Nato-Beitritt:Wie steht es um Schwedens Militär?Am Mittwoch hat das Land den Beitritt zur Nato beschlossen. Aber sind seine Streitkräfte überhaupt in einem brauchbaren Zustand?
SZ PlusKarriereende von Mesut Özil:Mit der Gabe, andere besser zu machenWar er wirklich noch aktiv? Ja, denn nun hat Mesut Özil seine Karriere offiziell beendet. Über einen samtpfötigen Fußballer, der hinten Augen hatte, aber kein Gespür für die Brisanz der Politik besaß.
Türkei:Erdoğan öffnet sich den FinnenDer türkische Präsident gibt seine monatelange Blockade gegen Finnlands Nato-Beitritt auf. Schweden lässt er weiter zappeln.
SZ PlusMeinungErdbeben in der Türkei:Ein Text in tausend TrümmernWer wird uns helfen? Sicher nicht diese Regierung, die im Moment der Katastrophe erst einmal die öffentliche Meinung stummschalten will. Über das lange Nachbeben im politischen Exil.
Militärbündnis:Erdoğan stimmt Nato-Aufnahme Finnlands zuDer türkische Präsident gibt seine Blockade gegen die Norderweiterung des westlichen Militärbündnisses nur teilweise auf - Schweden muss weiter warten.
SZ PlusTürkei:Ein Riss geht durchs LandReist man durch das Erdbebengebiet, entlang des aufgerissenen Bodens, erlebt man Erstaunliches: Die Leute fangen an, Erdoğan zu kritisieren. Und das in einem Staat, in dem man besser auch als Opfer den Mund hält. Verliert der Präsident die Kontrolle?
00:54Wahl in der Türkei::Er soll Erdogan im Mai herausfordernIn der Türkei wäre das Bündnis gegen Präsident Erdogan an der Kandidatenfrage fast zerbrochen. Nun soll Oppositionsführer Kilicdaroglu den Amtsinhaber herausfordern.
00:54Türkei:Wieder vereint gegen ErdoğanDie türkische Opposition hat ihren Streit beigelegt und sich auf Kemal Kılıçdaroğlu als Präsidentschaftskandidaten geeinigt.
SZ PlusTürkei:Der Aufstand der grauen WölfinZweieinhalb Monate vor den Wahlen platzt in der Türkei das Oppositionsbündnis - weil die Chefin der zweitgrößten Partei, die Nationalistin Meral Akşener, den Tisch verlässt. Präsident Erdoğan reibt sich die Hände.
Türkei:Alle gegen ErdoğanVor den Wahlen am 14. Mai gibt sich die türkische Opposition siegessicher wie lange nicht mehr.
SZ PlusMeinungTürkei:Die Opposition hat beste Chancen, doch keinen KandidatenImmer noch ist unklar, wer bei den Präsidentschaftswahlen gegen Erdoğan antritt. Dabei war der Amtsinhaber nie so verwundbar wie jetzt.
Türkei:Erdoğan will im Mai wählen lassenTrotz der verheerenden Erdbeben hält der türkische Präsident am vorgezogenen Wahltermin für das Parlament und für sein Amt fest. Am Krisenmanagement der Regierung gab es zuletzt viel Kritik.
Erbeben in der Türkei:Erdoğan bittet um VergebungNach der Kritik am Umgang mit den Folgen des Erdbebens gesteht der türkische Präsident Probleme ein. Er bittet um ein Jahr Zeit für den Wiederaufbau.
SZ PlusMassengrab in der Türkei:Jeder trauert für sich - und die Bagger heben weiter Gruben ausDie Türkei wirkt drei Wochen nach den Erdbeben wie erschlagen - selbst Präsident Erdoğan findet kaum Worte. Eindrücke von einem Massengrab in Kahramanmaraş, wo aus dem Bestatten längst Routine geworden ist.
SZ PlusMeinungTürkei:Eine Frage nur: Neden?Nach den verheerenden Erdbeben im Südosten des Landes wollen viele Bürgerinnen und Bürger von ihrem Staat nun etwas wissen.
Nato-Beitritt:Tauwetter zwischen Finnland, Schweden und der TürkeiDie Türkei hat sich dem Nato-Beitritt von Schweden und Finnland in den Weg gestellt - etwas Druck aus den USA und Erdbebenhilfe aus dem Norden scheinen nun zu helfen, wo die Diplomatie versagt hat.
Türkei:Der Herr der langen Listen geht um in der TürkeiJustizminister Bekir Bozdağ soll dem Volk nach den Erdbeben zeigen, dass es im autokratischen Reich von Präsident Recep Tayyip Erdoğan eine Art Gerechtigkeit gibt.
SZ PlusMeinungTürkei:Deutsche Politiker sollten ins Erdbebengebiet reisenSo viele türkischstämmige Menschen sind Bürger dieses Landes. So viele Deutsche liegen im Sommer in Antalya an den Stränden. Eine Geste der Solidarität wäre überfällig.
