:Umweltministerin Lemke begrüßt Pläne zu Verpackungssteuer in mehreren Städten
Ende Januar hatte das Bundesverfassungsgericht eine Beschwerde gegen die Verpackungssteuer in Tübingen zurückgewiesen. Nun wollen andere Städte nachziehen.
Naturschutz
:Warum Deutschland ein Problem löst, das es gar nicht hat
Kurz vor Ende der Weltnaturkonferenz in Kolumbien legt Bundesumweltministerin Steffi Lemke überraschend einen Plan gegen das Artensterben im eigenen Land vor. Was gut klingt, hat allerdings einen Haken.
Weltkriegsmunition
:Gefahrgut auf dem Meeresgrund
Nach dem Krieg kippten die Alliierten tonnenweise Munition in Nord- und Ostsee. Nun erprobt der Bund, wie diese sich bergen lässt. Besuch bei denen, die eine für die meisten unsichtbare Bedrohung beseitigen sollen.
Erst debattieren Bund und Bayern jahrelang über die Gefahren, die Wölfe für Alm- und Weidewirtschaft darstellen. Nun droht ein gegenseitiges Zuschieben der Verantwortung.
Endlager Asse II
:Dachschaden im Atomklo
Im Endlager Asse scheint Wasser zu versickern – bloß wohin? Die Sorge wächst, dass das Bergwerk absaufen könnte, bevor der Atommüll geborgen ist. Umweltministerin Steffi Lemke spricht beim Besuch von einer „Riesensauerei“.
Rohstoffe
:Bundesregierung will Recycling erleichtern
Ob auf dem Bau, in der Metallerzeugung oder bei Elektrogeräten: Nur ein Bruchteil der in der Produktion anfallenden Rohstoffe wird wiederverwertet. Eine nationale Strategie für die Kreislaufwirtschaft soll das ändern. Doch der Weg ist noch weit.
ExklusivTransparenz
:Verbraucherschützer fordern TÜV für Schufa & Co.
Die Bundesregierung will die Regeln für Auskunfteien verschärfen, das geht Verbraucherschützern nicht weit genug. Sie wollen mehr Macht für Kunden.
Artenschutz
:Eher doch keine Elefanten für Brandenburg
20 000 Elefanten hat Botswanas Präsident Deutschland via „Bild“-Zeitung angeboten, aus Protest. Wie kommt er dazu – und sind die Tiere wirklich zur Plage geworden?
ExklusivDatenschutz
:Wie die Schufa noch mächtiger werden könnte
Eigentlich sollte eine Reform der Auskunftei ein "Meilenstein im Verbraucherschutz" sein, priesen Politiker. Doch stattdessen könnte durch einen ungeahnten Nebeneffekt genau das Gegenteil passieren.
Agrarpolitik
:Brüssel will Landwirte versöhnen - und löst damit Streit in Berlin aus
Wenn sich die Koalition beeilt, könnte sie noch diesen Monat Umweltauflagen für die Bewirtschaftung der Äcker lockern - mit dem Segen der EU-Kommission. Doch es gibt Streit, und der grüne Agrarminister droht, zwischen die Fronten zu geraten.
Auskunfteien
:Besserer Schutz vor Geo-Scoring
Das Kabinett beschließt strengere Regeln für Auskunfteien wie die Schufa. Das ist eine Antwort auf ein EuGH-Urteil - und könnte einigen Unternehmen richtig wehtun.
Erderwärmung
:Deutschland bekommt eine Klimaaußenpolitik
Nach langen Debatten einigt sich die Regierung auf ein Papier zu ihrer Außenpolitik in Klimafragen. Es soll das gemeinsame Fundament sein - ist aber zugleich nur der kleinste gemeinsame Nenner.
Meeresschutz
:Millionen vom Meer
Während im Bundeshaushalt die blanke Not herrscht, schwimmen zwei Ministerien buchstäblich im Geld: Sie werden an den Erlösen von Windkraft-Auktionen beteiligt. Das weckt Begehrlichkeiten.
