:Flüchtlinge müssen aus Hotel-Unterkünften ausziehen
Innerhalb weniger Wochen muss die Stadt für rund 900 Menschen vor allem aus der Ukraine eine neue Bleibe finden. Die bisherige Unterbringung wurde dem Freistaat zu teuer. Wohlfahrtsverbände kritisieren die Entscheidung scharf.
Interkulturelle Begegnungsorte
:Fünf Orte in München, an denen Integration gelebt wird
Wo gibt es Brücken zwischen Kulturen, die die Spaltung der Gesellschaft überwinden? Fünf Orte in München, an denen man seinen Horizont erweitern und Spaß haben kann.
Neues Projekt
:Mehr als Gemüse
Nun wird auch Fürstenfeldbruck zur essbaren Stadt. Die Hochbeete am Niederbronner Platz sollen von Kindern, Senioren und Teilnehmern an Integrationskursen gemeinsam gepflegt werden
Russlanddeutsche Spätaussiedler
:„Postsowjetische Belastungsstörung“
2,5 Millionen Russlanddeutsche haben hier eine neue Heimat gefunden. Ira Peter ist eine von ihnen und erzählt von alten Bräuchen, Diktaturerfahrungen und dem Unwillkommensein.
Interkulturelles Kochprojekt
:Wäre die Welt nicht schöner, würden sich Menschen besser kennen?
Ein fremdes Land, eine fremde Kultur, eine fremde Sprache: Oft ist der Neuanfang fernab der Heimat nicht einfach. Verona My Hong will deswegen Menschen in einem Kochprojekt zusammenbringen – und mitnehmen auf eine kulinarische Reise.
SZ MagazinSchule
:WG-Zimmer gegen Nachhilfe
In einem Bremer Problemviertel helfen Studenten Schülern beim Lernen, dafür zahlen sie keine Miete. Über ein Projekt, das allen hilft und so gut funktioniert, dass es eigentlich nur mehr eine große Frage gibt.
Migration
:Die blinden Flecke des Fünf-Punkte-Plans
Deutschland krankt an seiner Migrationspolitik, sagen viele. Doch wie wirksam ist die Sofort-Medizin der Union und welche Nebenwirkungen könnte sie haben? Analyse des Migrationsforschers Hannes Schammann.
Migration & Theater
:Zu Gast als Arbeiter?
Selen Karas musikalisches Stück „Istanbul“ ist ein Publikumsrenner. Gerade hat es die Intendantin des Theaters Essen dort neu inszeniert. Was ist sein Erfolgsgeheimnis?
Islamischer Unterricht
:Wo junge Muslime den Islam ergründen
An Bayerns Schulen gibt es den Islamischen Unterricht mit staatlichem Lehrplan. Das Fach gilt als guter Weg, um Extremismus vorzubeugen – und gibt den Schülern einen Raum für entspannte Gespräche über Religion. Ein Besuch in Nürnberg.
Migration und Integration
:„Ohne Zuwanderer würde es unser Deutschland, so wie wir es kennen und mögen, nicht geben“
Die Situation von Flüchtlingen auf dem Mittelmeer ist aus den Schlagzeilen, das gesellschaftliche Klima wird rauer – wie beeinflusst das die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer? Ein Gespräch mit Claudia Steinke vom Ökumenischen Unterstützerkreis Tutzing.
MeinungGeflüchtete in Deutschland
:Der Wert eines Menschen liegt nicht in seinem ökonomischen Nutzen
Deutschland ist auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen. Es ist daher in Ordnung, Geflüchtete aufzufordern, sich möglichst schnell am wirtschaftlichen Leben zu beteiligen. Es darf nur kein Kriterium dafür sein, ob sie Hilfe bekommen.
Flüchtlingshilfe in München
:Chaos im renommierten Verein „Hilfe von Mensch zu Mensch“
Der Aufsichtsratschef und frühere SPD-Fraktionschef Christian Müller hatte der Gründerin unter merkwürdigen Umständen fristlos gekündigt. Nun tritt er aus – drei Stunden vor einer von ihm einberufenen Mitgliederversammlung.
