:Auch in Kneipen soll man künftig mit Karte zahlen können - es wurde höchste Zeit dafür
Steuern
:Mehr Einnahmen trotz schwächerer Konjunktur
Noch steigen die Steuereinnahmen. Allerdings dürften Bund und Länder die Folgen der amerikanischen Zollpolitik erst noch spüren.
Bundesregierung
:So will die Koalition die Wirtschaft ankurbeln
Turboabschreibungen, niedrigere Steuern und Energiepreise – die Pläne der neuen Koalition könnten die Wirtschaft tatsächlich in Schwung bringen. Die große Entlastung für die Verbraucherinnen und Verbraucher haben Union und SPD dagegen erst einmal vertagt.
Koalitionsvertrag
:Das will die neue Regierung
Kommt nun die Asylwende? Gehen die Steuern runter? Was geschieht mit den Renten? Die wichtigsten Punkte im Koalitionsvertrag von Union und SPD.
Kommunales Ehrenamt
:Der Stadtrat und die liebe Steuer
An der Vergütung liegt es sicher nicht, dass sich Menschen bei einer Kommunalwahl aufstellen lassen. Doch ebendiese meist geringe Summe ruft nun den Rechnungshof auf den Plan.
Hoher Steuerschaden
:Lkw-Fahrer schmuggelt mehr als vier Millionen Zigaretten
Bei der Abfertigung eines Lastwagens an der deutsch-österreichischen Grenze machen bayerische Zollbeamte eine überraschende Entdeckung. Statt auf Toilettenpapier stoßen sie auf mehrere Millionen Zigaretten.
MeinungPro und Contra
:Darf es Superreiche geben?
Die 45 reichsten Haushalte in Deutschland besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung zusammen. Ist das in Ordnung oder verwerflich?
Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf
:„Der Kohleausstieg ist nicht zu halten“
Der einflussreiche Verband der Metall- und Elektroindustrie fürchtet, dass die SPD in der Koalition mit der Union zu viel durchsetzen könnte. Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf fordert stattdessen radikale Reformen – von Steuern bis Energie.
Koalitionsverhandlungen
:Ein buntes Trauerspiel
Rein optisch gesehen macht der Bericht der Koalitionsarbeitsgruppe Finanzen einiges her – weil Union und SPD in praktisch allen relevanten Steuerfragen meilenweit auseinanderliegen.
Cum-Cum-Deals
:Steuerhinterziehung auch mithilfe der Sparkassen – fast 30 Milliarden Euro Schaden
Zum ersten Mal in der deutschen Justizgeschichte sind Banker angeklagt, die mit Cum-Cum-Aktiengeschäften Geld verdient haben. Auch Sparkassen haben zu dem Steuerschaden beigetragen.
MeinungUrteil des Bundesverfassungsgerichts
:Der Soli gehört abgeschafft, ganz egal, was Karlsruhe entschieden hat
Es ist rechtens, die Abgabe nach wie vor zu erheben. Mag sein, aber das ändert nichts daran, dass diese inzwischen eine verkappte zweite Reichensteuer ist. Und wer die will, muss sich an eine Steuerreform wagen.
Einsparungen im Haushalt
:Kann doch nicht so kompliziert sein
Trotz Lockerung der Schuldenbremse klafft in der Finanzplanung des Bundes eine mittlere zweistellige Milliardenlücke. Wo also könnten Union und SPD sparen – und warum ist das so unendlich schwierig?
Karlsruhe
:Der Soli bleibt
Das Bundesverfassungsgericht billigt den Solidaritätszuschlag, dreieinhalb Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung. Aber ein Ende ist in Sicht.
Karlsruhe
:Bundesverfassungsgericht weist Klage gegen Solidaritätszuschlag ab
Seit Jahrzehnten gibt es Streit um den Soli. Unter anderem die FDP fordert schon länger seine vollständige Abschaffung. Nun gibt es eine höchstrichterliche Entscheidung.
Online-Handel
:Wie Amazon Fake-Shops bekämpfen will
Der weltgrößte Online-Händler rühmt sich, betrügerische Anbieter auf dem Marktplatz zu beseitigen. Aber so einfach ist das nicht – was auch an manchen Kunden liegt.
Karlsruhe
:Bundesverfassungsgericht entscheidet über Solidaritätszuschlag
Der Soli sollte die Lasten der deutschen Wiedervereinigung finanzieren. Aber kostet die Einheit heute noch Geld? Ein Urteil aus Karlsruhe könnte ein Loch in den Bundeshaushalt reißen.
Sachbuch „Die Kämpfe der Zukunft“
:80 Prozent Spitzensteuersatz
Ungleichheit, sagen der amerikanische Moralphilosoph Michael Sandel und der französische Ökonom Thomas Piketty, ist das Problem, das alle unsere Krisen verursacht. Und sie wissen sogar, wie man es löst.
Pläne der neuen Bundesregierung
:Was die Wahlgeschenke den Steuerzahler kosten würden
Mehr Mütterrente, höhere Pendlerpauschale, weniger Gastro-Steuer: An Plänen, wie man die Wählerinnen und Wähler mit Wohltaten beglücken kann, mangelt es der Bundesregierung im Wartestand nicht. Aber sind sie auch bezahlbar?
