Reichtum gefährdet die Demokratie

Die Politik macht es populistischen Kräften leicht, indem sie den Superreichen unfaire Privilegien gibt.

Kommentar von Markus Zydra

SZ MagazinGute Frage
:Hier Ihre Rechnung. Vielleicht.

Wenn man im Restaurant um eine Rechnung bittet, aber nur einen "Zwischenbeleg" bekommt – soll man sich beschweren?

Von Johanna Adorján

SZ PlusExklusivStarkoch mit finanziellen Problemen
:Schuhbeck-Firmen sollen schon jahrelang pleite gewesen sein

Das will ein Insolvenzverwalter herausgefunden haben. Hat Alfons Schuhbeck also die Insolvenz verschleppt, womöglich mit hinterzogenen Steuern? Das könnte für den Koch noch einmal böse Konsequenzen haben.

Von Klaus Ott

SZ PlusInterview mit Anne Brorhilker
: „Ich will das Übel an der Wurzel packen“

Ohne Anne Brorhilker wäre Cum-Ex, der größte Steuerskandal der Bundesrepublik, wohl nie aufgeklärt worden. Im April ist die Kölner Staatsanwältin zu einer NGO gewechselt. Was sie sich vorgenommen hat und wie sie sich gegen Kritik verteidigt.

Interview von Meike Schreiber und Jens Gyarmaty (Fotos)

SZ PlusMeinungBriefkastenfirmen
:Der Freispruch im Prozess um die Panama Papers war leider zu erwarten

Dem Gründer und den Mitarbeitern der verantwortlichen Steuerkanzlei Mossack Fonseca sei nichts nachzuweisen, meint die Richterin. Aber das Urteil ändert nichts an der Bedeutung dieser weltweiten Enthüllungsgeschichte.

Kommentar von Ulrich Schäfer

SZ PlusGeldwäsche
:Freisprüche im Panama-Papers-Prozess

Der Mitbegründer der Kanzlei Mossack Fonseca, Jürgen Mossack, sowie 26 weitere Angeklagte machten sich nicht der Geldwäsche schuldig. Das entschied eine Richterin in Panama-Stadt.

Von Mauritius Much

SZ PlusMeinungCum-Ex
:Der Skandal hinter dem Steuerskandal

Das Landgericht Bonn stellt den Prozess gegen den nicht mehr verhandlungsfähigen Bankier Olearius ein. So weit, so verständlich. Aber: Warum werden bisher nur ein Prozent der Beschuldigten in diesem Milliardenbetrug angeklagt?

Kommentar von Klaus Ott

SZ PlusExklusivRussland-Sanktionen
:Steuerberater im Visier

Es geht um eine mögliche Steuerhinterziehung in dreistelliger Millionenhöhe. Aber lange war es ruhig im Verfahren gegen den russischen Milliardär Alischer Usmanow. Doch nun gab es eine Durchsuchung bei zweien seiner Steuerberater.

Von Jörg Schmitt, Meike Schreiber, Sebastian Strauß

SZ PlusExklusivSteuerskandal
:Deutschland greift nach Cum-Ex-Verdächtigem im Ausland

Paul Mora gilt als einer der Strippenzieher in Deutschlands größtem Steuerskandal und stand zeitweise auf der „Most Wanted“-Liste von Interpol. Jetzt macht die Justiz mächtig Druck, ihn vor ein deutsches Gericht zu stellen. Es wäre nicht der erste Erfolg der Ermittler.

Von Meike Schreiber, Jörg Schmitt, Nils Wischmeyer

Cum-Ex
:Das Verfahren gegen Olearius steht vor dem Ende

Die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung beantragen die sofortige Beendigung des Cum-Ex-Strafverfahrens vor dem Landgericht Bonn. Grund: Der Bankier Olearius sei „dauerhaft verhandlungsunfähig“.

SZ PlusItalien
:24 verrückte Stunden in Rom

Die Regierung verabschiedet ein Dekret, das die Jagd auf Steuersünder erleichtern soll. Die Koalitionspartner von Ministerpräsidentin Meloni wissen aber von nichts - und stoppen das Projekt.

Von Marc Beise

SZ PlusExklusivCum-Ex
:Der Kronzeuge und die Millionen-Spur nach Russland

Als Cum-Ex-Betrüger Martin S. im September 2019 auspackte, war er noch Eigentümer dubioser Firmen. In einer hatte sich offenbar sehr viel Vermögen befunden. Die Spur führt nach Russland.

Von Mauritius Much, Nils Wischmeyer und Petra Blum

Steuerbetrug
:Neuer Cum-Ex-Chefermittler

Oberstaatsanwalt Tim Engel tritt in Köln die Nachfolge von Anne Brorhilker als Chefermittler für die Cum-Ex-Steuerbetrugsfälle an.

