In einer detailreichen Stellungnahme hat die wegen Steuerhinterziehung angeklagte Maskenmillionärin Andrea Tandler Zweifel an einem zentralen Vorwurf der Staatsanwaltschaft gesät. Die Tochter der früheren CSU-Größe Gerold Tandler wollte am Freitag anhand von bislang unbekannten Mails und Chatnachrichten nachweisen, dass sie die millionenschweren Geschäfte mit Corona-Schutzausrüstung zu Beginn der Pandemie nicht als Einzelunternehmerin eingefädelt habe. Sondern in einer gemeinsamen Unternehmung mit dem Münchner Gastronom Darius N., der ebenfalls angeklagt ist. Für die steuerrechtlichen Vorwürfe ist das Verhältnis zwischen Tandler und N. ein entscheidender Punkt. Beide sitzen seit Januar in U-Haft.
Maskenaffäre:"Das ist ja wie Weihnachten"
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Maskenmillionärin Andrea Tandler soll ihre Corona-Deals laut Anklage alleine eingefädelt haben. In ihrem Steuerprozess präsentiert sie unbekannte Nachrichten, um sich zu entlasten. Und plötzlich taucht ein verschollenes Testament auf.
Von Thomas Balbierer
Andrea Tandler:Am Anfang waren die Knödel
Steuerhinterziehung? Betrug? Andrea Tandler sagt vor Gericht, sie habe den Maskendeal doch nur deswegen gemacht, weil sie sich um die Gesundheit des Landes gesorgt habe. Die Staatsanwaltschaft sieht das etwas anders.
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