Erbschaftsteuer
:Wer von den Steuertricks für Unternehmenserben profitiert
Selbst wer eine milliardenschwere Firma erbt, kann ein Schlupfloch nutzen – und keine Erbschaftsteuer zahlen. Neue Zahlen zeigen nun, mit welchem Modell sich der Trick besonders lohnt.
MeinungStaatsschulden
:Zeit, sich bei den Reichen unbeliebt zu machen
Mit Schulden allein kann es Deutschland nicht schaffen. Jetzt muss auch mal da gespart werden, wo es wehtut – angefangen bei den Stärksten.
Ungleichheit
:Darum haben es Milliardärinnen schwerer als Milliardäre
Das Vermögen der Superreichen wird unterschiedlich besteuert – und darunter leiden Frauen. Und zwar sowohl die, die selbst reich sind, als auch alle anderen, zeigt eine neue Untersuchung.
Erbschaftsteuer
:Omas Häuschen unfallfrei vererben
Weil Eigenheime im Wert so stark gestiegen sind, ist es schwierig, sie ohne finanzielle Komplikationen an die Kinder weiterzugeben. Eine Anleitung, wie sich die gröbsten Fehler vermeiden lassen.
Wirtschaftskriminalität
:80 Millionen Euro, rausgetragen in einer Sporttasche
Die Europäische Staatsanwaltschaft schlägt Alarm: Warum bleibt der Mehrwertsteuerbetrug in der EU ein Milliardengeschäft, und wieso fehlt es an effektiven Gegenmaßnahmen?
Arbeit und Wohlstand
:Das leere Leistungsversprechen
Oft ist der Vorwurf zu hören, die „faulen Deutschen“ müssten wieder an die 40-Stunden-Woche glauben. Doch wie sehr lohnt sich diese Arbeit, die so eifrig beworben wird? Und gilt das Aufstiegsversprechen eigentlich?
MeinungNach der Bundestagswahl
:Denkt an uns Normalos!
Die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen, gilt als vordringliche Aufgabe der nächsten Bundesregierung. Das stimmt schon, aber: Um den Wohlstand im Land zu sichern, müssen nicht nur Unternehmen entlastet werden – auch der ökonomische Druck auf die Mitte der Gesellschaft muss sinken.
ExklusivSteuern und Abgaben
:Wie viel Netto bleibt vom Brutto?
Neue Berechnungen von Datev für die „Süddeutsche Zeitung“ zeigen, wie viel von Ihrem Gehalt 2025 übrigbleibt. Eine Analyse mit interaktiven Grafiken.
Millionen-Toilette defekt
:Das war wohl ein Griff ins Klo
Mehr als zwei Millionen Euro hat eine Toilette in der Hamburger Innenstadt gekostet. Nur benutzen kann sie seit einem Jahr niemand.
Wichtig für Wohnungseigentümer
:Erst reparieren, dann Steuern sparen
Vermieter können nicht schon die Einzahlung in die Erhaltungsrücklage eines Hauses von der Steuer absetzen. Den Bonus gibt es erst, wenn das Geld auch ausgegeben ist, entscheidet der Bundesfinanzhof.
Verkehr
:Parkgebühren für Anwohner bleiben in Bayern bei rund 30 Euro
In manchen deutschen Städten kostet Parken für Anwohner inzwischen mehr als 100 Euro. Die Staatsregierung will das in Bayern nicht zulassen – trotz anderslautender Forderungen aus einigen Rathäusern.
MeinungHaushaltslöcher
:Lieber Staat, das Geld ist da, du musst nur zugreifen
Der Staat jammert über Geldmangel, versäumt es aber, bei Organisierter Kriminalität und Steuerhinterziehung zuzupacken – siehe Bonpflicht. Ein Appell.
Wahlprogramm der Union
:CDU und CSU wollen die Bonpflicht abschaffen – eine gute Idee?
Zwischen zehn und 70 Milliarden Euro entgehen dem Staat jährlich durch Betrug an der Ladenkasse beim Bäcker oder Friseur. Trotzdem will die Union die Bonpflicht wieder abschaffen. Ist das Bürokratieabbau oder eine Einladung zur Steuerhinterziehung?
Römisches Reich
:Prellen zwei Sklavenhändler den Staat
Ein 1900 Jahre alter Papyrus entpuppt sich als Merkzettel für eine antike Gerichtsverhandlung – und erzählt womöglich sogar von einer Verschwörung gegen Rom.
MeinungBundestagswahl
:So wird das nichts mit der Wirtschaftswende, Herr Merz
Das größte Kapital von Friedrich Merz ist der Missmut über die Ampel. Was er politisch vorschlägt, ist zu wenig, um Deutschland aus der Krise zu führen.
Cum-Ex-Skandal
:Wie ein Brite den deutschen Fiskus um Millionen betrogen haben soll
Die Staatsanwaltschaft Köln erhebt Anklage gegen einen britischen Fondsmanager. Der soll im Cum-Ex-Skandal eine Schlüsselfigur gewesen sein. Wie er auf die Masche kam, verblüfft.
