Die Autorin Sophie Haigney hat 2018 im New Yorker einmal eine vernichtende Bestandsaufnahme dessen verfasst, was sie damals als "Instagram-Museum" bezeichnete: Pop-up-Installationen wie das "Museum of Ice Cream", das "Pizza Museum", "Man's Best Friend" (ein Hundemuseum), die "Color Factory" und viele weitere mehr. "Museen" also, die in erster Linie als bunte Kulissen für Instagram-Fotos gedacht waren. Im Grunde handelte es sich nur in dem Sinne um Museen, als es Gebäude waren, in denen Gegenstände ausgestellt waren, und die in der Regel über einen Souvenirladen verfügten. Sie gaben allerdings nicht einmal vor, die pädagogische und kulturelle Funktion zu erfüllen, die man von einem Museum gemeinhin erwarten würde.
"It's Pablo-Matic": Picasso-Ausstellung in New York:Im Haus der steilen Thesen
Lesezeit: 5 min
Die Stand-up-Komikerin Hannah Gadsby hat in New York eine kritische Ausstellung über Pablo Picasso kuratiert. Dabei ist eine neue Ausstellungsform entstanden: das Twitter-Museum.
Von Kristen Roupenian
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