SZ PlusSkandal um Rammstein:Die VerkaufsschlägerWährend Hollywood in Sachen "Me Too" aufräumt, werden Sexismus und Gewalt in Rap und Rock noch immer mit Erfolg belohnt. Warum eigentlich?
SZ PlusPorno-Video "Till the End":"Unheilbar zerrüttet"Der Verlag Kiepenheuer & Witsch trennt sich von "Rammstein"-Sänger Till Lindemann. Er ist der Verfasser zweier dort erschienener Gedichtbände.
Übergriffe in München:Rassistische Attacken in der S-Bahn und am HauptbahnhofDie Bundespolizei nimmt am Pfingstwochenende zwei Männer fest, die Frauen wegen deren Hautfarbe beleidigt und sexuell bedrängt haben sollen.
SZ PlusFeminismus-Debatte in Spanien:Und für die Siegerin einen ThermomixSpanien pflegt sein feministisches Image. Doch so weit wie die Regierung ist der Rest des Landes noch längst nicht. Sonst gäbe es als Prämien beim Frauenlauf wohl kaum Küchenmaschine und Staubsauger. Oder?
SZ PlusOktoberfest:Nackte und WahrheitenSchon Monate vor dem Anstich ist die Wiesn 2023 in den Schlagzeilen. Es geht um Rassismus und Sexismus, angeblich droht sogar eine Kulturrevolution. Mit etwas Distanz betrachtet lässt sich aber erkennen: Ganz so wild ist es nicht.
Diskussion um Oktoberfest-Malereien:"Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit"Der Migrationsbeirat München und das Netzwerk Rassismus- und Diskriminierungsfreies Bayern äußern sich zur Debatte um rassistische und sexistische Darstellungen auf dem Oktoberfest.
Oktoberfest:Habenschaden ist "guter Hoffnung" im Streit um Wiesn-BemalungenSind die Bilder an einigen Fahrgeschäften auf der Wiesn harmlos oder rassistisch und sexistisch? Der Streit geht weiter - nun stellt Bürgermeisterin Habenschaden in Aussicht, dass die Stadt für eine neue Bemalung bezahlen würde.
SZ PlusSexismus am Arbeitsplatz:Wie Männer zu Unterstützern werdenDie meisten Männer sind keine Sexisten, sondern wünschen sich eine gleichberechtigte Arbeitswelt. Doch was können sie dafür tun? Zu Besuch bei einem Workshop, bei dem Männer lernen, wie sie "Male Allies" werden.
Streit um sexistische Wiesn-Malereien:"Mir ist Zensur zuwider"Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner verteidigt seine Haltung in der Debatte um fragwürdige Malereien auf dem Oktoberfest. Der Besitzer einer Wurfbude, die besonders im Fokus steht, findet: Die Stadt sollte die Umgestaltung bezahlen.
Rassismus-Streit um Malereien auf dem Oktoberfest:Kabarettist Springer fordert Konsequenzen für Wiesn-ChefManche Buden-Zeichnungen seien eindeutig rassistisch, findet der Kabarettist. Wer diese zur Kunst verkläre, habe auf dem Fest nichts mehr zu suchen.
Oktoberfest:Rassismus-Streit um Wiesn-MotiveMünchens Kulturbürgermeisterin Katrin Habenschaden missfallen einige Bilder, die zuletzt auf dem weltberühmten Bierfest zu sehen waren. Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner hat keine Bedenken.
Kleidung im Frauensport:Neue KleiderordnungEnglands Fußballerinnen wollen sich während ihrer Periode keine Gedanken über Blutflecken machen und deshalb keine weißen Shorts mehr tragen. Nun wurde ihr Wunsch erfüllt. Über den langen Weg von Sportlerinnen, tragen zu dürfen, was sie wollen.
