Mickie Krause über den Münchner Fasching:"Man könnte denken, man ist nicht in München"

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"Nette Leute, die friedlich feiern wollen": Mickie Krause auf der Radio-Charivari-Bühne auf dem Münchner Marienplatz. (Foto: Oliver Bohmer/Radio Charivari)

Mickie Krause tritt im Münchner Faschingsfinale auf. Im Interview erzählt der deutsche Party-Schlagermeister, warum er nicht auf seinen Möpse-Song reduziert werden will, und warum er den Puff-Song "Layla" überhaupt nicht singen würde.

Von Michael Zirnstein

Mickie Krause ist der "Sinatra des Mallorca-Schlagers", findet zumindest der Swing-Sänger Tom Gaebel. Mickie Krause hat für "10 nackte Frisösen", "Schatzi, schenk mir ein Foto" und andere Millionen-Hits sechs goldene Singles an der Wand hängen, "mehr als Helene Fischer", wie er einmal sagte. Er ist der deutsche Meister des Party-Schlagers - warum tritt er dann Jahr für Jahr ausgerechnet beim vergleichsweise zweitklassigen Münchner Faschingsdienstagstreiben auf, und das gleich zweimal auf den Bühnen von Radio Charivari am Stachus und am Marienplatz? Der 52-jährige Stimmungssänger erklärt es im Interview, kurz nach seiner Rückkehr aus Nambia, wo er für "Fly and Help" eine Schule eröffnet hat. Er hat selbst schon vier Mickie-Krause-Schulen in Afrika gestiftet.

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