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Portrait  Annette Ramelsberger

Annette Ramelsberger

Gerichtsreporterin

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Nach Studium und Deutscher Journalistenschule in München ging Annette Ramelsberger zur Nachrichtenagentur AP. 1988 wurde sie AP-Korrespondentin in der DDR, wo sie den Fall der Mauer und den Untergang der DDR begleitete. Sie arbeitete für die Berliner Zeitung und das Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Seit 1997 ist sie bei der Süddeutschen Zeitung - als politische Reporterin, Ressortleiterin und Expertin für Innere Sicherheit und Extremismus. Für eine Reportage über die Abschiebung einer voll integrierten ungarischen Familie erhielt sie 1999 den Theodor-Wolff-Preis. Seit 2012 ist sie die Gerichtsreporterin der SZ, sie schreibt über den Prozess gegen den norwegischen Rechtsextremisten Anders Breivik genauso wie über die Verurteilung von Uli Hoeneß. Der Stern ehrte sie und ihr Team im Mai 2019 für die fünf Jahre währende Berichterstattung über den NSU-Prozess mit dem Sonderpreis des Nannen Preises für eine außergewöhnliche journalistische Leistung.

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    2023 soll Maja T. mit anderen Linksradikalen in Budapest Rechtsradikale verprügelt haben. Der Vater kann nicht fassen, dass es den deutschen Behörden offenbar nicht schnell genug gehen konnte, sein Kind an Ungarn auszuliefern. Das Bundesverfassungsgericht auch nicht.

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    Eine Frau sagt, dass sie von der Mutter und dem Stiefvater missbraucht wurde, die Eltern kommen ins Gefängnis. Aber die Zweifel werden immer größer. Was, wenn es ganz anders war, wenn nicht Josephine R. das Opfer ist, sondern die anderen?

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    Seit elf Jahren versucht Michael Schumachers Umfeld zu verhindern, dass sein Leben öffentlich ausgestellt wird. Jetzt stehen drei Männer vor Gericht, die die Familie erpresst haben sollen. Über die Gier nach Bildern und die Sensationslust der Gesellschaft.

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    Selbst vor Gericht hält Heinrich XIII. Prinz Reuß noch Hof und lächelt seinen Mitangeklagten huldvoll zu. Die Geschichte eines Mannes, der sich so verrannt hat in seinem Kampf gegen den Staat, dass er offenbar bis zum Äußersten gehen wollte.

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    :Wie geht es weiter im Fall Maddie McCann?

    Wenn sich nicht noch neue Beweise im Fall „Maddie“ ergeben, könnte der Verdächtige im September 2025 frei sein – und dann schon bald weg und für die deutsche Justiz nicht mehr greifbar.

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