Kultur & Diskurs:Wie Frauen für den Frieden kämpfenBeim Münchner Festival "Female Peace Palace" widmen sich die Kammerspiele und das Literaturarchiv Monacensia den Forderungen von Frauen in Krieg und Widerstand - und lassen sich dabei von mutigen Vorgängerinnen inspirieren. Das Programm im Überblick.
SZ PlusExklusivRassismus und Volksverhetzung:Bereitschaftspolizei suspendiert PolizeischülerInterne Ermittler des Landeskriminalamts untersuchen Vorwürfe über fremdenfeindliche und sexistische Äußerungen der Beamten, die in Königsbrunn stationiert waren.
Schweizer Medien:Finn Canonica klagt gegen den "Spiegel"Eine frühere Kollegin hatte in dem Nachrichtenmagazin Vorwürfe von Sexismus und Machtmissbrauch gegen ihn und das Schweizer Medienhaus Tamedia erhoben.
SZ PlusSexismus der 90er-Jahre:Bye-bye, BlondieSie galten als It-Girls und Sexsymbole - jetzt stellen Frauen wie Pamela Anderson, Britney Spears und Paris Hilton ihr früheres Image selbst auf den Kopf. Weil wir heute wirklich weniger sexistisch sind?
SZ PlusSchweizer Verlagshaus Tamedia:Umbau und UnruheDer "Tages-Anzeiger" bekommt eine neue Führung, die Sexismus-Vorwürfe gegen Tamedia beschäftigen die Schweiz weiter.
Ebersberger Kampagne:Wenn eine Speisekarte Brechreiz auslöstDas Projekt "Watch Out" des Kreisjugendrings und des Frauennotrufs richtet sich gegen Sexismus und Übergriffe. Unter anderem mit einem Film von und für junge Menschen.
SZ Plus"Liebes Arschloch":Mitten ins GesichtDie Schriftstellerin Virginie Despentes hat ihren nächsten Bestseller geschrieben. In "Liebes Arschloch" geht es um die Frage, wie man in Sachen "Me Too" vermittelt.
SZ PlusMeinungBayern-SPD:Einer Volkspartei unwürdigWochenlang stehen die Vorwürfe gegen den mittlerweile zurückgetretenen Generalsekretär Taşdelen unaufgeklärt im Raum. Dann legt die SPD einen kümmerlichen Bericht vor, der deutlich macht: In diesem Fall gibt es nur Verlierer.
SZ PlusPamela Anderson:"Wir sagen immer, dass ich deshalb etwas verrückt bin"Missbrauch, Vergewaltigung, Sexismus: Pamela Anderson erzählt in einer Netflix-Doku von den Schicksalsschlägen ihres Lebens. Es ist auch der Versuch, die Deutungshoheit über ihre Biografie zurückzugewinnen.
SZ PlusNeues Album von von Iggy Pop:Alter weiser MannÜber Iggy Pops Album "Every Loser", ein neues Atlantis und eine alte Männlichkeit, die mit der Stadt untergeht - oder auch nicht.
Bayreuth:Sexismus-Vorwürfe bleiben juristisch ohne FolgenKurz vor Beginn der weltberühmten Festspiele im Juli hatten Frauen von körperlichen Übergriffen und sexistischen Sprüchen berichtet. Nun hat die Staatsanwaltschaft die Verfahren wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung eingestellt.
jetztMusik:Warum die Metal-Szene der richtige Ort für Frauen istHeavy Metal gilt immer noch häufig als Männersache. Schade eigentlich. Denn gerade Frauen profitieren von den Eigenheiten der Musikrichtung.
SZ PlusVerletzende Sprache im Alpinismus:Berge des AnstoßesIm Bergsport begegnen einem auf Schritt und Tritt rassistische, gewaltverherrlichende oder sexistische Begriffe, auch Gipfel sind nach zweifelhaften Persönlichkeiten benannt. Wo kommen solche Namen her? Und warum sind sie nicht längst weg?