SZ-Podcast "Auf den Punkt":Bericht aus dem Erdbebengebiet: "Wir kriegen keine Hilfe, nur Tote"Die Zerstörungen im Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien sind gigantisch. Bericht aus dem Katastrophengebiet.
SZ PlusTürkei:Der Untergang von AntiochiaEin erheblicher Teil von Antakya, der berühmten antiken Stadt, ist durch das Erdbeben zerstört. Die Altstadt ist ein Ruinenfeld, und die Konkurrenz beim Wiederaufbau dürfte groß sein.
SZ PlusMeinungMigration:Hilfe statt GründlichkeitDie Bundesregierung will die Angehörigen von Erdbebenopfern leichter ins Land lassen. Richtig so. Den Missbrauch, zu dem das einladen könnte, kann und muss das Land aushalten.
Türkei:Ein Beben, das alles verändertDie Zahl der Toten steigt auf mehr als 24 000. In der Türkei ist nichts mehr, wie es war. Das politische Schicksal von Präsident Erdoğan steht auf dem Spiel.
SZ PlusErdbeben in der Türkei:Die Trümmer seiner HerrschaftWährend sie in der Stadt Pazarcık nach Verschütteten suchen, taucht plötzlich Recep Tayyip Erdoğan auf, tätschelt Kinder, gibt ein paar Plattitüden von sich, dann ist er wieder weg. Zurück bleiben Überlebende mit ihrer Wut und Verzweiflung.
SZ PlusMeinungTürkei:Der starke Mann schwächeltErdoğan reagiert dünnhäutig auf die Kritik an seinem Krisenmanagement. Man kann es dem Präsidenten kaum verdenken, denn er weiß aus eigener Erfahrung, welche Folgen so ein schweres Beben haben kann.
Erdbeben in der Türkei:Vorwürfe gegen ErdoğanWährend die Zahl der Todesopfer auf mehr als 11 000 steigt, verspricht Präsident Erdoğan im Erdbebengebiet schnelle Hilfe. Doch die Opposition gibt ihm eine Mitschuld an der Katastrophe.
Türkei:"Die halbe Innenstadt ist weg"Während die Rettungsversuche weitergehen, fragen immer mehr Menschen: Wo ist der Staat? Nun reist Präsident Erdoğan ins Erdbebengebiet. Wie die Menschen dort jetzt leben, berichtet Yosef Şimşek aus İskenderun.
SZ-Podcast "Auf den Punkt":Nach dem Erdbeben: Große Gebiete noch ohne HilfeEinen Tag nach dem schweren Erdbeben in Syrien und in der Türkei gehen die Bergungsarbeiten weiter, die Opferzahlen steigen stündlich. Hätten die Menschen besser geschützt werden können?
Nato-Erweiterung:Warten auf Bidens MachtworteAuf US-Präsident Joe Biden kommt es an, die Türkei zu überzeugen, Schweden in die Nato zu lassen. Denn Erdoğan will US-Kampfjets kaufen - doch die größten Gegner dieses Deals sitzen in Bidens Partei.
SZ PlusMeinungErdbeben in der Türkei:Eine Katastrophe für die Menschen - eine Chance für ErdoğanAngesichts der Zerstörungen mag es kaltherzig klingen, jetzt schon über politische Nutznießer des Erdbebens zu spekulieren. Doch das Krisenmanagement der Regierung wird über die Wiederwahl des Staatschefs entscheiden.
Finnlands Nato-Beitritt:Nicht ohne SchwedenAuch wenn Erdoğan wütet und droht: Die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin stellt mit ihrem schwedischen Kollegen Ulf Kristersson klar, dass beide Länder nur gemeinsam in die Nato eintreten wollen.
SZ PlusMeinungTürkei:Im Staate ErdoğanVor den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen hat sich ein Sechs-Parteien-Bündnis gegen den Amtsinhaber formiert. Der wird noch vieles tun, um die Macht nicht abgeben zu müssen.
SZ-Podcast "Auf den Punkt":Vermittler und Verhinderer: Die seltsame Rolle der TürkeiBald wird in der Türkei gewählt. International feilscht Präsident Erdogan wie auf dem Basar.
Türkei:Sechs Parteien gegen ErdoğanIn der Türkei formiert sich ein Bündnis, das bei den Wahlen im Mai die regierende konservativ-islamische AKP des Präsidenten bezwingen will.
Türkei:Feuer und Flamme für Erdoğans WahlkampfNahe der türkischen Botschaft in Stockholm verbrennt ein Rechtsextremist einen Koran. Der Präsident in Ankara nutzt den Vorfall, um Stimmung zu machen - und lässt ein wichtiges Treffen platzen.
