Maskenaffäre:Anklage gegen Andrea Tandler - Verdacht auf Steuerhinterziehung

Lesezeit: 2 min

Die Münchner PR-Unternehmerin Andrea Tandler kassierte während der Corona-Pandemie viele Millionen mit der Vermittlung von Maskendeals. Sie hatte diese über ihre CSU-Kontakte eingefädelt. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Die Staatsanwaltschaft München I wirft der Unternehmerin vor, ihre Maskenprovisionen nicht korrekt versteuert zu haben. Der Fiskus soll um mehrere Millionen Euro geschädigt worden sein.

Von Klaus Ott

Andrea Wagner, Vorsitzende Richterin der sechsten Strafkammer am Landgericht München I, bekommt in diesen Tagen einen ganz besonderen Krimi zum Lesen. Nicht als Pfingstgeschenk, sondern berufsbedingt. Die Richterin, die für gleichermaßen harte wie faire Prozesse bekannt ist, muss sich des Falles Tandler annehmen. Die Staatsanwaltschaft München I erhebt nach jahrelangen Ermittlungen nun Anklage gegen Andrea Tandler, Tochter des einstigen CSU-Generalsekretärs Gerold Tandler.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivMaskenaffäre
:Andrea Tandler soll Millionen Euro verschenkt haben - ohne die dafür fällige Steuer zu zahlen

Die Werbeunternehmerin hat angeblich ihrem Partner einen Großteil der Maskenprovisionen einfach so überlassen, ohne beim Fiskus eine Schenkung anzuzeigen. Nudeln mit Rinderfilet spielen bei diesem Vorwurf eine wichtige Rolle.

Von Klaus Ott

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: