Es war eine besondere Runde, die sich da am Mittwochvormittag zu einer digitalen Besprechung versammelte. Da waren die Hinterbliebenen der zehn Menschen, die zwischen 2000 und 2007 von der rechtsextremistischen Terrorbande NSU ermordet wurden. Da waren die Überlebenden der drei Bombenanschläge, die der NSU verübt hat. Und da waren die Vertreter und Vertreterinnen des Bundesinnenministeriums und der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB): Sie stellten den Betroffenen die Pläne der Bundesregierung vor, bis 2030 ein Dokumentationszentrum und einen Erinnerungsort für die Opfer der NSU-Morde zu errichten.
Rechtsterrorismus:München und Nürnberg offen für NSU-Dokuzentrum
Lesezeit: 4 min
In Bayerns größten Städten können sich die Verantwortlichen gut vorstellen, einen Gedenk- und Aufarbeitungsort für die Opfer der Rechtsterroristen zu beherbergen. Noch ist die Entscheidung offen.
Von Roman Deininger, Heiner Effern, Annette Ramelsberger und Uwe Ritzer
Anklage im NSU-Umfeld:Beate Zschäpes beste Freundin
Überraschend klagt der Generalbundesanwalt sechs Jahre nach dem Urteil im NSU-Prozess noch eine weitere, mutmaßliche Unterstützerin der Terrorbande an.
Lesen Sie mehr zum Thema