Schulen in Berlin
:Brandbrief aus dem Märchenschloss
Beleidigungen, Bedrohungen, Handgreiflichkeiten: Die Lehrer der Friedrich-Bergius-Schule im gutbürgerlichen Berlin-Friedenau prangern die Zustände an ihrer Institution an. Ist das aufwendig reformierte Berliner Schulsystem schon wieder gescheitert?
Brandenburg
:SPD und BSW einigen sich auf Koalitionsvertrag
In Brandenburg hat sich das Bündnis Sahra Wagenknecht in verteidigungspolitischen Fragen weitgehend durchgesetzt. Der sozialdemokratische Ministerpräsident Dietmar Woidke steht vor einer vierten Amtszeit.
Zehn Jahre „Kino Asyl“ in München
:Gelungene Integration: Wie Flüchtlinge Kino machen
„Kino Asyl“ zeigt auch in seiner zehnten Ausgabe Filme aus der Heimat geflüchteter junger Menschen, die in München leben. Einige sind seit der ersten Stunde als Kuratoren dabei, andere wurden durch das Festival selbst zu Filmemacherinnen.
Antimuslimisch
:Wie rassistisch ist das niederländische Kabinett?
Mitglieder der rechten Koalition sollen sich nach den antisemitischen Vorfällen in Amsterdam unappetitlich geäußert haben. Fast wäre die Regierung daran zerbrochen.
Nachruf auf Coşkun Taş
:Im Finale sollten nur Deutsche spielen
Coşkun Taş war einer der ersten Türken im deutschen Fußball – eigentlich eine schöne Integrationsgeschichte. Aber eine mit negativem Höhepunkt.
Jugendwort
:Wie „Talahon“ zum politischen Kampfbegriff wurde
Im Sommer kam das Wort „Talahon“ auf, so nannten sich junge Männer, die in die Luft boxen und gefälschte Gucci-Mützen tragen. Nun nutzen es rechte Influencer und die AfD – als Symbol für gescheiterte Integration. Wie konnte das passieren?
MeinungPrantls Blick
:Der lange Weg zur dritten Deutschen Einheit
Was die Kandidatur von Cem Özdemir als Ministerpräsident für Baden-Württemberg bedeuten könnte: einen Schub für die Integration.
SZ MagazinSagen Sie jetzt nichts
:Wie fühlt man sich als Enfant terrible des Theaters, Pınar Karabulut?
Die Theater- und Opernregisseurin im Interview ohne Worte über wilde Premierenfeiern, eingeschüchterte Intendanten und Julia ohne Romeo.
Integration
:Ein falscher Klick, und das war’s?
Das neue Staatsangehörigkeitsrecht wirft die Frage auf, ob Ausländerbehörden die Einbürgerung verweigern können, weil ein Kandidat die Parole „From the river to the sea“ gelikt hat. Die Antwort: Kommt drauf an.
ExklusivGemeinnütziges Engagement
:Erbitterte Kämpfe im Verein „Hilfe von Mensch zu Mensch“
Der Einsatz für die Integration von Zuwanderern und Geflüchteten des Vereins ist vorbildlich, die Gründerin hochdekoriert. Doch nun wurde sie fristlos gekündigt. Vorwürfe wegen möglicher Untreue und Betrug stehen einer Verleumdungsanzeige gegenüber.
MeinungAsylbewerber
:Lasst sie arbeiten!
Ministerpräsident Markus Söder möchte eine Arbeitspflicht für Asylbewerber durchsetzen. Eine Erlaubnis würde vielen auch schon helfen.
Interreligiöser Dialog
:Eine Oase des gegenseitigen Respekts
Integrationsbeauftragter Karl Straub besucht die Islamische Gemeinde in Penzberg. Beide Seiten teilen das Bestreben, Muslime mehr am öffentlichen Leben zu beteiligen.