Gemeindefinanzen
:„Wir verbrauchen unsere Substanz“
Die Städte und Gemeinden sind an der Grenze ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit angekommen, sagen die Bürgermeistersprecher. Den versprochenen Aufschwung erwarten sie noch lange nicht.
ExklusivSteuerskandal
:Das Rätsel der Cum-Ex-Beute: Spielt der Kronzeuge ein Verwirrspiel?
Der wichtigste Zeuge will angeblich 50 Millionen Euro auf ein Treuhandkonto gelegt haben, um gestohlene Steuergelder zurückzuzahlen. Jetzt sagt er, das Geld sei leider nicht mehr da. Recherchen von WDR und SZ zeigen: Die Geschichte ist noch viel verrückter.
MeinungBundestagswahlen
:Die AfD gibt sich als Partei der Ökonomen, versteht aber nichts von Wirtschaft
Die Vorschläge zur Wirtschaftspolitik der AfD wären kaum finanzierbar und würden vor allem Spitzenverdiener besserstellen.
USA
:Falsche Vorbilder
Woher stammt Trumps schiefes Geschichtsverständnis? Und wer sind die Leute, die gerade ganze Ministerien auseinandernehmen? Über die intellektuellen und ideologischen Unterbauten der Trump-Regierung und ihres Vollstreckers Elon Musk.
MeinungInvestitionen
:Merz und Lindner müssen verstehen, dass es jetzt außergewöhnliche Mittel braucht
Union und FDP fordern niedrigere Steuern und weniger Bürokratie – und haben recht damit. Den entscheidenden Punkt aber wollen Merz und Lindner nicht wahrhaben.
Libertäre Städte
:Kein Staat, keine Steuern, keine Sorgen
Libertäre misstrauen dem Staat zutiefst. Manche wollen Orte erschaffen, in denen er so gut wie abgeschafft ist. In Prag zeigen Anhänger, wie sie ihre Utopie einer privatisierten Stadt verwirklichen wollen: „Zuerst die Ozeane, dann der Mars.“
Unternehmensteuern
:Wenn Frankreichs reichster Mann dem Präsidenten droht
Bernard Arnault, Besitzer des Luxusgüter-Imperiums Louis Vuitton Moët Hennessy, wehrt sich gegen eine einmalige Abgabe für Großfirmen. Seither fragt sich das Land: Zieht er sein Geschäft aus der Heimat ab?
Donald Trump
:Steht die globale Mindeststeuer vor dem Aus?
Fast ein Jahrzehnt lang hat die Weltgemeinschaft um eine globale Mindeststeuer für große Konzerne gerungen. Dann kam Donald Trump.
ExklusivSubventionen
:Mehr Geld für Kohle, Gas und Öl statt weniger
Eigentlich wollten die Industrieländer der G7 bis Ende dieses Jahres auf fossile Subventionen verzichten. Nun zeigt eine Studie: Statt weniger wurde fast überall mehr Geld für sie ausgegeben.
Steuerskandale
:Wo die Milliarden verschwinden
Deutschland entgehen riesige Steuereinnahmen, weil kriminelle Banden die Staatskasse plündern. Wie die Gangster vorgehen und wie sich der Staat schützen könnte.
ExklusivCum-Ex
:Razzia bei bekanntem Steuer-Professor
Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt nach Recherchen von WDR, NDR und SZ gegen einen Professor aus NRW. Es geht um Deutschlands größten Steuerskandal – und die Rolle der Wissenschaft.
Argentinien
:Die „Kettensäge 2.0“ ist angesagt
Unter Präsident Milei wird Argentiniens öffentlicher Haushalt immer mehr gekürzt. Jetzt kündigt der Chef-Deregulierer des Landes einen noch härteren Sparkurs an.
Klammes Grafing
:Giftliste als Medizin
Die Grafinger SPD-Fraktion sowie der FDP-Stadtrat Claus Eimer veröffentlichen jeweils Papiere zu Sparvorschlägen im Grafinger Haushalt. Die Diskussion ist bitter nötig – und dürfte ziemlich wehtun.
MeinungKommentar
:Schwarz-grüne Tauchstation
Zumindest in Teilen des Stadtrats ist angesichts der Grafinger Finanzlage Ernsthaftigkeit angekommen. Leider bringt das wenig, solange mit CSU und Grünen ausgerechnet die beiden größten Fraktionen finanzpolitisch abtauchen.
„Hart aber fair“
:Was tun mit den Millionären?
Bei „Hart aber fair“ streiten Grünen-Chefin Brantner und CDU-Mittelstandsvertreterin Connemann über Entlastungen von Spitzenverdienern. Zwischendurch verheddert sich die Runde in Rechenaufgaben.
To-go-Becher und Co.
:Führt München jetzt eine Verpackungsteuer ein?
Das Tübinger Modell ist rechtens: Die Stadt verlangt unter anderem 50 Cent für Einwegverpackungen. Sollte München jetzt nachziehen? Darüber gehen die Vorstellungen im Rathaus weit auseinander.