SZ PlusFinanzkriminalität
:Chefermittlerin bei Cum-Ex wirft hin - und rügt die Politik

Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker verlässt überraschend den Staatsdienst. Der Politik wirft sie vor, viel zu wenig gegen Steuerkriminalität zu tun. In ihrem neuen Job will sie ein Umdenken erreichen.

Von Nils Wischmeyer

Urteil
:Party-Grieche muss ins Gefängnis

Leonidas A., ehemaliger Geschäftsführer des Kytaro, soll Steuern in Höhe von 1,65 Millionen Euro am Fiskus vorbeigeschleust haben. Für die Tat verhängt das Landgericht München I jetzt drei Jahre Haft.

Von Andreas Salch

SZ PlusExklusivEuropäische Staatsanwaltschaft
:"Deutschland ist für Betrüger attraktiv"

Die wichtigste Korruptionsjägerin Europas warnt vor einer Unterwanderung demokratischer Institutionen. Im Interview spricht Laura Kövesi über die Macht krimineller Organisationen, mangelhafte Ressourcen für deren Bekämpfung und ihre Feinde in Rumänien.

Interview von Jan Diesteldorf

Steuerhinterziehung
:Hauptangeklagter scheitert mit Beschwerde im Cum-Ex-Prozess

Hanno Berger kam mit seiner Verfassungsbeschwerde gegen seine Verurteilung zu acht Jahren Gefängnis nicht durch. Er gilt als einer der geistigen Väter des Cum-Ex-Betrugssystems.

SZ PlusLandgericht München
:Party-Grieche soll Steuern in Millionenhöhe hinterzogen haben

Beim Prozess trifft der Geschäftsführer des einstigen In-Lokals Kytaro auf die Richterin, die bereits Alfons Schuhbeck wegen Steuerhinterziehung verurteilt hat - doch in diesem Fall stehen noch höhere Summen im Raum.

Von Susi Wimmer

SZ PlusKriminalität
:Wie NRW härter gegen Steuerhinterzieher vorgehen will

Mit einer neuen Behörde will das Landesfinanzministerium gegen Finanzbetrüger und Geldwäscher ermitteln. Was die Vorgehensweise so besonders macht.

Von Björn Finke

SZ PlusMaskenprozess
:"Es kam genau auf diesen Namen an"

Andrea Tandler wird wegen millionenschwerer Steuerhinterziehung zu vier Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt. Ihre prominente Herkunft machte sie zur Multimillionärin - was sie auch nach dem Prozess bleiben wird.

Von Annette Ramelsberger

Steuerhinterziehung
:Andrea Tandler zu vier Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt

Nach einem Deal im Steuerprozess gegen die Maskenmillionärin steht nun die genaue Höhe der Gefängnisstrafe fest. Trotzdem kommt sie zunächst auf freien Fuß.

Von Thomas Balbierer

SZ PlusExklusivSteueroasen rund um München
:Steuertricks: Was es mit einem blinden Fleck mitten im Wald auf sich hat

Andrea Tandler wurde wegen ihrer Maskendeals verurteilt. Bei anderen fragwürdigen Firmensitzen in Gewerbesteueroasen rund um München wird aber kaum oder gar nicht ermittelt. Ein Blick ins Dickicht.

Von Klaus Ott

SZ PlusProzess gegen Andrea Tandler
:Ein Virus namens Gier

Dass sie Millionen mit der Pandemie verdiente, reichte Andrea Tandler nicht. Sie wollte auch noch den Staat prellen. Nur deshalb konnte man sie anklagen. Und es wirkt so, als stehe da jemand auch für all die anderen Corona-Profiteure vor Gericht.

Von Thomas Balbierer und Annette Ramelsberger

SZ PlusSteuerprozess
:Die bitteren Tränen der Andrea Tandler

Die Angeklagte räumt in ihrem Prozess schwere Fehler bei der Steuer ein. Das Gericht und die Verteidiger sprechen über eine Verständigung.

Von Annette Ramelsberger

SZ PlusTandler-Prozess
:Jeder kämpft für sich allein

Im Steuerprozess gegen Andrea Tandler und ihren Partner hat das Ringen um jeden Monat weniger Haft begonnen. Über streitende Anwälte, Schikanen im Krankenhaus und die Rolle einer noblen Steuerkanzlei.

Von Annette Ramelsberger

SZ PlusExklusivRussland-Sanktionen
:Wem gehört sie denn nun, die Dilbar?

Deutsche Fahnder sind dem Oligarchen Alischer Usmanow weiterhin auf der Spur. Sie wollen beweisen, dass seine Yachten, Villen und Luxusautos hierzulande wirklich ihm gehören - und nicht nur gemietet sind.

Von Jörg Schmitt und Meike Schreiber

SZ PlusTandler-Prozess
:Der Schattenmann aus der Schweiz

Mit ihm fing die Maskenaffäre im Februar 2020 an: Der Unternehmer Niklas F. brachte Andrea Tandler mit dem Maskenlieferanten Emix in Kontakt. Als Zeuge will er nicht auftreten - also müssen andere für ihn sprechen.

Von Thomas Balbierer

SZ PlusMeinungTourismusbranche
:Airbnb reagiert wie ein Kleinkind

Der Wohnungsvermittler muss in Italien 780 Millionen Euro Steuern nachzahlen - und ist enttäuscht. Airbnb muss endlich erwachsen werden.

Kommentar von Lea Hampel

Tourismus
:Warum Italien 780 Millionen Euro von Airbnb haben will

Die italienischen Behörden werfen der Vermittlungsplattform für Ferienunterkünfte Steuerhinterziehung vor - und wollen ungewöhnlich viel Geld. Das ist Teil eines größeren Streits.

Von Lea Hampel

SZ PlusMaskenaffäre
:"Wir lassen Sie ungern reinrauschen. Es geht um 23 Millionen"

Im Prozess um Steuerhinterziehung gegen Andrea Tandler richtet die Vorsitzende Richterin überraschend deutliche Worte an die Angeklagte - und legt ihr ein Geständnis nahe.

Von Thomas Balbierer

SZ PlusMeinungFinanzpolitik
:Geht doch

Es wird eng für Steueroasen und Steuerhinterzieher - und das belegt, was viele Bürger bezweifeln: Politik kann etwas bewegen.

Kommentar von Bastian Brinkmann

SZ PlusMaskenaffäre
:"Das ist ja wie Weihnachten"

Maskenmillionärin Andrea Tandler soll ihre Corona-Deals laut Anklage alleine eingefädelt haben. In ihrem Steuerprozess präsentiert sie unbekannte Nachrichten, um sich zu entlasten. Und plötzlich taucht ein verschollenes Testament auf.

Von Thomas Balbierer

Betrugsverfahren
:Bernie Ecclestone zu Bewährungsstrafe verurteilt

Der frühere Formel-1-Chef soll Auslandsvermögen bei der Steuer falsch angegeben haben. Weil der 92-Jährge seine Schuld eingesteht und 755 Millionen Euro nachzahlt, sieht das Gericht von einer Haftstrafe ab.

Prozess in München
:Andrea Tandler bricht in Maskenaffäre ihr Schweigen

"Es ging mir niemals darum, zu betrügen", sagt die wegen Steuerhinterziehung angeklagte Unternehmerin zum Auftakt ihres Prozesses. In ihrer Aussage will sie auch ihr Bild in der Öffentlichkeit geraderücken.

Von Thomas Balbierer

SZ PlusCorona
:Das Geschäft mit dem Virus

Andrea Tandler hat in der Pandemie hohe Provisionen für Maskendeals kassiert. Das war legal. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr aber vor, dabei 23,5 Millionen Euro Steuern hinterzogen zu haben. Sie selbst bestreitet das. Nun steht sie vor Gericht.

Von Klaus Ott, Annette Ramelsberger

SZ PlusCum-Ex-Skandal
:Was der Prozess gegen Dr. O. für den Bundeskanzler bedeutet

Christian Olearius, Mitinhaber der Warburg-Bank, steht nun vor Gericht. Er soll den Fiskus um fast 280 Millionen Euro geschädigt haben. Es geht um Tagebücher, Tränen – und mysteriöse Treffen mit Olaf Scholz.

Von Klaus Ott, Robert Roßmann und Nils Wischmeyer

Cum-Ex-Verfahren
:Hanno Berger geht in Revision

Die prominenteste Figur im Cum-Ex-Skandal wehrt sich gegen die Verurteilung zu einer langen Gefängnisstrafe.

SZ PlusBrasilien
:Robocop jagt Ex-Präsident Bolsonaro

Gegen den früheren Staatschef laufen gleich mehrere Verfahren. Ausgerechnet eine angebliche Kleingaunerei könnte dem Rechtsextremisten nun zum Verhängnis werden.

Von Christoph Gurk

SZ PlusSteuern
:So fliegen Steuersünder auf

Ein bisschen schummeln, geht immer, denkt so manche Steuerzahler. Doch Steuern zu hinterziehen, kann teuer werden. Zehn Wege, wie Finanzbeamte Steuerbetrügern auf die Schliche kommen.

Von Thomas Öchsner; Illustration Jessy Asmus

Prozessbeginn im Oktober
:Masken-Millionärin Andrea Tandler kommt vor Gericht

Wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung in Höhe von 23,5 Millionen Euro muss sich die Unternehmerin einem Prozess stellen, der kurz vor der Landtagswahl startet. Sie hat die Vorwürfe wiederholt zurückgewiesen.

Von Klaus Ott

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