Flucht und Migration:Die neue deutsche Grenzfrage

Lesezeit: 3 min

Die Zahl der Neuankömmlinge ist weiterhin hoch, gleichzeitig müssen jene Geflüchteten versorgt werden, die schon im Land sind: Ukrainische Flüchtlinge in einer Aufnahmeeinrichtung in Leipzig. (Foto: Hendrik Schmidt/picture alliance/dpa)

Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine und nun wieder steigende Asylbewerberzahlen - in Deutschland leben in diesem Jahr so viele geflohene Menschen wie noch nie. Etliche Bürgermeister und Landräte wissen nicht, wie es weitergehen soll.

Von Jan Bielicki und Tim Frehler, München

In knapp drei Wochen wählt Bayern sein Parlament. Aber wenn es um Themen von nationaler Bedeutung geht, hört für Markus Söder der heimische Wahlkampf auf, nach eigenen Worten jedenfalls. "Lampedusa kennt keine Landtagswahl in Bayern und interessiert sich auch nicht dafür", sagte der CSU-Chef am Montag nach einer Sitzung seines Parteivorstands in München. Damit trat er dem Verdacht entgegen, sein Vorschlag, der Flüchtlingsmigration nach Deutschland eine "Integrationsgrenze" zu setzen, könnte womöglich etwas damit zu tun haben, dass er auch künftig Ministerpräsident bleiben will.

Zur SZ-Startseite

SZ Plus"Hart aber fair"
:Hart, aber leer

Langweilt sich Louis Klamroth selbst? Der Moderator hakt in der ARD Schlagworte zur Migrationspolitik und zum Rechtsruck in Europa ab. Anstrengend. Erkenntnisgewinn: null.

Von Josef Kelnberger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: