Türkei:Der Präsident von Gaza

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Jeder in der Türkei weiß, was zu tun ist, wenn jemand wie der israelische Fußballstar Sagiv Jehezkel an die Opfer der Hamas erinnert. (Foto: Handout/AFP)

Der Fall eines israelischen Fußballspielers in der Türkei erzählt davon, was Recep Tayyip Erdoğan gelungen ist: Er hat eine neue Bewegung geschaffen. Für die Palästinenser. Und nebenbei auch für seinen Erfolg bei den Kommunalwahlen.

Kommentar von Raphael Geiger

Auffällig an diesem Gehorsam ist das Vorauseilende. Alles ging schnell am Sonntagabend in Antalya, der israelische Fußballstar Sagiv Jehezkel schoss ein Tor und zeigte beim Jubel sein bandagiertes Handgelenk. Darauf hatte er einen Davidstern gemalt und geschrieben: 100 days, 7.10. Ein Fußballspieler, der an den wohl schlimmsten Tag in der Geschichte seines Landes erinnert.

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