Wirtschaft in Bayern:Die Malaise mit den 19 Prozent

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Wiener Schnitzel ist ein klassisches Gericht, das auf vielen Speisekarten vertreten ist. Der Preis dafür dürfte vielerorts gestiegen sein. (Foto: Catherina Hess)

Restaurantbesuche waren schon früher oft kein günstiges Vergnügen. Doch seit dem Jahreswechsel haben viele Lokale ihre Preise erhöht, auch der Mehrwertsteuer wegen. In der Branche geht die Sorge vor einer Pleitewelle um.

Von Florian Fuchs und Maximilian Gerl

Man müsse ja nur mal in den Supermarkt gehen, sagt Herbert Breckel. "Früher war der Einkaufswagen voll für 100 Euro. Jetzt ist er nur noch halbvoll." Auch im "Weber am Bach" in Memmingen sind die Speisen deshalb teurer geworden. Der Familienbetrieb bietet gehobene Küche mit regionalen Produkten, deshalb glaubt Breckel auch, dass seine Gäste die neuen Preise verstehen. Januar und Februar sind in der Gastronomie traditionell ruhigere Monate, für eine Bilanz ist es noch zu früh. Wobei Breckel schon von Kollegen gehört hat, die in Schwierigkeiten kommen. Für das "Weber am Bach" gilt das nicht: "Wir können uns nicht beschweren", sagt Breckel am Telefon: "Man muss halt viel mit den Leuten reden."

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