Geretsrieder Stadtpolitik:Koordinationsstelle für Integration wird fortgeführt

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Der Trägerverein für Jugend- und Sozialarbeit soll weiterhin finanzielle Unterstützung von der Stadt Geretsried erhalten.

Der Trägerverein für Jugend- und Sozialarbeit erhält weiterhin für seine vielfältigen Aufgaben die Unterstützung von der Stadt Geretsried. Der Ausschuss für Jugend, Senioren, Soziales, Kultur und Sport (JUSSKUS) hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Koordinationsstelle für Integration ( kurz IAG), die organisatorisch mit 39 Wochenstunden dem Trägerverein Jugend- und Sozialarbeit Geretsried zugeordnet ist, auch in den Jahren 2024 und 2025 finanziell zu fördern.

Das Projekt wurde bis zum Jahr 2015 zu 100 Prozent aus Mitteln des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge finanziert. Seit 2016 trägt die Stadt die anfallenden Personal- und Sachkosten, seit dem Jahr 2020 wird die Koordinationsstelle mit einer jährlichen Zuwendung von 85 000 Euro gefördert. Im Stadtgebiet von Geretsried agiert sie als übergreifender Ansprechpartner rund um das Thema Integration.

Das Projekt soll auch personell aufgestockt werden: Aufgrund der hohen Flüchtlingszahlen und den dadurch steigenden Anforderungen an die Stadtverwaltung hat der JUSSKUS-Ausschuss dafür gestimmt, eine Stelle "Sachbearbeitung Asyl und Koordination" ins Leben zu rufen. Die Verwaltung wurde einstimmig mit der Schaffung einer entsprechenden Stelle beauftragt.

Auch in der mobilen Jugendhilfe wurde eine Aufstockung notwendig

Auch in der Jugendarbeit hat der Trägerverein für Jugend- und Sozialarbeit um eine Personalerhöhung von 204 auf 234 Mitarbeitendenstunden gebeten. Diesem Antrag hat der JUSSKUS-Ausschuss ebenfalls zugestimmt, die beantragten 30 Mehrstunden sollen jedoch vornehmlich in der mobilen Jugendarbeit eingesetzt werden.

Eine Aufstockung sei aus verschiedenen Gründen notwendig geworden. Die Probleme der Jugendlichen gestalteten sich komplexer, Einzelberatungsgespräche häuften sich und die Netzwerkarbeit werde intensiver. Gleichzeitig sollten Präventivangebote außerhalb der Öffnungszeiten weiterhin möglich sein und das mobile Spielen am Karl-Lederer-Platz sowie am Neuen Platz weitergeführt werden. Auch durch die wachsende Einwohnerzahl in Geretsried habe sich ein Mehrbedarf in der Jugendarbeit ergeben.

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