Steuerprozess:Die bitteren Tränen der Andrea Tandler

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"Nur meine Kontakte haben zur Vermittlung geführt": Die wegen Steuerhinterziehung angeklagte Unternehmerin Andrea Tandler hat vor Gericht Fehler eingeräumt. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Die Angeklagte räumt in ihrem Prozess schwere Fehler bei der Steuer ein. Das Gericht und die Verteidiger sprechen über eine Verständigung.

Von Annette Ramelsberger

Unter Tränen und unterbrochen von Schluchzen hat die wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe angeklagte Unternehmerin Andrea Tandler gestanden, Fehler bei der Versteuerung ihres 48-Millionen-Euro-Honorars für die (legale) Vermittlung von Corona-Schutzmasken gemacht zu haben. Allerdings habe sie sich steuerlich beraten lassen und wäre nicht auf die Idee gekommen, dass ihre Geschäftskonstruktion illegal gewesen sein könnte, fügte sie hinzu. "Wäre ich mir auch nur ansatzweise der Gefahr bewusst gewesen, hätte ich weder meine Familie noch Herrn N., noch dessen Kinder und auch nicht mich selbst in diese Lage gebracht."

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