SZ PlusBayern-SPD:Renate Schmidt nennt Vorwürfe gegen SPD-Generalsekretär "Pipifax"Nachdem die Jusos Arif Taşdelen für "unerwünscht" erklärt haben, entspinnt sich in der Bayern-SPD eine Debatte, die weit über den Fall hinausweist. Es geht um das Verhalten von Männern gegenüber Frauen und um die Frage, was angemessen ist - und was nicht.
SZ PlusSexismus:"Währenddessen denkt man sich, ist halt Gastro, ist halt normal"Sie berichten von vulgären Sprüchen und fremden Händen an ihrem Po: Für Frauen, die in der Gastronomie arbeiten, ist sexuelle Belästigung traurige Normalität. Wie Betroffene sich wehren können.
Kritik:Macht und NotJochen Strodthoff entwirft an der Kulturbühne Spagat die "Blaubart Variationen" mit Lucca Züchner und Thorsten Krohn.
SZ-MagazinGetränkemarkt:Eine Welt, zwei WahrnehmungenEs gibt zwischen Männern und Frauen das Missverständnis, dass es glamourös zuginge, wenn eine Frau alleine in einer Bar sitzt. Das stimmt genauso wenig, wie es nicht immer praktisch ist, dass man Brüste am Körper hat.
Arbeitskleidung:Fluggesellschaft schafft Uniformen für Mann und Frau abPilotin mit Krawatte, Flugbegleiter im Rock: Die Beschäftigten von Virgin Atlantic dürfen künftig unabhängig ihres biologischen Geschlechts entscheiden, welche Uniform sie tragen möchten.
SZ PlusSexuelle Belästigung auf dem Oktoberfest:Die fremde Hand am HinternGrapschen im Bierzelt galt als etwas, das leider dazu gehört. Inzwischen aber ist es eine Straftat. Hat sich für Wiesnbesucherinnen etwas geändert?
SZ PlusAnzügliche Wiesn-Lieder:"Layla" ist nicht das größte ProblemUnzählige Bierzelt-Klassiker degradieren Frauen zu reinen Sexobjekten. Der Streit über den neuen Wiesn-Hit "Layla" überdeckt dabei das eigentliche Problem.
SZ PlusFrankreich:Nur nach außen feministischIn Frankreich bringen gleich mehrere Vorwürfe häuslicher Gewalt das linke Parteienbündnis Nupes in Bedrängnis. Man gibt sich feministisch - reagiert auf Vorfälle in den eigenen Reihen aber ungeschickt.
SZ Plusjetzt"Layla" als Protestsong:"Die Musikindustrie hat kapiert, dass Sexismus gerade funktioniert"Der Schlager "Layla" ist extrem beliebt - und steht gleichzeitig in der Kritik, frauenfeindlich zu sein. Ist Schlager eine neue Form des Protests gegen eine vermeintlich woke Gesellschaft?
SZ Plus"Me Too" im Pop:Was, wenn alle recht haben?Die Verklärung von Rockstars begünstigt immer noch Übergriffe und Missbrauch. Über den Fall Win Butler und wie er das verändern könnte. Zumindest zeitweilig.
Hip-Hop-Festival:"Missratene Mischung"Kollegah und Farid Bang in München: Jüdische und linke Initiativen wollen Auftritt der Skandal-Rapper bei einem Festival in München verhindern.
jetztFeminismus:Warum Rapperinnen auch mit sexistischen Texten empowern könnenDeutschrapperinnen übernehmen die Sprache ihrer männlichen Kollegen, deuten Begriffe wie "Perle" oder "Bitch" neu. Warum das längst notwendig ist.
Leute:Schlag in den MagenMark Zuckerberg wacht oft mit schlechten Nachrichten auf, Johnny Depp braucht Arbeit, und Bushidos Familie ist offenbar nach Dubai gezogen.