Migration
:„Ein bisschen Islam, ein bisschen halal und viel Grundgesetz“
Deutschland als Einwanderungsland ist kein einfacher Ort. Vor diesem Hintergrund verfasst Mohammad Sarhangi eine „Gefühlsgeschichte“ der Migration“ – und lässt doch Wichtiges außer Acht.
Migration
:Über die stillen Helden der Asylpolitik
Anhand vieler Beispiele zeigt Klaus Neumann die durchaus großen Handlungsspielräume von Kommunen bei der Integration auf. Entstanden ist eine Demokratiegeschichte von unten, die keine schnellen Schuldzuweisungen zulässt.
Migrationsdebatte
:„Es werden viele Dinge gefordert, die rechtlich gar nicht möglich sind“
Seit dem Anschlag von Solingen hat sich der politische Diskurs über Zuwanderung nochmals verschärft. Wie blicken ehrenamtliche Helfer und Geflüchtete auf diese Entwicklung? Ein Gespräch mit Peter Born vom Helferkreis in Berg am Starnberger See.
Dönerpreis
:Döner mit alles? Macht dann 35 Euro, bitte
Um den Lieblingsimbiss ist ein Deutungskampf entbrannt: Politiker machen Wahlkampf damit, Gastronomen veredeln ihn zum Luxusessen, Traditionalisten fürchten um dessen Identität. Und erinnert sich eigentlich noch jemand an den Döner für drei Euro?
Migration
:„Den Google-Übersetzer benutzen wir eigentlich täglich“
Lauter verschiedene Sprachen in einer Schulklasse – und Eltern, die kein Wort Deutsch verstehen: Wie unterrichtet man Flüchtlingskinder? Ein Lehrer aus Duisburg erklärt, was bei der Integration gut läuft und was sich ändern müsste.
Integration
:Gekommen, um zu arbeiten
2013 ist Sunday Albert Oriafo als sogenannter Wirtschaftsflüchtling nach Hebertshausen gekommen. Mittlerweile hat er einen Job und ist deutscher Staatsbürger. Über einen Mann, wie ihn Deutschland dringend braucht.
ExklusivKampf gegen Fachkräftemangel
:Grüne fordern Englisch auf dem Amt
Während die AfD in Landtagswahlkämpfen gegen Einwanderer wettert, werben grüne Spitzenpolitiker für eine neue Offensive beim Anwerben von Arbeitskräften aus dem Ausland. Ihre Vorschläge reichen weit.
Integration
:Nur 17 Fragen bis zur neuen Staatsbürgerschaft
Seitdem sich die Voraussetzungen für die Einbürgerung geändert haben, schießt in ganz Deutschland die Zahl der Anträge dafür in die Höhe. Drei Menschen erzählen, warum sie den Test absolvieren.
Münchner Verein zur Integration
:Sie nennen sich die „bunten Kartoffeln“
Jinda Nasro, Marius und Amira Ismann sind Deutsche mit Migrationsgeschichte, immer wieder werden sie deswegen diskriminiert. Jetzt wollen sie anderen helfen – und raus aus der Opferrolle.
Inklusion in der Schule
:15 Jahre Partnerklasse
Seit 2009 arbeiten die Grundschule Reichersbeuern und die Von-Rothmund-Schule der Lebenshilfe in einem besonderen Projekt zusammen.
Versicherung
:Wie Versicherer Menschen mit Migrationshintergrund vernachlässigen
Zu wenig Beratung in der Muttersprache, keine islamkonformen Policen: So entgeht den Versicherern eine lukrative und vor allem treue Zielgruppe.
Bundeshaushalt 2025
:Weniger Geld für Integration
Wegen des Spardrucks sollen die Mittel für Sprachkurse 2025 halbiert werden. Polizei und Katastrophenschutz will die Regierung aber besser ausstatten. Der Union geht das nicht weit genug.
MeinungMigration
:Integration ohne Sprachkurs? Geht nicht
Innenministerin Faeser will die Sicherheitsbehörden stärken. Dagegen ist nichts einzuwenden, wohl aber gegen ihre Idee, wo sie das Geld dafür einsparen will.
