Ex-Nationalspieler Mesut Özil:Zutiefst bedauerlich

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Mesut Özil (rechts) mit dem Graue-Wölfe-Tattoo. (Foto: Screenshot/Instagram/@alperaksac7)

Mesut Özil bekennt sich mit einem neuen Tattoo zu den rechtsextremen "Grauen Wölfen". Damit wendet er sich endgültig von seinem Heimatland ab - und von einer Menge Menschen, für die er einst ein Vorbild war.

Kommentar von Thomas Hürner

Wenn es ein weiteres Bild gebraucht hat, das den Bruch zwischen Mesut Özil und seiner früheren Heimat dokumentiert, dann ist dieses am Wochenende auf dem Instagram-Account eines türkischen Fitnesstrainers geteilt worden: Özil, geboren und aufgewachsen in Gelsenkirchen, präsentiert darauf seine Bauchmuskeln, die eindrucksvoll sind für einen Fußballprofi, der vor einem halben Jahr in den Ruhestand getreten ist. Was ebenfalls zu sehen ist, ist ein unter die Haut gestochenes Bekenntnis: Özil hat sich einen heulenden Wolf und drei Halbmonde auf die Brust tätowieren lassen.

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SZ PlusRücktritt von Mesut Özil
:Der Junge aus Gelsenkirchen-Erle

Mesut Özil wollte seit seiner Kindheit vor allem nur eines: Fußball spielen. Dass er als einer der Besten seines Sports jetzt nicht mehr im Nationaltrikot auflaufen will, ist das seltsame Ende einer Eskalation mit vielen Akteuren.

Von Christof Kneer und Philipp Selldorf

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