Leute:Für immer zu den SternenDie Asche von Lieutenant-Uhura-Darstellerin Nichols wird im Weltall verstreut, Lars Eidinger mag kein Instagram und die Queen keine Handys am Esstisch.
SZ PlusSexismus auf dem Dancefloor:"Kaum Frauen, die beim Feiern noch keine übergriffigen Erfahrungen gemacht haben"Das Trio vom Münchner DJ-Kollektiv "Set-Ambessa" hat ein Awareness-Konzept für Partys entwickelt, damit sich dort alle Menschen wohlfühlen.
Umstrittener Partyschlager:"Die Diskussion über Sexismus muss erlaubt sein"Dachau empfiehlt den Wirten, das Lied "Layla" auf dem anstehenden Volksfest nicht zu spielen. Warum die Stadt diesen Schritt geht.
SZ PlusUS-Magazin "The New Yorker":Warum die Entlassung einer langjährigen Mitarbeiterin zu öffentlichem Aufruhr führtArchiv-Mitarbeiterin Erin Overbey hat öffentlich Rassismus und Sexismus in der Redaktion angeprangert. Musste sie deswegen gehen? Die Redaktion nennt ganz andere Gründe.
SZ PlusMeinungMusiksommer:Die Festspiele und ihre SkandaleSexismus, Corona, unklare Beziehungen zu Putin: Die Festspiele klassischer Musik haben massive Probleme. Warum sie dennoch unbedingt gerettet gehören - auch vor sich selbst.
Bayreuth:Tristan und TristesseSchlechte Stimmung bei der Premiere gab es schon häufig am Grünen Hügel. Mal drohte die Gewerkschaft mit Streik, mal tauchte kurz vor der Eröffnung ein heikles Tattoo auf. Sexismus-Vorwürfe aber? Das ist neu.
Grüner Hügel:Sexismus-Vorwürfe bei den Bayreuther FestspielenDem "Nordbayerischen Kurier" haben Frauen berichtet, begrapscht worden zu sein. Sogar Festspielleiterin Katharina Wagner soll demnach Opfer von Übergriffen geworden sein.
SZ PlusExklusivFrauenfußball:"Und plötzlich hat man die Hand am Hintern"Dass Frauen Fußball spielen, ist heute ganz normal? Von wegen! Freizeit- und Nationalspielerinnen, Schiedsrichterinnen und Funktionärinnen berichten über alltäglichen Sexismus, strukturelle Benachteiligung - und Männer, die "Ausziehen! Ausziehen!" rufen.
SZ PlusExklusivFrauenfußball:"Und plötzlich hat man die Hand am Hintern"Dass Frauen Fußball spielen, ist heute ganz normal? Von wegen! Freizeit- und Nationalspielerinnen, Schiedsrichterinnen und Funktionärinnen berichten über Sexismus, strukturelle Benachteiligung - und Männer, die "Ausziehen! Ausziehen!" rufen.
SZ PlusFrauenfeindliche Songtexte:"Das tiefe menschliche Bedürfnis, mal so richtig die Sau rauszulassen"Mehrere Veranstalter wollen "Layla" boykottieren. Doch Unterhaltungswissenschaftler Sacha Szabo sagt: Eine Realität ohne Sexualität und Gewalt käme einer Disneyfizierung gleich.
Mit Sexismus auf Personalsuche:"Wie soll man Frauen respektieren, wenn die Polizei sowas postet?"Das Social-Media-Team der Münchner Polizei stellt für eine Jobanzeige das Internet-Meme "Distracted Boyfriend" nach und erntet dafür harsche Kritik. Die Kreativ-Beamten sorgten schon öfter für Aufsehen.
MeinungStreit um Lied:Die Freiheit zu grölenDie Stadt Würzburg hat die Festwirte gedrängt, den Ballermann-Hit "Layla" nicht mehr zu spielen. Volksfeste brauchen aber weder Zensurbehörden noch Moralwächter, sondern allenfalls einen funktionierenden Sicherheitsdienst.