Klimagerechte Städte
:Der große Umbau
Städte müssen grüner und auch freundlicher werden, um der Klimakatastrophe zu trotzen. Kopenhagen und Rotterdam zeigen, wie das geht. Doch in Deutschland passiert zu wenig. Woran das liegt und wie die Klimaanpassung gelingt.
Wölfe
:Hoch die Flinten
Mehr Wildnis wollen viele - aber bitte ohne Wölfe. Seit sich das Raubtier in Deutschland wieder ansiedelt, wächst vor allem auf dem Land das Unbehagen. Jetzt sollen neue Regeln seinen Abschuss erleichtern.
"Markus Lanz" zur Ost-West-Debatte
:"Hammer, wenn man das so hört"
Dem scheinbar westdeutschesten Moderator der Öffentlich-Rechtlichen gelingt eine sehenswerte Sendung mit zwei Ostdeutschen. Wenn er den grimmigen Autor Dirk Oschmann mal nicht mit Kleinigkeiten nervt.
UN-Vollversammlung
:Deutschland unterzeichnet Meeresschutzabkommen
Zwei Drittel der weltweiten Ozeanflächen gehören zur Hohen See und waren bisher keinen Regeln zum Meeresschutz unterworfen. Das soll sich nun ändern.
Naturschutz
:Lemke will Abschuss von Wölfen erleichtern
Abschüsse nach Rissen müssten schneller und unbürokratischer möglich sein, sagt die Bundesumweltministerin. Ende September will sie konkrete Vorschläge vorlegen.
Verpackungsmüll
:Ministerin plant strengere Regeln für mehr Mehrweg
Supermärkte sollen künftig mehr Getränke in Mehrwegflaschen anbieten müssen, bei Essen zum Mitnehmen soll es weniger Wegwerf-Schachteln geben.
Tote Fische in polnischen Gewässern
:Giftige Blüte
Schon wieder sterben Fische in den Zuläufen der Oder. Getan wird kaum etwas dagegen. Deutschland sieht die Verantwortung vor allem in Polen.
Umwelt
:Tote Fische im Oder-System alarmieren Behörden
In zwei Kanälen in Polen sind erneut viele Tiere verendet. Die Regierung in Warschau setzt einen Krisenstab ein, die deutsche Umweltministerin Lemke ist besorgt: Die polnische Industrie dürfe nicht so viel Abwasser in die Oder einleiten.
Umweltministerin
:Die Welt muss warten
Eine Umweltschützerin als Umweltministerin. Kann nicht schaden, dachten viele. Aber Steffi Lemke droht abzusaufen im Haifischbecken dieser Bundesregierung. Und nein, daran ist keinesfalls nur die Opposition schuld.
ExklusivEnergie
:Umweltministerin Lemke zweifelt an Habecks Flüssigerdgas-Plänen
Fieberhaft bereitet der Bundeswirtschaftsminister den Bau eines weiteren LNG-Terminals auf Rügen vor. Doch ausgerechnet eine Parteifreundin stellt bohrende Fragen.
Ämter
:Im Auftrag ihrer Regierung
Ob für Meere oder für maritime Wirtschaft, für Griechenland oder gleich das ganze Weltall - für viele Themen hat die Bundesregierung eigene Beauftragte eingesetzt. 43 sind es inzwischen. Kritiker sehen in dieser Postenhäufung längst ein Problem für die parlamentarische Demokratie.
01:03
Atomkraftwerke
:Bundesumweltministerin wirft Söder Verantwortungslosigkeit vor
Der Ausstieg aus der Kernenergie ist vollzogen. Ministerpräsident Söder will in Bayern einen Reaktor in Eigenverantwortung weiterbetreiben - und stößt auf Widerstand.
Sorge vor Rissen
:Forderungen nach Wolfsabschuss werden lauter
Erneut hat sich ein Landrat aus dem bayerischen Alpenraum für ein strengeres Vorgehen gegen die Raubtiere ausgesprochen. Doch der Bund zieht nicht mit.
Naturschutz-Deal des Kanzlers
:Im Deutschlandtempo zurück auf Start
Wie Olaf Scholz einmal mit einem Kniff den Naturschutz "beschleunigen und effektivieren" wollte - und warum ihn das Umweltministerium nun wohl wieder ausbremst.
Ökosysteme
:Milliarden für Moore
Wälder und Feuchtgebiete sind enorm wichtig für den Klimaschutz, denn sie speichern Kohlenstoff. Doch das milliardenschwere Aktionsprogramm der Bundesregierung stößt vor allem bei Landwirten nicht nur auf Zustimmung.
Nach dem Fischsterben in der Oder
:Kleine Fische
Grüne fordern einen Ausbaustopp an der Oder. Sie argwöhnen, dass es um Platz für größere Schiffe statt um Hochwasserschutz geht.
Umwelt- und Klimapolitik
:Deutschland bekommt einen Plan gegen Dürre und Flut
Die neue "Wasserstrategie" soll Folgen der Klimakrise vorbeugen. Wasser soll in trockene Regionen gepumpt werden, die Pharmaindustrie für Verschmutzungen zahlen. Auch für Landwirte könnte es teuer werden. Doch Kritikern geht das nicht weit genug.
Meeresschutz
:UN verhandeln über Schutzgebiete in den Weltmeeren
Auf hoher See gibt es keine Regeln, die die dort lebenden Tiere und Pflanzen schützen. Das soll sich jetzt ändern.
ExklusivSteffi Lemke gegen Volker Wissing
:Koalitions-Streit spitzt sich zu
Keine neuen Verbrenner ab 2035 - darauf hatten sich die EU-Staaten geeinigt. Bis Volker Wissing Bedenken anmeldete. Die grüne Umweltministerin ermahnt ihn nun mit deutlichen Worten.
Ampelkoalition
:Mehr Asphalt, mehr Verkehr?
Rund um den Aus- und Neubau von Fernstraßen haben sich Grüne und FDP heillos zerstritten. Die Umweltlobby warnt vor dem Unsinn neuer Autobahnen, doch ein Kompromissvorschlag vom Koalitionspartner SPD könnte genau diese ermöglichen.
Verkehrspolitik
:Grünen-Chefin Lang legt im Klimastreit mit FDP-Minister Wissing nach
Die Liberalen wollen schneller Autobahnen bauen, die Grünen sehen "eine riesige Lücke" beim Klimaschutz - und keiner kommt weiter. Jetzt soll wieder mal ein Koalitionsausschuss schlichten.
MeinungUmweltschutz
:Deutschland hat zu viel Schmutz in seinen Schutzgebieten
Schleppnetze am Sylter Außenriff, Rodungen bei den "Heiligen Hallen": Deutschland präsentiert sich auf der Weltnaturkonferenz in Montréal gern als Vorreiter-Nation in Umweltfragen. Doch zu Hause gibt es viel zu tun.
Bundesregierung
:Permanent im Ausnahmezustand
Die Berliner Ampelkoalition hat ihre ersten turbulenten zwölf Monate überstanden. Der Kanzler und seine wichtigsten sechzehn Mitstreiterinnen und Mitstreiter in der Einzelkritik.
ExklusivBröckelnde Infrastruktur
:Angst vor dem Verkehrsinfarkt
Die Bahn ist marode, Autobahnbrücken verfallen: Von den Investitionsversprechen der Ampel ist wenig geblieben. Nun schlägt die Mobilitätsbranche mit einem Brandbrief an den Kanzler Alarm.
Weltnaturkonferenz in Montréal
:"Wir sind weder Vorbild noch Vorreiter"
Bundesumweltministerin Steffi Lemke über die Weltnaturkonferenz und über Probleme bei der Bekämpfung der Artenkrise in Deutschland.
