Diskussion um Oktoberfest-Malereien:"Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit"

Der Migrationsbeirat München und das Netzwerk Rassismus- und Diskriminierungsfreies Bayern äußern sich zur Debatte um rassistische und sexistische Darstellungen auf dem Oktoberfest.

Zur Debatte um rassistische und sexistische Darstellungen auf dem Oktoberfest haben sich jetzt auch das Netzwerk Rassismus- und Diskriminierungsfreies Bayern sowie der Migrationsbeirat der Stadt zu Wort gemeldet. Die umstrittenen Motive müssten entfernt werden, finden sie. Im Fokus steht die Malerei an einer Wurfbude, die einen Schwarzen zeigt, der mit breitem Lächeln das Kleid einer Frau hochhebt.

Nach wie vor würden aus "Kolonialnostalgie", so die Kritik, "schwarze Menschen sexualisiert und exotisiert". Diese "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" sollte keinen Nährboden erhalten.

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