Tourismusbranche:Airbnb reagiert wie ein Kleinkind

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Der Ferienwohnungsvermittler Airbnb nutzt jedes Schlupfloch, um sich vor Steuern zu drücken. In Italien muss er nun eine hohe Summe nachzahlen. (Foto: Crestock/IMAGO/Design Pics)

Der Wohnungsvermittler muss in Italien 780 Millionen Euro Steuern nachzahlen - und ist enttäuscht. Airbnb muss endlich erwachsen werden.

Kommentar von Lea Hampel

Die Reaktion wirkte fast absurd: "Überrascht und enttäuscht" sei man bei Airbnb, dass ein Mailänder Gericht die Vermittlungsplattform dazu verdonnert hat, fast 780 Millionen Euro Steuern nachzuzahlen, sagte Kommunikationschef Christopher Nulty. Die Wortwahl erinnert an ein Kind in der Nähe der Keksdose, das fragt: "Wie, ich? Warum denn nur?", während die Kekskrümel noch im Mundwinkel kleben.

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