Klimaschutz
:Operation Natur
Mit vier Milliarden Euro will Bundesumweltministerin Steffi Lemke den Klimaschutz in Mooren, Wäldern und Städten fördern. Er soll das Land wappnen für Zeiten, in denen Dürren Alltag sind.
MeinungOder
:Alles im Fluss
Die Debatte um das Fischsterben in der Oder sagt viel über die schwierigen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen. Eine Lösung finden die Nachbarn nur, wenn sie einander verstehen lernen.
LiveFischsterben an der Oder
:Lemke fordert Ausbau-Stopp für die Oder
Die Bundesumweltministerin verkündet zusammen mit ihrer polnischen Kollegin Moskwa: Bis zum 30. September soll ein Bericht zu den Ursachen des massiven Fischsterbens vorliegen.
Nach Fischsterben
:Langfristige Schäden für Oder befürchtet
Ob der Fluss sich wieder vollständig erholen werde, lasse sich noch nicht sagen, sagt Umweltministerin Lemke. "In der Oder als Ökosystem entstand weit größerer Schaden als das Fischsterben allein."
Sommerreisen
:Ausflüge in die Wirklichkeit
Im Spätsommer gehen Politiker gern auf Deutschlandreise und besichtigen Probleme, die sie sonst nur am Schreibtisch bearbeiten. Unterwegs mit Umweltministerin Lemke zum Feldhamster und mit Arbeitsminister Heil ins Stadion.
Fischsterben
:Lemke: "Wirklich schlimme Umweltkatastrophe"
Eine deutsch-polnische Expertengruppe soll die Ursachen des Fischsterbens in der Oder untersuchen. In der Grenzregion herrscht Verärgerung über das Verhalten der polnischen Regierung.
Klimaschutz
:Wie hart ist das Verbrenner-Verbot der EU?
Die Umweltminister verständigen sich nach langen Verhandlungen auf wegweisende Klimaschutz-Gesetze. Unter anderem sollen von 2035 an nur noch E-Fahrzeuge neu zugelassen werden. Doch die FDP sieht weiterhin ein Schlupfloch für Verbrenner.
Klimaschutz
:Wann verbietet die EU den Verbrenner?
Europas Umweltminister versuchten am Dienstag, sich auf Positionen zu wegweisenden Gesetzen zu einigen. Es geht um die Zukunft der Mobilität, härtere Vorgaben für die Industrie und viele Milliarden Euro.
Klimaschutz
:Koalition einigt sich auf gemeinsame Position zum Verbrenner-Aus ab 2035
Am Morgen hatte sich Finanzminister Lindner noch gegen die Ankündigung von Umweltministerin Lemke, beim Treffen mit den anderen EU-Staaten für den Vorschlag zu stimmen, gestellt. Nun zeigt sich die Ampel doch einig.
Marktoberdorf
:Förderung in Millionenhöhe für Moorschutz-Projekt
Der Zweckverband Allgäuer Moorallianz erhält bis zum Jahr 2030 weitere knapp neun Millionen Euro, um Hochmoore in der Region zu vernässen. Der Bund steuere mit 6,7 Millionen Euro den Großteil bei, teilten Bundesumweltministerium und Bundesamt für ...
Windkraft und Artenschutz
:"Dieser Knoten ist heute gelöst worden"
Bedrohen Windräder seltene Vogelarten? Diese Sorge hat in Deutschland viele Ökostromprojekte vereitelt. Umwelt- und Wirtschaftsministerium entschärfen diesen Konflikt nun.
Klimapolitik
:Bundesregierung sagt Jein zur Taxonomie
Nein zur Atomkraft, ja zu Erdgas für den Übergang - Deutschland weist Europas Regeln für "grüne" Finanzprodukte nur teilweise zurück. Umweltschützer ärgert das.