Integration
:Gute Noten für Deutschland
Die OECD lobt in einer internationalen Vergleichsstudie, dass die hohen Investitionen in die Integration zugewanderter Menschen Früchte tragen.
Flucht und Migration
:Integration in Deutschland besser als ihr Ruf
Laut einer OECD-Studie werden Geflüchtete hierzulande schneller in den Arbeitsmarkt eingegliedert als in anderen EU-Nachbarländern. Handlungsbedarf sehen die Autoren bei eingewanderten Frauen mit kleinen Kindern.
Deutsche Staatsbürgerschaft
:Passämter mit großer Zahl von Einbürgerungen überfordert
Seit einer Woche gilt das neue Staatsbürgerschaftsrecht. Ausländer dürfen damit schon nach fünf Jahren Deutsche werden – in den Behörden sorgt das für viel Arbeit.
Bildung
:„Das müsste es an jeder Schule geben“
An der Greta-Fischer-Schule in Dachau läuft derzeit ein Pilotprojekt, bei dem Schulbegleitungen durch Integrationsfachkräfte ersetzt werden. Geht es nach dem Landrat, könnte es bayernweit ausgerollt werden. Ein Besuch.
Integration
:Mit Vollgas auf den Arbeitsmarkt
Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften, Geflüchtete aus der Ukraine nach Arbeit. Eine Win-win-Situation also? Der Besuch der Starnberger Jobbörse zeigt: Ganz so einfach ist es nicht.
Deutsche Staatsangehörigkeit
:Einbürgerungen auf Rekordhoch
Im vergangenen Jahr haben gut 200 000 Einwanderer einen deutschen Pass bekommen. Mehr als ein Drittel davon stammen aus Syrien.
Krieg in der Ukraine
:„Wir danken Gott jeden Morgen, dass wir noch leben“
Fünf Frauen und Männer aus der Ukraine über ihre Lage mehr als zwei Jahre nach Beginn des russischen Überfalls - und über die Angst, ans Telefon zu gehen.
Sportfilme beim DOK.fest München
:Schwarze Lunge Kreuzberg
Sehen Männer einen Ball, sehen sie oft rot: Sie pöbeln, wüten, saufen und blutgrätschen. Das Porträt von Freizeitkickern aus dem Kiez räumt mit solchen Klischees auf - und zeigt, wie vielfältig Männlichkeit sein kann.
Integration in den Arbeitsmarkt
:Beschäftigung von Geflüchteten nimmt zu
Trotz steigender Arbeitslosenzahlen konnten zuletzt deutlich mehr freie Stellen mit Geflüchteten und Asylsuchenden besetzt werden als vor einem Jahr.
Vom Mullah-Regime ins Fünfseenland
:Heute bin ich frei
Als liberale Frau in Iran wird Maha Zamani unterdrückt und missbraucht. 2015 flieht sie – und fängt am Ammersee wieder von null an. Über die drei Leben einer Perserin.
Flucht und Integration
:Angekommen
Arbeiten, Geld verdienen, auf eigenen Füßen stehen - das sind die Ziele, die für Geflüchtete meist ganz oben auf der Wunschliste stehen. In der kleinen Gemeinde Königsdorf gelingt dies immer wieder.
SZ JetztFachkräftemangel
:"In Indien gibt es nicht so viele Streiks wie hier"
Manideep, 25, kam nach Deutschland, um Ingenieur zu werden. In dieser Folge der Serie "Ankommen" erzählt er von seinem Jahresgespräch und was ihn in Deutschland wundert.
Flucht und Migration
:Dreimal Nein zu Asylunterkünften
Die Geretsrieder Stadträte betonten, sie lehnten die Unterbringung von Geflüchteten nicht grundsätzlich ab. Lediglich seien die Standorte ungeeignet. Die Kreisbehörde könnte das Einvernehmen jedoch ersetzen.