Nato-Erweiterung:Erdoğan droht Stockholm mit BlockadeEine Koranverbrennung und Karikaturen gefährden womöglich Schwedens Beitritt zum Verteidigungsbündnis. Indes zeigt eine Zeitschrift neue Zeichnungen - auch mit dem türkischen Präsidenten in Bondage-Pose.
SZ PlusKoranverbrennung:Neues Feuer im Streit zwischen Schweden und der TürkeiDer Extremist Rasmus Paludan verbrennt vor der türkischen Botschaft in Stockholm einen Koran. Hat das Folgen für Schwedens gewünschten Nato-Beitritt?
SZ PlusTürkei und Syrien:Türkei steht vor Annäherung an AssadPräsident Erdoğan strebt ein Bündnis mit Syrien und Russland an. Es wäre eine große politische Wende, eine Aufwertung für Diktator Assad - und gefährlich für Millionen in die Türkei geflüchtete Syrer.
Türkei:Erdoğan will Wahlen schon am 14. MaiDie Türken entscheiden über Parlament und Präsident. Das seit 20 Jahren herrschende Staatsoberhaupt kann angesichts der Wirtschaftskrise seines Sieges nicht sicher sein.
SZ PlusTürkei:Wahlkampf mit fast allen MittelnPräsident Erdoğan hat die Türkei nach seinem Willen tiefgreifend verändert - aber die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen 2023 könnten er und seine Partei trotzdem verlieren.
SZ PlusMeinungTürkei:Was aus der Gewaltenteilung wurdeDer Istanbuler Oberbürgermeister Ekrem Imamoğlu könnte Staatschef Recep Tayyip Erdoğan herausfordern. Und sieht sich prompt mit absurden Vorwürfen der Justiz konfrontiert.
Wahlen in der Türkei:Kampf um IstanbulDie 16-Millionen-Metropole ist entscheidend bei den anstehenden Wahlen - weshalb nun die Regierung neue Vorwürfe gegen den populären Oberbürgermeister Imamoğlu erhebt.
SZ PlusNato-Beitritt:Der Mann, den Erdoğan unbedingt ausgeliefert haben willBülent Keneş ist Journalist im schwedischen Exil. Und, glaubt man den Worten des türkischen Präsidenten, der Grund, warum Schweden bisher nicht der Nato beitreten darf.
SZ PlusMeinungTürkei:Erdoğans Wahlpoker hat begonnenNoch steht nicht einmal der Wahltermin fest, und doch ist schon klar, worum es geht: Der Präsident will seine Herrschaft retten, und das Oppositionsbündnis sitzt in der Klemme.
Urteil gegen Istanbul-OB:"Ein schwerwiegendes Unrecht"Der Istanbuler Oberbürgermeister und Erdoğan-Widersacher İmamoğlu spricht aus, was viele Türken seit seiner Verurteilung zu einer Haftstrafe denken. Die Opposition spricht von Manipulation im Vorfeld der Wahlen.
SZ PlusMeinungTürkei:Erdoğan schwächt seine GegnerDer türkische Präsident will seinen beliebten Widersacher, Istanbuls Bürgermeister Ekrem İmamoğlu, ins Gefängnis werfen lassen. Damit steht die Opposition vor einer schwierigen Wahl.
Türkei:Istanbuls Oberbürgermeister Imamoğlu mit Politikverbot belegtWird das Urteil bestätigt, verliert die türkische Oppositionspartei CHP einen ihrer aussichtsreichen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl - und Präsident Erdoğan einen gefährlichen Konkurrenten.
SZ PlusTürkei:Wie eine Kinderheirat Erdoğans AKP in Bedrängnis bringtDie Regierungspartei hat enge Kontakte zu islamischen Orden. Eine Kinderheirat vor 20 Jahren wirft nun ein schlechtes Licht auf diese Verbindung.
SZ PlusMeinungKurdengebiete:Solange Erdoğan mit dem Einmarsch droht, sind die Wähler schon zufriedenDie Umfragewerte des Präsidenten fallen kurz vor der Wahl. Das bedeutet nichts Gutes für die Kurden - denn auf ihre Kosten versucht er, seine Wähler zu mobilisieren.
Türkei:Erdoğan deutet an, zum letzten Mal kandidieren zu wollenDie regierende islamisch-konservative AKP steht vor den Wahlen im Juni stark unter Druck. Bei Auftritten im Norden der Türkei spricht der Präsident von einem möglichen Rückzug und stößt wüste Drohungen gegen Griechenland aus.
Ukraine-Krieg:Russische Angriffe auf Stromleitungen setzen Ukraine unter DruckIn und um Odessa sind 1,5 Millionen Menschen ohne Strom - womöglich für mehrere Monate. Auch der Hafen schließt. Die Getreideexporte aber sollen weitergehen - der türkische Präsident Erdoğan will vermitteln.